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Abstractband - GMA 2012

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Bitte zitieren als: Hannig A, Lemos M, Spreckelsen C, Ohnesorge-<br />

Radtke U, Rafai N. Skills-O-Mat: Bewegungsbasiertes Serious<br />

Game für das Erlernen praktischer Fertigkeiten am Beispiel der<br />

Zahmedizin. In: Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische<br />

Ausbildung (<strong>GMA</strong>). Aachen, 27.-29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German<br />

Medical Science GMS Publishing House; <strong>2012</strong>. DocWiP702.<br />

DOI: 10.3205/12gma249, URN: urn:nbn:de:0183-12gma2492<br />

Frei verfügbar unter:<br />

http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma249.shtml<br />

WiP03<br />

Strategien zur Integration eines fallbasierten E-<br />

Learningmoduls zur radiologischen<br />

Pfeilerdiagnostik in das zahnmedizinische<br />

Curriculum an der Universität Witten/Herdecke<br />

Hedwig Ihloff 1 , Daniel Bauer 2 , Jörn Töpper 3 , Michaela Zupanic 1 ,<br />

Eckhard Busche 1 , Martin R. Fischer 2<br />

1 Universität Witten/Herdecke, Witten, Deutschland<br />

2 Klinikum der LMU München, Lehrstuhl für Didaktik und<br />

Ausbildungsforschung in der Medizin, München, Deutschland<br />

3 Tübingen, Deutschland<br />

Fragestellung: Die radiologische Prognoseeinschätzung von<br />

Zähnen ist ein in deutschen zahnmedizinischen Curricula<br />

oftmals unterrepräsentiertes, aber praktisch relevantes<br />

Lernziel der zahnärztlichen Prothetik. Empirische Daten zu<br />

E-Learningintegrationsstrategien in zahnheilkundlichen<br />

Curricula sind rar. Faktoren für eine erfolgeiche E-<br />

Learningintegrationsstrategie zu identifizieren, ist Ziel<br />

dieser Arbeit.<br />

Methode: 55 mediale Fallbeispiele zur radiologischen<br />

Pfeilerdiagnostik wurden im Sommersemester 2011 auf<br />

der webbasierten Lernplattform CASUS je 30 Studierenden<br />

des 6. (Interventionsgruppe IG) und 8. Semesters<br />

(Kontrolle KG) angeboten. Der IG wurden die Fälle<br />

sukzessive zugänglich gemacht und in einer<br />

Präsenzlehrveranstaltung auf diese eingegangen. Die KG<br />

konnte dagegen durchgehend alle Fälle zum Selbststudium<br />

nutzen, ohne Bezugnahme auf diese in der<br />

Präsenzveranstaltung. Beide Gruppen konnten Fragen an<br />

einen klinischen Tutor senden. Formativ wurden zu<br />

Semesterbeginn und -ende sowie ein Jahr nach der<br />

Intervention fallbasiert Kenntnisse zur radiologischen<br />

Pfeilerdiagnostik erhoben. Logdaten der Lernplattform<br />

lassen Rückschlüsse auf Fallnutzung, Time-on-Task und<br />

erfolgreiche Fallbearbeitung zu.<br />

Ergebnisse: Die Integration der Online-Lernfälle in eine<br />

Pflichtveranstaltung im Sinne des Blended-Learning hat<br />

sich im Gegensatz zum unmoderierten Selbststudium bzgl.<br />

Nutzung und Akzeptanz als überlegen erwiesen. Außerdem<br />

zeigt sich ein besserer Lernerfolg für die IG am<br />

Semesterende. Daten zur Wissensretention werden derzeit<br />

ausgewertet.<br />

Schlussfolgerung: Die effektivste Integration der neuen<br />

Lerninhalte bestand im beschriebenen Setting in einer<br />

Verflechtung mit einer Präsenzveranstaltung im Sinne<br />

eines Blended-Learnings.<br />

Bitte zitieren als: Ihloff H, Bauer D, Töpper J, Zupanic M, Busche E,<br />

Fischer MR. Strategien zur Integration eines fallbasierten E-<br />

Learningmoduls zur radiologischen Pfeilerdiagnostik in das<br />

zahnmedizinische Curriculum an der Universität Witten/Herdecke.<br />

In: Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung<br />

(<strong>GMA</strong>). Aachen, 27.-29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German Medical<br />

