Abstractband - GMA 2012
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� Kombination von Mustererkennung („pattern<br />
recognition“) und analytischem Lernansatz,<br />
� Förderung von selbstreguliertem Lernen und<br />
Initiierung von lebenslangem Lernen,<br />
� genuiner studentischer Partizipation zur<br />
curricularen Optimierung.<br />
Schlussfolgerung: Hiermit präsentieren wir ein<br />
theoretisches Rahmenwerk zur Curriculumsplanung.<br />
Bitte zitieren als: Breckwoldt J, Hitzblech T, Maaz A, Röhr C, Peters<br />
H. Das theoretische Rahmenwerk des Modellstudiengangs der<br />
Charité - Universitätsmedizin Berlin. In: Jahrestagung der<br />
Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (<strong>GMA</strong>). Aachen, 27.-<br />
29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing<br />
House; <strong>2012</strong>. DocV538.<br />
DOI: 10.3205/12gma169, URN: urn:nbn:de:0183-12gma1691<br />
Frei verfügbar unter:<br />
http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma169.shtml<br />
V539<br />
MeCuM-International: Ein Projekt zur<br />
Internationalisierung des Medizinischen<br />
Curriculums an der LMU München<br />
Daniel Heinrich 1 , Johanna Huber 2 , Martin Reincke 1 , Michael<br />
Mühlstädt 3,4<br />
1 Klinikum der Universität München, Medizinische Klinik und<br />
Poliklinik IV, München, Deutschland<br />
2 Klinikum der LMU München, Lehrstuhl für Didaktik und<br />
Ausbildungsforschung in der Medizin, München, Deutschland<br />
3 Klinikum der Universität München, Klinik und Poliklinik für<br />
Dermatologie und Allergologie, München, Deutschland<br />
4 Städtisches Krankenhaus Thalkirchner Strasse, München,<br />
Deutschland<br />
Fragestellung: Eine moderne Wissenschaftsgesellschaft<br />
erfordert eine qualifizierte Ausbildung der<br />
Medizinstudierenden in einem internationalen Kontext.<br />
Eine Bedarfsanalyse unter allen Medizinstudierenden der<br />
LMU hatte die Notwendigkeit internationaler<br />
Ausbildungsangebote aufgezeigt. Daher hat die Med.<br />
Fakultät der LMU zur Erweiterung des Lehrangebots im<br />
WiSe-11/12 ein Programm zur Internationalisierung des<br />
medizinischen Curriculums eingeführt. Welche Teilaspekte<br />
wurden eingeführt?<br />
Methodik: "I-Course“: Studierende erlernen zur<br />
Vorbereitung auf Auslandsaufenthalte die Durchführung<br />
einer standardisierten Anamnese, einer körperlichen<br />
Untersuchung sowie das Verfassen einer "Admission-Note“<br />
auf Englisch "EMCuM – English Medical Curriculum<br />
Munich“: Studierende können reguläre<br />
Lehrveranstaltungen fakultativ auf Englisch belegen.<br />
� "Exchange“: Erweiterung der strukturierten<br />
Austauchprogramme mit anderen Fakultäten.<br />
� "USMLE-Preparation Program“: Einführung eines<br />
Tutorenprogramms zur Vorbereitung des<br />
amerikanischen Staatsexamens.<br />
� "Research Exchange“: Einführung eines<br />
wissenschaftlichen Austauschprogramms auf<br />
studentischer und Post-Doc-Ebene.<br />
Die Projekte werden durch die Teilnehmer evaluiert.<br />
Ergebnisse: Nach einer Priorisierung erfolgte im WiSe-<br />
11/12 die Einführung des „I-Course“ und eines Austauschs<br />
für PJ-Studierende mit der UFPR in Brasilien. Das "USMLE-<br />
Preparation-Program“ wurde zu Beginn des SoSe-12<br />
eingeführt. Englischsprachige Lehrveranstaltungen in den<br />
Fächern Gynäkologie, Urologie und Pädiatrie beginnen im<br />
SoSe12 und WiSe-12/13.<br />
Schlussfolgerungen: Durch die Bereitstellung der Angebote<br />
auf diversen curricularen Ebenen wird die Teilnahme vieler<br />
Medizinstudierender ermöglicht. Die Teilprojekte werden in<br />
den nächsten Semestern erweitert und ergänzt. Auch<br />
erfolgt eine kontinuierliche Evaluation durch die<br />
Teilnehmer [1].<br />
Literatur<br />
1. Kolb D. Experiential learning: Experience as the source of<br />
learning and development. Englewood Cliffs, NJ: Prentice-Hall;<br />
1984.<br />
Bitte zitieren als: Heinrich D, Huber J, Reincke M, Mühlstädt M.<br />
MeCuM-International: Ein Projekt zur Internationalisierung des<br />
Medizinischen Curriculums an der LMU München. In: Jahrestagung<br />
der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (<strong>GMA</strong>). Aachen, 27.-<br />
29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing<br />
House; <strong>2012</strong>. DocV539.<br />
DOI: 10.3205/12gma170, URN: urn:nbn:de:0183-12gma1702<br />
Frei verfügbar unter:<br />
http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma170.shtml<br />
V541<br />
Inklusion möglich? Erfahrungsbericht über die<br />
curriculäre Einbindung des Themengebietes<br />
"(geistige) Behinderung“ in das Medizinstudium<br />
Kathrin Klimke-Jung 1 , Barbara Woestmann 2 , Bert Huenges 3 , Julia<br />
Huenges 3<br />
1 Ruhr-Universität Bochum, Bochum, Deutschland<br />
2 Ruhr-Universität Bochum, Zentrum f. Medizinische Lehre,<br />
Bochum, Deutschland<br />
3 Ruhr-Universität Bochum, Abteilung f. Allgemeinmedizin,<br />
Bochum, Deutschland<br />
Behinderung per se ist keine Krankheit. Aber auch<br />
behinderte Menschen erkranken. Viele Behinderungen<br />
gehen zusätzlich mit behandlungsbedürftigen<br />
Komorbiditäten einher. Die besonderen gesundheitlichen<br />
Bedarfe von Menschen mit Behinderungen lassen sich in<br />
einem traditionellen bio-medizinisch orientierten<br />
Curriculum und seiner Fixierung auf standartisierte<br />
Krankheitsbilder nur schwer abbilden. Um das in der UN-<br />
Konvention geforderte Höchstmaß an Gesundheit im<br />
Rahmen der medizinischen Versorgungsstrukturen zu<br />
ermöglichen, braucht es ein behinderungsspezifisches<br />
"mehr“ an Wissen und auch die Fähigkeit, sich auf die<br />
Besonderheiten behinderter Menschen einzulassen.<br />
� Welches behinderungsspezifische Fachwissen<br />
sollte im Studium vermittelt werden?<br />
� Welches Lehrkonzept und welche Lernziele sind<br />
realistisch?<br />
� Wie können wir ein menschenrechtliches<br />
Verständnis von Behinderung transportieren?<br />
Im Block "Hereditäre und perinatale Erkrankungen“ im 10.<br />
Semester des Modellstudiengangs Bochum verknüpfen wir<br />
seit 5 Jahren humangenetische Lehrinhalte mit dem<br />
Themengebiet "Leben mit Behinderungen“. Neben<br />
medizinisch-praktischen Versorgungsaspekten werden mit<br />
Hilfe der Lebenshilfe, Förderschulen und dem Zentrum für<br />
Behindertenmedizin Mara/Bethel Einblicke in die<br />
Lebenswelt behinderter Menschen mit ihren<br />
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