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Abstractband - GMA 2012

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Abbildung 1<br />

Bitte zitieren als: Kadmon G, Kadmon M. Berücksichtigung des<br />

Tests für Medizinische Studiengänge (TMS) in einer<br />

kompensatorischen Auswahlstrategie: Verbesserung der Prognose<br />

für Studienkontinuität und -leistung. In: Jahrestagung der<br />

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (<strong>GMA</strong>). Aachen, 27.-<br />

29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing<br />

House; <strong>2012</strong>. DocP207.<br />

DOI: 10.3205/12gma107, URN: urn:nbn:de:0183-12gma1077<br />

Frei verfügbar unter:<br />

http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma107.shtml<br />

P208<br />

Wie sozial kompetent bin ich eigentlich? Der<br />

Situational Judgement Test als<br />

Selbstreflexionsverfahren in der medizinischen<br />

Studierendenauswahl.<br />

Janine Kahmann, Martina Kadmon<br />

Medizinische Fakultät Heidelberg, Heidelberg, Deutschland<br />

Fragestellung: Seit den 70-er Jahren suchen Psychologen<br />

nach geeigneten Verfahren, soziale Kompetenzen in die<br />

Studierendenauswahl einzubeziehen. Ein potentielles<br />

Verfahren ist der Situational Judgement Test (SJT). Die<br />

Aufgabe der Bewerber besteht darin, aus mehreren<br />

Handlungsmöglichkeiten diejenige auszuwählen, die sie<br />

am ehesten ausführen würden. Wir möchten Ihnen einen<br />

an der Medizinischen Fakultät Heidelberg entwickelten SJT<br />

für soziale Kompetenzen vorstellen und erste<br />

Pilotstudienergebnisse an Abiturienten berichten.<br />

Methoden:<br />

54<br />

1. 250 Human- und Zahnmedizinern in Deutschland<br />

wurden per Onlinefragebogen gebeten, die<br />

Wichtigkeit sozialer Kompetenzen für das Human-<br />

/Zahnmedizinstudium zu beurteilen.<br />

2. Während Workshops im April <strong>2012</strong> entwickelten an<br />

der Medizinischen Fakultät Heidelberg tätige<br />

Mediziner, Psychologen, Naturwissenschaftler und<br />

Pflegekräfte einen SJT-Itempool für diejenigen<br />

sozialen Kompetenzen, die in der Onlinebefragung<br />

am wichtigsten beurteilt wurden.<br />

3. In einer Pilottestung werden Abiturienten neben der<br />

Testbearbeitung aufgefordert, die Items nach ihrer<br />

Attraktivität, Verständlichkeit, Mehrdeutigkeit,<br />

Realitätsnähe und medizinischem Vorwissen zu<br />

beurteilen.<br />

Ergebnisse:<br />

1. 128 Human- und Zahnmediziner beurteilten<br />

nachfolgende soziale Kompetenzen am wichtigsten<br />

für ein Human-/Zahnmedizinstudium:<br />

Selbstkontrolle/Selbstdisziplin,<br />

Selbstbeobachtung/Selbstreflexion, Respekt<br />

gegenüber anderen, Kritikfähigkeit, Suche nach<br />

sozialer Unterstützung, Kontaktfähigkeit.<br />

2. Ein Pool von 78 Roh-Items wurde für den SJT<br />

entwickelt. Die Items beschreiben soziale Situationen<br />

von Human-/Zahnmedizinstudierenden im Umgang<br />

mit Kommilitonen, Lehrenden, Pflegekräften und<br />

Patienten.<br />

3. Ergebnisse der Pilottestung an Abiturienten werden<br />

zum Kongress vorliegen.<br />

[1], [2], [3], [4].<br />

Literatur<br />

1. Ployhart RE, MacKenzie WI Jr. Situational Judgment Tests: A<br />

Critical Review and Agenda for the Future. In: Zedeck S (Hrsg). APA<br />

handbook of industrial and organizational psychology, Vol 2:<br />

Selecting and developing members for the organization.<br />

Washington, DC/US: American Psychological Association; 2011.<br />

S.237-252.<br />

2. Weekley JA, Polyhart RE, Holtz BC. On the Development of<br />

Situational Judgement Tests: Issues in Item Development, Scaling<br />

and scoring. In: Weekley JA, Polyhart RE (Hrsg). Situational<br />

judgement tests: Theory, measurement and application. Mahwah,<br />

NJ: Erlbaum; 2006. S.57-81.<br />

3. Hinsch R, Pfingsten U. Gruppentraining sozialer Kompetenzen<br />

(5., völlig veränd. Aufl.). Weinheim: Psychologie Verlags Union;<br />

2007.<br />

4. Kanning UP. Soziale Kompetenz - Definition, Struktur und<br />

Prozesse. Z Psychol. 2002;210(4):154-163.<br />

Bitte zitieren als: Kahmann J, Kadmon M. Wie sozial kompetent<br />

bin ich eigentlich? Der Situational Judgement Test als<br />

Selbstreflexionsverfahren in der medizinischen<br />

Studierendenauswahl.. In: Jahrestagung der Gesellschaft für<br />

Medizinische Ausbildung (<strong>GMA</strong>). Aachen, 27.-29.09.<strong>2012</strong>.<br />

Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House;<br />

<strong>2012</strong>. DocP208.<br />

DOI: 10.3205/12gma108, URN: urn:nbn:de:0183-12gma1082<br />

Frei verfügbar unter:<br />

http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma108.shtml<br />

P213<br />

“Kompetent Argumentieren mit Evidenzen” –<br />

Kompetenzmessung in den<br />

Erziehungswissenschaften und der Medizin<br />

Jan Kiesewetter 1 , Andreas Hetmanek 2 , Christof Wecker 2 , Cornelia<br />

Gräsel 3 , Frank Fischer 2 , Martin R. Fischer 4<br />

1 LMU München, München, Deutschland<br />

2 LMU München, Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und<br />

Pädagogische Psychologie, München, Deutschland<br />

3 Bergische Universität Wuppertal, Lehrstuhl für Lehr,- Lern- und<br />

Unterrichtsforschung, School of Education, Wuppertal,<br />

Deutschland<br />

4 Klinikum der LMU München, Lehrstuhl für Didaktik und<br />

Ausbildungsforschung in der Medizin, München, Deutschland<br />

Hintergrund: In vielen akademischen Berufen muss auf der<br />

Basis wissenschaftlichen Wissens, insbesondere unter<br />

Berücksichtigung von Evidenz aus empirischen Studien,<br />

entschieden und gehandelt werden. Dafür ist die Fähigkeit<br />

erforderlich wissenschaftliches Wissen systematisch mit

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