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Praxisbericht 42 - ERCIS

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5 •2 VorgehenSeit dem Sommersemester 2003 wird OpenUSS in den Seminaren von Dr. Christel Keller kontinuierlicheingesetzt. Die eingerichtete Institution hat den Namen „Neue Medien + Pädagogik“.37 Veranstaltungen mit ca. 2000 Studierenden wurden im Erhebungszeitraum bis Wintersemester2006/7 über OpenUSS verwaltet. Grundlegende Merkmale für die Erhebung des Nutzerverhaltensin diesem Zeitraum sind die zählbaren Funktionseinsätze der Plattform. D. h., nicht alleseminarrelevanten Funktionen können erhoben werden, sondern nur diejenigen, die beim Inhaberder Institution „Neue Medien + Pädagogik“ einsehbar vorliegen. Hierzu zählen die Diskussionsfunktion,die Mailing- und die Studentenliste.Chat und Videoconferencing wurden vom Veranstalter her nicht in Betracht gezogen, soll aberkurz Erwähnung finden, da es zu den K.O. Kriterien für Lernplattformen gezählt wird (vgl.[Sc03a]). In einem Präsenzstudium macht die Verabredung und die Durchführung eines Chatmehr Aufwand als Nutzen absehbar ist. Die Funktionalität wurde von den Studierenden auchaußerhalb des Seminarkontextes nicht wahrgenommen. Videoconferencing ist angesichts derAusstattung an der WWU – wie in den meisten staatlichen Bildungsinstitutionen - noch nichtmöglich. In (teil)virtualisierten Studienangeboten ist es (zukünftig) sinnvoll einzusetzen. Dafür istneben der technischen Verfügbarkeit und Stabilität ein anderes Veranstaltungsdesign unabdingbar.„Die Konsequenzen für die Organisation der Lehre lauten, dass die sinnvollen didaktischenSzenarien, die sich durch die Einführung von Lehrplattformen ergeben,geplant und reflektiert werden müssen. Es darf kein belangloses Nebenher undkeine Widersprüche zwischen der Präsenzlehre und dem virtuellen Lernen geben.“[Sc03a]Die Erhebung der Daten aus den vergangenen sieben Semestern (das Wintersemester2006/2007 wurde soweit möglich mittlerweile dazugenommen) galt es durch eine Nutzerbefragungim Wintersemester 2006/2007zu ergänzen, da, wie gerade beschrieben, die Häufigkeitnicht zählbar ist, in der Studierende lediglich ein Login und Downloads aus „Materialien“ vornehmen.Bei den „Altdaten“ sind z. B. die Einträge in die Mailinglisten im Durchschnitt höher alsin die Studentenliste. Im Kontext mit studentischen Beschwerden, trotz „Anmeldung“ nicht in derStudentenliste zu erscheinen und Schwierigkeiten dabei zu haben auf das Material der jeweiligenVeranstaltung zuzugreifen, wurde der Fragebogen erweitert. 2 Fragenkomplexe sollen abklären,inwieweit mentale Konzepte über die Plattform vorhanden sind, 2 weitere sollen Anhaltspunktefür studentische Beurteilungen von OpenUSS sowie die Bekannheit von einem (teil-)virtualisierten Studium geben.2.1 Quantitative Erfassung und Auswertung des NutzerverhaltensAnhand der Daten aus den zurückliegenden Semestern wird in einem ersten Schritt das allgemeineNutzerverhalten der Studierenden dargestellt und ausgewertet. Im zweiten Schritt werdenZuordnungen zu Merkmalen der jeweiligen Seminare vorgenommen und Nutzerprofile geprüft.

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