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Starke Kids - AWO

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Die Kinderlobby OWL<br />

tet haben. Sie hoben hervor, dass sie es sehr<br />

gut fanden, nicht mit erhoben Zeigefinger erzieherische<br />

Kompetenzen nachweisen zu<br />

müssen, sondern den Tag gemeinsam mit ihren<br />

Kindern einfach mal genießen konnten.<br />

Da alle Teilnehmer finanziell sehr eingeschränkt<br />

sind, war das Angebot durch den geringen<br />

Eigenanteil sehr attraktiv. Hier konnte<br />

etwas Neues ausprobiert werden, welches<br />

sonst wegen des engen finanziellen Budgets<br />

nicht machbar gewesen wäre.<br />

Die Vater-Kind-Kanu-Tour trug dazu bei, neue<br />

Ideen zu Freizeitgestaltung zu entwickeln und<br />

sich gemeinsam dafür zu verabreden.<br />

76<br />

6.5 Willkommenskultur<br />

für neue ZuwanderInnen<br />

Elterncafé Blankenhagen<br />

Kurzbeschreibung<br />

Während der Projektlaufzeit gab es eine Zuwanderung<br />

von jesidischen Flüchtlingsfamilien<br />

aus dem Irak nach Blankenhagen. Um diesen<br />

neu zugewanderten Familien möglichst früh<br />

Kontakte, Integrationsangebote und Informationen<br />

über die deutsche Kultur und das deutsche<br />

Sozialsystem zu vermitteln, bat das Jugendamt<br />

der Stadt Gütersloh das Projekt<br />

„<strong>Starke</strong> <strong>Kids</strong>“, dieser Zielgruppe im Rahmen<br />

des Modellprojekts ein Angebot zu ermöglichen.<br />

Vor allem in den Einrichtungen, Schulen<br />

und Kindertagesstätten wurde der Zuzug oftmals<br />

als problematisch empfunden. Dies lag<br />

nicht nur an den Sprachbarrieren, sondern<br />

auch an den unterschiedlich kulturell geprägten<br />

Haltungen, Verhaltensweisen und Auffassungen<br />

zu Aspekten der Sozial- und Bildungsbereiche<br />

(Schulpflicht, Verhalten in Mietwohnungen,<br />

Gesundheitsfürsorge, Ernährung,<br />

Einkauf…).<br />

Daraus entstand die Idee, die jesidischen Familien<br />

in regelmäßigen Abständen zu einem<br />

„Elterncafé“ einzuladen. Die ersten Treffen<br />

fanden im Bürgerzentrum Lukas statt. Nach<br />

Konflikten zwischen den aramäischen Frauen<br />

des Lukas mit den jesidischen Familien aufgrund<br />

unterschiedlicher Wertevorstellungen<br />

über Sauberkeit wurden Räumlichkeiten der<br />

Grundschule Blankenhagen genutzt. (Im<br />

Nachhinein stellte sich heraus, dass die jesidischen<br />

Familien den vorgefundenen Dreck<br />

nicht verursacht hatten.)

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