Science GMS Publishing House; <strong>2012</strong>. DocWiP703.<br />

DOI: 10.3205/12gma250, URN: urn:nbn:de:0183-12gma2503<br />

128<br />

Frei verfügbar unter:<br />

http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma250.shtml<br />

WiP04<br />

Präsentation von Patientenvideos in den<br />

Studiengängen Logopädie<br />

Inga Lange 1 , Stefan Heim 2 , Peter Aretz 3 , Ferdinand Christoph<br />

Binkofski 4<br />

1 Universitätsklinikum der RWTH Aachen, Neurologische Klinik,<br />

Sektion klinische Kognitionforschung, Aachen, Deutschland<br />

2 Universitätsklinikum der RWTH Aachen; Forschungszentrum<br />

Jülich (INM-1), Aachen, Deutschland<br />

3 Universitätsklinikum der RWTH Aachen, Aachen, Deutschland<br />

4 Universtitätsklinikum der RWTH Aachen, Aachen, Deutschland<br />

Fragestellung: Die Studierenden der Studiengänge<br />

Logopädie wünschen sich in Lehrveranstaltungen häufig<br />

einen stärkeren praktischen Bezug. Deshalb wurden<br />

Videos zur neurolinguistischen und neuropsychologischen<br />

Diagnostik mit aphasischen Patienten erstellt.<br />

Fragestellungen waren:<br />

1. Wie bewerten die Studierenden die Präsentation von<br />

Patientenvideos?<br />

2. Werden die Inhalte selbständig genutzt?<br />

3. Wie bewerten die Dozenten die Einbindung und die<br />

Anwendungsmöglichkeiten?<br />

Methoden: Im WS 2011/<strong>2012</strong> wurden erste<br />

Patientenvideos in vier Lehrveranstaltungen präsentiert. Ab<br />

SS <strong>2012</strong> sollen Videos und zusätzliche Materialien in die<br />

online-Lernplattform (eMedia skills lab) der Medizinischen<br />

Fakultät der RWTH Aachen eingebunden werden. Dies<br />

bietet erweiterte didaktische Möglichkeiten und erlaubt<br />

auch den Zugriff durch Studierende. Eine exemplarische<br />

Einbindung wird in der Lehrveranstaltung<br />

"Modellorientierte Sprachanalyse“ vorgenommen, für die<br />

ein blended learning Konzept entwickelt wird.<br />

Ergebnisse: Im WS 2011/<strong>2012</strong> wurden die<br />

Patientenvideos positiv evaluiert. Die Dozenten zeigen<br />

großes Interesse an den Videos und den Möglichkeiten der<br />

Lernplattform. Die Integration in Lehrveranstaltungen<br />

bedeutet einen Mehraufwand, den sie in einem gewissen<br />

Maß zu tragen bereit sind. Die Evaluation für das SS <strong>2012</strong><br />

wird im Juli erhoben.<br />

Schlussfolgerungen: Der Einsatz von Patientenvideos wird<br />

von Studierenden und Dozenten befürwortet. Die<br />

Präsentation über die Lernplattform bietet deutliche<br />

Vorteile. Des Weiteren ist die didaktische Einbindung von<br />

großer Bedeutung, um einen Mehrwert zu erzielen [1], [2],<br />

[3].<br />

Literatur<br />

1. Ebner M, Schön S. L3T Lehrbuch für Lernen und Lehren mit<br />

Technologien. Graz: TU Graz; 2011. Zugänglich unter/available<br />

from: http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10<br />

2. Döring N. Online-Lernen. In: Issing L, Klima P (Hrsg).<br />

Information und Lernen mit Multimedia und Internet. Weinheim:<br />

Beltz; 2002.<br />

3. Reinmann-Rothmeier G. Didaktische Innovation durch Blended<br />

Learning. Bern: Hans Huber; 2003.<br />

Bitte zitieren als: Lange I, Heim S, Aretz P, Binkofski FC.<br />

Präsentation von Patientenvideos in den Studiengängen<br />

Logopädie. In: Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische<br />

Ausbildung (<strong>GMA</strong>). Aachen, 27.-29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German<br />

Medical Science GMS Publishing House; <strong>2012</strong>. DocWiP704.<br />

DOI: 10.3205/12gma251, URN: urn:nbn:de:0183-12gma2516

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