Abstractband - GMA 2012
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Please cite as: Sarikas A, Zollner B, Berg C, Gros N, Muß N, Amann<br />
P, Amann B, Sucha M, Engelhardt S. Pharmacases.de – a studentcentered<br />
e-learning project of clinical pharmacology. In:<br />
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (<strong>GMA</strong>).<br />
Aachen, 27.-29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German Medical Science<br />
GMS Publishing House; <strong>2012</strong>. DocWiP714.<br />
DOI: 10.3205/12gma261, URN: urn:nbn:de:0183-12gma2615<br />
Freely available from:<br />
http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma261.shtml<br />
WiP15<br />
"Vorbereitungswochen Famulatur" in der<br />
LernKlinik Leipzig<br />
Lorenz Uxa, Thomas Moritz, Daisy Rotzoll<br />
Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Lernklinik Leipzig,<br />
Leipzig, Deutschland<br />
Riesengroß und doch zu klein. Fragestellung: Zahlreiche<br />
Skillslabs in Deutschland bieten ihren Studenten in zur<br />
gezielten Vorbereitung auf den Klinikalltag auf Station<br />
Kurse zum Erlernen ärztlicher Fähigkeiten an. Wir<br />
veranstalten die Vorbereitungswochen Famulatur unter der<br />
Fragestellung: Können wir diese Kurse in einem Umfang<br />
anbieten, so dass alle Studierenden, die Interesse haben,<br />
einen Platz erhalten können? Wenn ja, wie ist ein solches<br />
Großprojekt zu organisieren?<br />
Methode: Die Organisation und Durchführung unserer<br />
Veranstaltung liegt komplett in der Hand studentischer<br />
Tutoren. Alle Kurse werden inhaltlich von Dozenten geprüft<br />
und komplett evaluiert.<br />
Ergebnisse: Bei den zweiten "Vorbereitungswochen<br />
Famulatur“ im Februar <strong>2012</strong> fanden innerhalb von zwölf<br />
Tagen 195 Kurse zu über 20 verschiedenen Themen statt.<br />
In dieser Größenordnung ist das Projekt einzigartig in<br />
Deutschland.<br />
Schlussfolgerung: Die Planung und Durchführung eines<br />
solchen Großprojekts ist mit erheblichem personellem und<br />
organisatorischem Aufwand verbunden. Selbst für eine<br />
vergleichsweise große Einrichtung ergeben sich räumliche<br />
und personelle Engpässe. Trotz der vielen Kurstage war die<br />
Nachfrage nach einigen Kursen größer als das maximal<br />
mögliche Angebot. Die Evaluation der durch studentische<br />
Tutoren geleiteten Kurse war konstruktiv und muss den<br />
Vergleich mit den Veranstaltungen erfahrener<br />
Hochschullehrer nicht scheuen. Wir stellen in unserem<br />
Vortrag einige Evaluationsergebnisse vor und geben<br />
praktische Hinweise für Kollegen aus anderen SkillsLabs<br />
siehe [http://www.youtube.com/watch?v=r9_5c5RIKhE].<br />
Bitte zitieren als: Uxa L, Moritz T, Rotzoll D. "Vorbereitungswochen<br />
Famulatur" in der LernKlinik Leipzig. In: Jahrestagung der<br />
Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (<strong>GMA</strong>). Aachen, 27.-<br />
29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing<br />
House; <strong>2012</strong>. DocWiP715.<br />
DOI: 10.3205/12gma262, URN: urn:nbn:de:0183-12gma2626<br />
Frei verfügbar unter:<br />
http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma262.shtml<br />
134<br />
WiP16<br />
Rollenspiele mit SimulationspatientInnen in der<br />
3. Woche Medizinstudium? Erfahrungen aus<br />
der Propädeutikumswoche "Rückenschmerz"<br />
an der MHH<br />
Thomas von Lengerke 1 , Volkhard Fischer 2 , Agnieszka Dudzinska 2 ,<br />
Birgit Kubat 2 , Angelika Kursch 3 , Christina Quandt 4 , Christoph<br />
Gutenbrunner 5 , Karin Lange 3<br />
1 Med. Hochschule Hannover, Medizinische Psychologie,<br />
Hannover, Deutschland<br />
2 Med. Hochschule Hannover, Studiendekanat für Medizin und<br />
Aufbau- und Ergänzungsstudiengänge, Hannover, Deutschland<br />
3 Med. Hochschule Hannover, Forschungs- und Lehreinheit<br />
Medizinische Psychologie, Hannover, Deutschland<br />
4 Med. Hochschule Hannover, Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin, Hannover, Deutschland<br />
5 Med. Hochschule Hannover, Klinik für Rehabilitationsmedizin,<br />
Hannover, Deutschland<br />
Im MHH-Modellstudiengang HannibaL sollen Studierende<br />
bereits im "Propädeutikum I" an das ärztliche Gespräch<br />
herangeführt werden. Die Lehrveranstaltung "Schmerz<br />
erleben–Schmerz erfassen" findet in der<br />
Propädeutikumswoche "Rückenschmerz" mit<br />
SimulationspatientInnen (SP) statt. Lernziele sind, eine<br />
Schmerzanamnese zu kennen und erheben zu können.<br />
Dazu besteht in jeder Parallelgruppe (16 Studierende) für<br />
1-2 Studierende die Möglichkeit, eine Schmerzanamnese<br />
zu simulieren. Von dieser Möglichkeit machten<br />
2011/<strong>2012</strong> 47 der 266 Studierenden Gebrauch, die an<br />
der Evaluation teilnahmen (Selbstangabe). Diese Studie<br />
analysiert, ob die aktive Rollenspielteilnahme subjektiv mit<br />
erhöhtem Lernzuwachs verbunden ist. Dazu wurden alle<br />
Studierenden befragt, ob der SP-Einsatz hilfreich war, sie<br />
die Schmerzanamnesestruktur besser als vor der<br />
Veranstaltung kennen, und sie sich nun eher zutrauen,<br />
eine Schmerzanamnese zu erheben (5-Punkt-Skalen: "1<br />
stimmt voll und ganz"-"5 stimmt gar nicht"). Während sich<br />
die SP-Bewertung seitens der aktiven Studierenden nicht<br />
von denen unterschied, die "nur" beobachtet hatten<br />
(M=1,96 vs. 2,13, p=.364, Eta²=.02), und sie sich<br />
bezüglich der Kenntnisse nur tendenziell unterschieden<br />
(M=1,96 vs. 2,30, p=.065, Eta²=.02), berichteten die<br />
"Rollenspieler" einen signifikant höheren Zuwachs ihres<br />
Zutrauens bezüglich einer Schmerzanamneseerhebung als<br />
die "Beobachter" (M=1,82 vs. 2,40, p