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2006 (pdf, 1.9MB) - Universität Bern

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ForschungNachwuchsförderung steht im ZentrumEin besonderes Anliegen des ZentrumsForschung ist die Förderung deswissenschaftlichen Nachwuchses. Alsweiterer Schwerpunkt wurden <strong>2006</strong> ersteMassnahmen ergriffen, um unlautereForschung zu verhindern. Und dankdem Programm «FactScience» sollen inZukunft alle Publikationen von <strong>Bern</strong>erForschenden leicht auffindbar sein.Prof. Felix Frey, Vizerektor ForschungDie Förderung des akademischenNachwuchses ist eine prioritäre Aufgabejeder einzelnen Professorin, jedeseinzelnen Professors an der <strong>Universität</strong><strong>Bern</strong>. Eine vornehme Pflicht, die imBerichtsjahr vorbildlich wahrgenommenwurde. Kennzahlen dafür sind dieAnzahl abgeschlossener Doktorate (470),Habilitationen (39) und Ernennungenzu Titularprofessorinnen und ­professoren(18).Ein wichtiger Schritt für angehendeForschende ist ein mehrjährigerAufenthalt an einer <strong>Universität</strong> imAusland. Dafür stellt der SchweizerischeNationalfonds Stipendien zur Verfügung.Im letzten Jahr haben 39 jungeAkademikerinnen und Akademikerdie <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> für einen solchenForschungsaufenthalt verlassen.Interessant ist dabei die Tatsache, dassein Drittel der Stipendiaten weiblichenGeschlechts waren. Die meistenStipendiatinnen und Stipendiaten werdennach ihrem Auslandaufenthalt wiederan unsere <strong>Universität</strong> zurückkehren. Siesind wichtige Garanten für qualitativhochstehende Forschung in der Zukunft.Hausintern steht dem Mittelbau mit demNachwuchsförderungs­Projektpool einmateriell begrenztes, aber effizientesInstrument zur Verfügung. Die Mitteldieses Pools konnten im vergangenenJahr von 50’000 auf 100’000 Frankenaufgestockt werden. Entsprechendkonnte <strong>2006</strong> dank diesem fächerübergreifendenAngebot die Durchführungvon 19 Seminaren, Workshops undanderen Projekten unterstützt werden.Wissenschaftliche IntegritätgewährleistetForschende versuchen zwecksGewinnung neuer Erkenntnisse Grenzenzu überschreiten. Damit setzten siesich grossen Risiken aus; der Erfolgist ungewiss, denn auf unerforschtemGebiet ist schwer abschätzbar, welcherWeg zuneuen Befunden führt. Wer alsoeinzig forscht, um reich und berühmt zuwerden, hat den falschen Beruf gewählt.Die Faszination für das Neue und dieFreude am Unerwarteten, und nicht einhoher Bekanntheitsgrad, sind letztlichdie Entschädigungen für eine Arbeit,die Selbstdisziplin und höchsten Einsatzverlangt. Im kompetitiven Umfeld derForschung haben in den letzten Jahreneinzelne Forschende an <strong>Universität</strong>enim In­ und Ausland versucht, durchunlautere Methoden Berühmtheit zuerlangen –dies zum Schaden der ehrlichund wissenschaftlich Forschenden. Glücklicherweisehat die <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> seitvielen Jahren keine solchen Missbräuchezu verzeichnen. Zyniker werden sagen,diese Fälle seien nur nicht aufgedecktworden. Fehlende Kontrolle ist aber10 Jahresbericht der <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> 00

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