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Präventiver und präemptiver Krieg in der amerikanischen ...

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ündnis<strong>in</strong>terne Beziehungen belasten, Staaten <strong>in</strong> ihren Gr<strong>und</strong>festenerschüttern <strong>und</strong> sich so zu <strong>in</strong>ternationalen Konflikten entwickelnkönnen. „Pacta sunt servanda“, dieses altbewährte Sprichwort giltauch hier. Wenn sich Staaten allerd<strong>in</strong>gs verpflichten, gegenseitigke<strong>in</strong>e Gewalt anzuwenden, 25 stellt sich die Frage, wie es überhaupt zuregionalen Konflikten kommen kann. E<strong>in</strong> sicherheitspolitischesProblem könnte somit eigentlich nur aus <strong>in</strong>nerstaatlichen Konfliktenentstehen, denn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Staatengeme<strong>in</strong>schaft besteht dasÜbere<strong>in</strong>kommen, sich nicht <strong>in</strong> Angelegenheiten an<strong>der</strong>er Staatene<strong>in</strong>zumischen. 26 Auch hier werden seitens <strong>der</strong> <strong>amerikanischen</strong>Sicherheitsdoktr<strong>in</strong> zwei Strategien vorgelegt: 1. Zeit <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anzielleRessourcen <strong>in</strong> den Aufbau <strong>in</strong>ternationaler Beziehungen zu <strong>in</strong>vestieren<strong>und</strong> 2. realistisch zu bleiben <strong>und</strong> jenen zu helfen, die sich helfenlassen wollen.Der Bedrohung <strong>der</strong> USA, ihrer Bündnispartner <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e durchMassenvernichtungswaffen vorbeugenDie amerikanische Sicherheitsdoktr<strong>in</strong> stellt fest, dass nach demZusammenbruch des Kommunismus <strong>in</strong> Russland das Verhältniszwischen den Vere<strong>in</strong>igten Staaten von Amerika <strong>und</strong> Russland vonKooperation <strong>und</strong> nicht von Konfrontation geprägt ist. Dies lässt sich<strong>in</strong> den neuen wirtschaftlichen, wie auch <strong>in</strong> militärischenVerb<strong>in</strong>dungen feststellen. Viele <strong>der</strong> ehemaligenWarschauerpaktstaaten s<strong>in</strong>d dem NordatlantischenVerteidigungsbündnis beigetreten <strong>und</strong> Russland selbst arbeitet mitdiesem militärischen Bündnis im Rahmen <strong>der</strong> Partnerschaft für denFrieden zusammen.„Wenn die Zivilbevölkerung Gefahr läuft, unter den Schlägene<strong>in</strong>es ungerechten Angreifers zu erliegen, <strong>und</strong> dieAnstrengungen <strong>der</strong> Politik <strong>und</strong> die Mitteln gewaltloserVerteidigung nichts fruchten, ist es offensichtlich legitim <strong>und</strong>sogar geboten, sich mit konkreten Initiativen für dieEntwaffnung des Aggressors e<strong>in</strong>zusetzen. Diese Initiativen25 UN-Charta, Artikel 1.26 UN-Charta, Artikel 2.97

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