Landschaftsplan VI - Rhein-Kreis Neuss

Anpflanzungen und Wegeraine
Ordnungs-
Nr.:
Textliche Darstellung und
Festsetzungen
6.5.1. 0 Wenn und soweit Anpflanzungen, die
dieser Landschaftsplan entlang von
Straßen festsetzt, Gegenstand eines unanfechtbarenPlanfeststellungsbeschlusses
nach Straßenrecht werden, treten
diese entsprechenden Festsetzungen
außer Kraft.
6.5.1.1 Gehölzgruppen
Ca
Entlang der Südwestseite der Talstraße
östlich Vierwinden ist auf einer Länge
von 100 m eine Baumreihe aus vier
Hochstämmen der GG II/III anzupflanzen.
Gemarkung Hemmerden
Flur 5 (RK 4366.9)
Flurstücke 48, 137, 136
6.5.1.2 Gehölzgruppen
Ca
Die landwirtschaftlichen Gebäude nordöstlich
Kapellen sind durch das Anpflanzen
von 15 Gehölzgruppen aus Bäumen
der II.Größenordnung und Sträuchern
der GG II/III mit 15 Stück je Gruppe
einzugrünen.
Landschaftplan VI Grevenbroich / Rommerskirchen
Erläuterungen
Festsetzungen dieses Landschaftsplanes
können nicht Gegenstand eines
förmlichen Planfeststellungsverfahrens
werden. In vielen Fällen jedoch werden
Anpflanzungen entlang von Straßen
festgesetzt, für die sich in einem
straßenrechtlichen Planfeststellungsverfahren
die Möglichkeit zur Realisierung
ergibt. Werden diese Anpflanzungen
Gegenstand des Planfeststellungsbeschlusses
und dieser unanfechtbar,
tritt die entsprechende Festsetzung
des Landschaftsplanes außer
Kraft. Eine unzulässige Doppelfestsetzung
in konkurrierenden Verfahren
liegt damit nicht mehr vor. Es bedarf
dann vor dem Planfeststellungsbeschluß
keiner förmlichen Änderung
des Landschaftsplanes mehr. Die
materielle Entscheidung, ob eine
Maßnahme Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens
werden soll, ist
vom Träger der Landschaftsplanung in
diesem Verfahren zu treffen.
Amt für Entwicklungs- und Lanschafftsplanung - 175 – Stand: 24.06.2010