Kultur- und Mehrgenerationenhaus im August - Markt Regenstauf
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Richtiges Verhalten bei Gewitter<br />
- Autofahrer bleiben am besten in ihrem Wagen, dessen Karosserie<br />
sie als „Faradaykäfig“ (= metallene Umhüllung zur Abschir mung<br />
eines begrenzten Raumes gegen äußere elektrische Felder)<br />
schützend umgibt. Fußgänger sind <strong>im</strong> dichten Wald relativ sicher.<br />
- Alleinstehende Bäume soll man hingegen meiden, da diese<br />
den Blitz anziehen <strong>und</strong> einen darunterstehenden Menschen gefährden<br />
können. Im offenen Gelände hüte man sich, selbst den<br />
höchsten Punkt darzustellen. Es gilt, sich eine möglichst tiefe<br />
Stelle zu suchen <strong>und</strong> dort, dicht an den Boden geschmiegt, das<br />
Gewitter vorüberziehen zu lassen.<br />
- Auch Schw<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Wasser sind gefährdet. Sie sollten rechtzeitig<br />
an Land gehen. Vorsicht auch bei Metallmasten von Segel booten<br />
<strong>und</strong> Surfbrettern. Sie wirken anziehend wie ein Blitz ableiter.<br />
Die Wasserwacht informiert:<br />
Risiken be<strong>im</strong> Baden!<br />
Überschätze nie deine eigene Kraft! Wasserflächen lassen entfernte<br />
Ufer <strong>im</strong>mer näher erscheinen, als sie in Wirklichkeit sind. Wenn dich<br />
unterwegs die Kraft verlässt, bist du hilflos <strong>und</strong> allein. Marathonstrecken<br />
sind nur etwas für ausgesprochen gute Schw<strong>im</strong>mer!<br />
Meide schnellfließende Gewässer! Sie können unversehens zu Wehren,<br />
zwischen strudelnde Brückenpfeiler oder anderen gefähr lichen<br />
Hindernissen führen. Nur für ausgebildete Rettungsschw<strong>im</strong> mer gäbe<br />
es hier noch eine Chance.<br />
Schw<strong>im</strong>me nie <strong>im</strong> Bereich von Sprungbrettern! Wenn man dir aus drei<br />
Meter Höhe auf den Kopf springt, bist du reif fürs Krankenhaus!<br />
Ist es dir gelungen, einen Bewusstlosen ans sichere Ufer zu bringen,<br />
so verliere keine Zeit mit unnützen Manipulationen, verschlucktes<br />
oder in die Luftwege geratenes Wasser aus dem Körper des verunglückten<br />
zu entfernen. Beginn sofort mit Wiederbelebungsversuchen<br />
in Form von M<strong>und</strong>-zu-M<strong>und</strong>-Beatmung. Denke <strong>im</strong>mer daran:<br />
Sek<strong>und</strong>en entscheiden in solchen Situationen über Leben <strong>und</strong> Tod<br />
eines Mitmenschen.<br />
Achte auf die Wassertemperatur! Springe nie mit erhitztem Zustand<br />
ins Wasser. Kühle dich vorher an Kopf, Brust <strong>und</strong> Armen ab. Ein<br />
Herzschlag kann dein Leben sonst sehr schnell beenden!<br />
Sei vorsichtig in unbekannten Gewässern! Auf den Nichtschw<strong>im</strong>mer<br />
lauert überall der nasse Tod! Auf seichtes Wasser kann urplötzlich<br />
eine tiefe Stelle folgen. Ein Kopfsprung in unbekanntes Wasser hat<br />
schon oft Tod <strong>und</strong> schwere Verletzungen gebracht!<br />
25<br />
Benützen Sie Badeseen die bewacht sind!<br />
Damit Baden Spaß macht!<br />
Leider hatten wir vergangenes Wochenende die ersten Todesunfälle<br />
in Bayern zu verzeichnen. Die ehrenamtlichen Rettungsschw<strong>im</strong>mer<br />
haben alle Hände voll zu tun. In Bayern werden von der Wasserwacht<br />
1260 Rettungsstationen an Flüssen <strong>und</strong> Badeseen an den<br />
Wochenenden bewacht. 15.378 Wasserretter sind <strong>im</strong> Schichtbetrieb<br />
zur Sicherheit unserer Badegäste eingesetzt.<br />
Dennoch, um den Badespaß genießen zu können hier die<br />
wichtigs ten Tips:<br />
• Den Körper vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützen<br />
durch Creme <strong>und</strong> Schattenplätze aufsuchen.<br />
• Für reichlich Flüssigkeitszufuhr sorgen, täglich bis zu 4 Liter<br />
trinken - aber keine alkoholischen Getränke!<br />
• Alkohol kann für den Wassersportler tödliche Folgen haben.<br />
• Vor dem Baden langsam den Körper an die Wassertemperaturen<br />
gewöhnen.<br />
• Niemals lange Strecken ohne Begleitung schw<strong>im</strong>men - keine<br />
Gewässerüberquerung - in der Nähe des Ufers bleiben.<br />
• Auf Luftmatratzen nicht zu lange treiben lassen - hier ist die<br />
Gefahr des Sonnenbrands besonders hoch.<br />
• Kleinkinder müssen unbedingt mit Schw<strong>im</strong>mhilfen ausgestattet<br />
werden, auch wenn sie nur am Ufer spielen - Kleinkinder nie<br />
ohne Aufsicht am Gewässer lassen.<br />
• Nach Möglichkeit überflüssige Belastungen von Herz-Kreislauf<br />
vermeiden.<br />
Bei einem Badeunfall beherzt helfen <strong>und</strong> über den NOTRUF 112<br />
Hilfe rufen.<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Baden wünscht Ihnen Ihre Wasserwacht.