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Abstractband - GMA 2012

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Schlussfolgerung: Diese Erfahrungen legen nahe, dass der<br />

Einsatz von studentischen Prüfern auch in komplexeren<br />

OSCE-Prüfungen möglich ist. Jedoch ist eine kontinuierliche<br />

Überwachung der Prüfungs-Reliabilität erforderlich mit<br />

Nachschulung, bestehend aus Bewusstmachung der<br />

Problematik und Simulations-Training der konkreten<br />

Prüfungssituation [2], [3], [4], [5].<br />

Literatur<br />

1. Hofer M, Kamper L, Sadlo M, Sievers K, Heussen N. Evaluation<br />

of an OSCE assessment tool for abdominal ultrasound courses.<br />

Ultraschall Med. 2011;32(2):184-190. DOI: 10.1055/s-0029-<br />

1246049<br />

2. Chenot JF, Simmenroth-Nayda A, Koch A, Fischer T, Scherer M,<br />

Emmert B, Stanske B, Kochen MM, Himmel W. Can student tutors<br />

act as examiners in an objective structured clinical examination?<br />

Med Educ. 2007;41(11):1032-1038. DOI: 10.1111/j.1365-<br />

2923.2007.02895.x<br />

3. Moineau G, Power B, Pion AM, Wood TJ, Humphrey-Murto S.<br />

Comparison of student examiner to faculty examiner scoring and<br />

feedback in an OSCE. Med Educ. 2011;45(2):183-191. DOI:<br />

10.1111/j.1365-2923.2010.03800.x<br />

4. Celebi N, Zwirner K, Lischner U, Bauder M, Ditthard K, Schürger<br />

S, Riessen R, Engel C, Balletshofer B, Weyrich P. Student tutors<br />

are able to teach basic sonographic anatomy effectively - a<br />

prospective randomized controlled trial. Ultraschall Med.<br />

<strong>2012</strong>;33(2):141-145. DOI: 10.1055/s-0029-1245837<br />

5. Brauer RB, Kammerloher A, Stering K, Womes G, Ring J, Friess<br />

H. Implementierung einer OSCE-Prüfung zur Benotung des<br />

Chirurgischen Blockpraktikums – Zwölf Monate Erfahrung mit<br />

einer praktischen Prüfungsmethode. Zentralbl Chir. <strong>2012</strong> [Epub<br />

ahead of print].<br />

Bitte zitieren als: Knörr F, Kreuder JG, Rohde M. Einsatz von<br />

studentischen Prüfern in komplexeren OSCE-Prüfungen. In:<br />

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (<strong>GMA</strong>).<br />

Aachen, 27.-29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German Medical Science<br />

