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Der Bayerwald - Bayerischer Wald Verein

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Ausgabe 4/2009 <strong>Der</strong> <strong>Bayerwald</strong> Seite 89<br />

Allerdings muss alles dafür getan werden, die<br />

schädlichen Auswirkungen auf die Natur zu<br />

begrenzen“, erklärte Bundesgeschäftsführer<br />

Leif Miller vom Naturschutzbund Deutschland<br />

(NABU) e. V. anlässlich der Inbetriebnahme<br />

der ersten drei Windkraftanlagen im<br />

deutschen Offshore-Windpark „alpha ventus“.<br />

Verschiedene Meerestiere, insbesondere<br />

Seevögel und die streng geschützten<br />

Schweinswale, seien bei Bau und Betrieb von<br />

Windrädern bedroht. <strong>Der</strong> Unterwasserlärm<br />

bei der Errichtung der Windradfundamente<br />

lässt sich beispielsweise durch sogenannte<br />

Blasenschleier dämpfen. Dabei werden auf<br />

dem Meeresgrund rund um die Stützpfeiler<br />

Hochdruckleitungen verlegt, aus denen<br />

ein dichter Vorhang aus Luftblasen perlt.<br />

Diese Schallschutzkonzept, so der Wunsch<br />

der Umweltschützer, sollte konsequent bei<br />

der Errichtung der geplanten neun weiteren<br />

Windräder eingesetzt werden.<br />

<strong>Der</strong> Bayerische <strong>Wald</strong> als Filmkulisse<br />

„Ostbayern bietet viele unverbrauchte Motive…“<br />

„<strong>Der</strong> Bayerische <strong>Wald</strong> ist unwegsam und in<br />

großen Teilen für Touristen gesperrt…“(!)<br />

„Wer einen Film im Mittelgebirge drehen<br />

will, kommt um den Bayerischen <strong>Wald</strong><br />

nicht herum. Natürlich könnte man auch in<br />

den Schwarzwald gehen, aber dieser ist zu<br />

dicht besiedelt und lässt kaum Freiraum.“<br />

„Wir wollen etwas haben, das aussieht wie<br />

ein Dschungel, aus dem man nie herausfindet.<br />

Das ist uns mit dem Bayerischen <strong>Wald</strong><br />

gelungen.“<br />

Man kann ja nichts dagegen haben, dass der<br />

Baye rische <strong>Wald</strong> nun auf diese Weise entdeckt<br />

wird, das kann nicht schaden. Aber,<br />

wenn halt die Fernseh- und Filmleute oft<br />

mehr auf die Berater vor Ort hören würden.<br />

Es werden Klischees vermittelt, die absolut<br />

realitätsfern sind.<br />

Leider kommen die Filmemacher mit vorgefertigten<br />

Vorstellungen in den <strong>Wald</strong> und<br />

lassen sich auch nicht beraten. Ergebnis –<br />

bekannt. -hr-<br />

Brücke droht einzustürzen<br />

<strong>Der</strong> Zugang zur Burg Weißenstein führt über<br />

eine Brücke und eben die drohte durchzubrechen.<br />

Wassereinbrüche waren die Ursache,<br />

dass der gemauerte Bogen nun nachgegeben<br />

hat. So musste man die Brücke nun für den<br />

Lastwagendurchgangsverkehr sperren. Die<br />

Sanierung ist technisch gar nicht so einfach<br />

zu lösen, zumal denkmalschützerische Aspekte<br />

zu berücksichtigen sind.<br />

Mittlerweile ist die Brücke durch eine<br />

Holzkons truktion gestützt, ehe man dann<br />

nach entsprechenden Untersuchungen an die<br />

Sanierung gehen kann. -hr-<br />

25 Jahre Trinkwassertalsperre<br />

Mit einem Festakt – vor Ort – feierte man das<br />

25-jährige Bestehen der Trinkwassertalsperre<br />

in Oberfrauenau. Mehr als 500 000 Menschen<br />

beziehen aus der Talsperre Trinkwasser. In<br />

den Jahren ab 1976 bis 1984 wurde der riesige<br />

Wasserspeicher gebaut. Gespeist wird die<br />

Talsperre vom Hirschbach und vom Kleinen<br />

Regen, der aus den Hochlagen des Böhmerwaldes<br />

kommt. Landrat Heinz Wölfl, Vorsitzender<br />

des Zweckverbandes, würdigte besonders<br />

den mittlerweile 98-jährigen Altlandrat<br />

Max Binder (Kirchberg im <strong>Wald</strong>). Ihn kann<br />

man als den Vater dieser richtungweisenden<br />

Versorgungseinrichtung bezeichnen.<br />

Die Talsperre ist auch längst zu einem Teil der<br />

Erholungslandschaft im Gebiet um Frauenau<br />

geworden.<br />

Gasthaus „Zur Büchsen“ zu<br />

Das bekannte Gasthaus „Zur Büchsen“ an<br />

der Kreuzung der Bundesstraße 85 und 11<br />

hat dicht gemacht. Wieder verschwindet ein<br />

traditionsreiches Wirtshaus von der Bildfläche.<br />

Warum wir ausgerechnet „die Büchsen“<br />

erwähnen, hat einen besonderen Grund. Das<br />

Gasthaus war über die Zeit der Treffpunkt

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