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Präventiver und präemptiver Krieg in der amerikanischen ...

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Doch immer wie<strong>der</strong> ist fest zu stellen, dass <strong>der</strong> Friedlichste nicht <strong>in</strong>Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Ine<strong>in</strong>er mult<strong>in</strong>ationalen Gesellschaft, wie es die USA s<strong>in</strong>d, ist essicherlich nicht e<strong>in</strong>fach, Frieden <strong>und</strong> vor allem soziale Gerechtigkeitzu erhalten. In diesem Zusammenhang seien die Rassenunruhen ausdem Jahr 2002 <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung gerufen, als Afroamerikaner wegenschikanöser Behandlung durch die Polizei unter Anwendung vonGewalt gegen diesen Missstand protestierten. Auch die Errichtunge<strong>in</strong>es Schutzzaunes gegen illegale E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>ung an <strong>der</strong> Grenze zuMexiko kann als nicht unbed<strong>in</strong>gt för<strong>der</strong>lich für gutnachbarschaftlicheBeziehungen angeführt werden <strong>und</strong> sichert den Frieden immittel<strong>amerikanischen</strong> Raum nicht, son<strong>der</strong>n destruiertgutnachbarschaftliche Beziehungen <strong>und</strong> provoziert Gewalt imeigenen Land. Der soziale Frieden im eigenen Land ist von Seiten <strong>der</strong>Politik <strong>und</strong> <strong>der</strong> Machthaber voranzutreiben <strong>und</strong> damit s<strong>in</strong>dBenachteiligungen von Menschen ob ihrer Rasse, Hautfarbe,Geschlecht, religiösen Bekenntnis o<strong>der</strong> auch sexueller Neigungen zuvermeiden <strong>und</strong> die verbrieften Menschenrechte e<strong>in</strong>zuhalten.Wenn je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> gegen Frieden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt auftritt als Fe<strong>in</strong>d <strong>der</strong>Vere<strong>in</strong>igten USA gesehen wird, wie es <strong>in</strong> <strong>der</strong>en NationalenSicherheitsstrategie nie<strong>der</strong>geschrieben ist, dann laufen dieVere<strong>in</strong>igten Staaten von Amerika selbst Gefahr, ihr eigener Fe<strong>in</strong>d zuwerden. Frieden ist das höchste Gut, das es zu erhalten <strong>und</strong> auch zuverteidigen gilt. Alles <strong>in</strong> <strong>der</strong> Macht stehende muss getan werden, umden Frieden zu bewahren.Die Verteidigung <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igten Staaten von Amerika ist oberste<strong>und</strong> zugleich wichtigste Aufgabe je<strong>der</strong> US-Regierung. Dies kannsowohl durch Prävention, Präemption als auch durch antizipatorischeSelbstverteidigung durchgeführt werden. Doch <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satzmilitärischer Mitteln zur Friedenserhaltung darf nur als ultima ratio<strong>und</strong> nicht a priori als Mittel zur Durchsetzung des eigenen Willensverstanden werde. Gerade die Diplomatie mit ihrer Friedenspolitik istheute <strong>in</strong> ganz beson<strong>der</strong>er Weise aufgerufen, friedensbewahrende, -erhaltende <strong>und</strong> -stiftende Maßnahmen zu besprechen <strong>und</strong> auch <strong>in</strong>Staatsverträgen o<strong>der</strong> auch <strong>in</strong>ternationalen Übere<strong>in</strong>kommen nie<strong>der</strong> zu91

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