GMS Publishing House; <strong>2012</strong>. DocP193.<br />

DOI: 10.3205/12gma092, URN: urn:nbn:de:0183-12gma0927<br />

Frei verfügbar unter:<br />

http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma092.shtml<br />

P191<br />

Video basierter Online-Test zum Notfall-Kurs im<br />

Regelstudiengang Medizin der Charité –<br />

Universitätsmedizin Berlin<br />

Joachim Plener, Kai Sostmann, Jan Rinsis Ludwig, Jan Breckwoldt<br />

Charité - Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland<br />

Sieben medizinische Notfälle wurden mit<br />

Simulationspatienten und Personal der Notfallmedizin mit<br />

Videosequenzen realisiert und als Online-Test<br />

ausgearbeitet. Im Fokus des Tests standen<br />

Entscheidungsfindung und die Anwendung der Lernziele<br />

des Notfallkurses. Die Zielgruppe waren Medizinstudenten<br />

des Regelstudiengangs Medizin im 5. klinischen Semester.<br />

Er mit 160 Studierenden im Anschluss an den 3 bzw. 5<br />

tägigen Notfall-Kurs durchgeführt.<br />

Ziel ist es, die unterschiedlichen Unterrichtskonzepte der<br />

jeweiligen Campi für den Notfall-Kurs zu evaluieren, sowie<br />

die konzeptionellen und technischen Hürden auszuloten,<br />

um derartige Tests als Ersatz für die traditionellen MC-<br />

Tests anzubieten. Dazu werden die Testergebnisse mit den<br />

Ergebnissen des Progress-Tests und den Semester-<br />

Abschlussprüfungen verknüpft. Umgesetzt wurde der Test<br />

mit der Browserbasierten Umfragesoftware<br />

"SurveyMonkey“, die zulässt je nach Antwort der<br />

Testperson auf unterschiedliche Anschluss Fragen zu<br />

verzweigen. Die Sicherheit des Online Tests wurde durch<br />

den Einsatz des "Safe Exam Browsers“ der ETH Zürich<br />

gewährleistet, der verhindert, dass im Browser<br />

zurückgegangen werden kann oder dass andere Seiten<br />

aufgerufen werden können. Die bislang vorliegenden<br />

Ergebnisse zeigen eine hohe Akzeptanz des<br />

Prüfungsformates unter den Studierenden, und sehr<br />

homogene Ergebnisse unter den Teilnehmern der<br />

verschiedenen Notfall Kurse. Die Verknüpfung mit dem<br />

Progress-Test und der Semester AbschlussPrüfung steht<br />

noch aus, die Auswertung wird jedoch bis zum August<br />

<strong>2012</strong> abgeschlossen sein (siehe Anhang Anhang.pdf).<br />

Bitte zitieren als: Plener J, Sostmann K, Ludwig JR, Breckwoldt J.<br />

Video basierter Online-Test zum Notfall-Kurs im Regelstudiengang<br />

Medizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin. In: Jahrestagung<br />

der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (<strong>GMA</strong>). Aachen, 27.-<br />

29.09.<strong>2012</strong>. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing<br />

House; <strong>2012</strong>. DocP191.<br />

DOI: 10.3205/12gma093, URN: urn:nbn:de:0183-12gma0935<br />

Frei verfügbar unter:<br />

http://www.egms.de/en/meetings/gma<strong>2012</strong>/12gma093.shtml<br />

P187<br />

Entwicklung eines onlinebasierten Assessment-<br />

Tools für Studierende, Lehrende und für die<br />

Weiterentwicklung des Curriculums<br />

Alexander Schiffel, Johann Arias, Sonja Finsterer, Wolfgang Dott,<br />

Melanie Simon<br />

RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Aachen,<br />

Deutschland<br />

Hintergrund: Reine Notenübersichten bieten keine<br />

Informationen, um das Abschneiden und das<br />

Langzeitwissen von Studierenden ausführlich beurteilen zu<br />

können. Durch die Kombination von summativen<br />

Kursprüfungsresultaten und formativen Progress Test-<br />

Ergebnissen kann die Wissensentwicklung in allen<br />

Fachgebieten in Relation zu den jeweiligen Kohorten genau<br />

betrachtet werden. Durch diese Datenlage werden<br />

verschiedene Perspektiven auf Studierendenleistungen<br />

ermöglicht, wie z. B. die Verfolgung des Wissenszuwachses<br />

vor und nach einer Veranstaltung, was gleichermaßen für<br />

Studierende in ihrer Leistungsentwicklung und für<br />

Dozenten in der Evaluation ihrer Kurse von Interesse ist.<br />

Arbeitsschritte: Zunächst wurde eine Datenbank<br />

entworfen, die beide Formen von Ergebnissen darstellen<br />

kann. Nach einer Bedarfsanalyse, die Rücksicht auf die<br />

involvierten Benutzergruppen nahm, erfolgte das Design<br />

der Interfaces. Studierende können eigene Stärken und<br />

Schwächen identifizieren und sich mit ihrer Kohorte<br />

vergleichen. Studierendenberater haben die Möglichkeit<br />

die Studierenden bedarfsgerechter zu beraten. Dozenten<br />

können den Wissenstransfer ihrer Veranstaltungen besser<br />

nachverfolgen. Zusammenhänge zwischen summativen<br />

und formativen Ergebnissen können beleuchtet werden.<br />

Ergebnisse: Das Assessment-Tool wurde innerhalb eines<br />

Jahres entwickelt und benutzergruppenspezifisch evaluiert.<br />

Durch das frühe Einbeziehen exemplarischer Nutzer wurde<br />

ein hoher Akzeptanzfaktor erreicht.<br />

Schlussfolgerung: Grundlegend für die Integration<br />

verschiedener Arten von Prüfungsergebnissen ist die<br />

eingehende und zielgruppenorientierte Beschäftigung mit<br />

der Planung und dem Design des Tools. Aufgrund der<br />

Eigenentwicklung bleibt es flexibel und anpassbar.<br />

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