2006 (pdf, 1.9MB) - Universität Bern
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Chronik 001Ein <strong>Bern</strong>er Brief aus dem AllJanuar: Nach sieben Jahren im Weltraum kehrtein Brief des emeritierten <strong>Bern</strong>er Professors PaulWild auf die Erde zurück. Der Brief befand sichan Bord der NASASonde «Stardust». Diesehatte zum Ziel, Kometenstaub des KometenWild2 –benannt nach seinem Entdecker PaulWild –einzusammeln und auf die Erde zurückzubringen.Im Brief hatte Wild der NASAMissionviel Erfolg gewünscht.Im Bild: Die NASASonde fliegt durch denSchweif des Kometen Wild2.Kurzfristige UMTS-Mobilfunkstrahlung störtWohlbefinden nichtEin Forschungsteam mit <strong>Bern</strong>er Beteiligunghat keinen negativen Einfluss der Strahlungvon UMTSAntennen auf das Wohlbefindennachweisen können. Die Forschenden widerlegendamit im Juni eine holländische Studie aus demJahr 2003, die negative gesundheitliche Folgender Mobilfunkstrahlung festgestellt hatte.Tagder offenen Tür UniSMit einem Tagder offenen Tür präsentiert sich imFebruar die neue <strong>Universität</strong> Schanzeneck (UniS)im Februar der Öffentlichkeit. Die Departementeund Institute bieten ein vielfältiges Programm,von Kurzvorträgen zum Thema «Euro 08»über einen ökologischen Postenlauf bis hin zuGebäudeRundgängen.Im Bild: Das «S» der UniS wurde den Besucherinnenund Besuchern als Torte in uniroter Farbeofferiert.7Monogamie bei SäugetierenJuli: Ein «TreueGen», das bei Mäusen zu monogamemVerhalten führt, entfaltet gemäss einer<strong>Bern</strong>er Studie seine Wirkung nicht überall: Esfindet sich nämlich auch bei polygam lebendenMäusearten. Somit lässt sich bei Säugetierenkein allgemeiner Zusammenhang zwischen dernatürlichen Veränderung eines einzelnen Gensund dem Paarungsverhalten feststellen.Vaclav Klaus zu BesuchAm 21. März diskutieren Bundesrat Leuenbergerund der tschechische Staatspräsident VaclavKlaus an der <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> über Europaund die EU. In einer vollen Aula verfolgen dieBesucher eine engagierte Debatte. Leuenbergerist der erste, aber nicht der letzte bundesrätlicheBesucher in diesem Jahr.Klage gegen SynthesEin Forscher hat im Bereich der WirbelsäulenchirurgieImplantate und Instrumente an der<strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> entwickelt. Diese Arbeitsergebnissestehen der <strong>Universität</strong> als Arbeitgeberindes Wissenschaftlers zu. Sie wurden jedoch vonder Firma Synthes ohne Berechtigung verwertet,wogegen die <strong>Universität</strong> im Juli Klage einreicht.Biomedizin gemeinsam in <strong>Bern</strong> und FreiburgIm April intensivieren die <strong>Universität</strong>en <strong>Bern</strong> undFreiburg ihre Zusammenarbeit: Ab dem Wintersemester06/07 gibt es einen gemeinsamenStudiengang in Biomedizinischen Wissenschaften.Die an die Humanmedizin angeschlosseneGrundausbildung ist in der Schweiz einzigartig.Kinderuni: Zwischen Zauberflöte undHerz-CheckIm August gehört die <strong>Universität</strong> wieder denKindern: Die <strong>Bern</strong>er Kinderuni beschäftigt sichdieses Jahr mit Wolfgang Amadeus Mozart.Das abwechlsungsreiche Programm bietet aberauch etwas für künftige FussballWeltmeisterund Medizinerinnen. Im Bild: An einem «HerzParcours» testen die Kinder ihre Fitness.Neues Kompetenzzentrum HerzchirurgieMai: Die <strong>Universität</strong>sspitäler <strong>Bern</strong> und Basel gründenein gemeinsames Zentrum für Herzchirurgie.Unter der Leitung von Thierry Carrel wird diesesim deutschsprachigen Raum zu den führendenund grössten Herzchirurgiezentren zählen. Ineiner weiteren Zusammenarbeit stimmen Baselund <strong>Bern</strong> ihre Schwerpunkte in der Neurochirurgieaufeinander ab.Im Bild: Pressekonferenz zur medizinischenZusammenarbeit <strong>Bern</strong>Basel.10Start der Vetsuisse-FakultätEs ist das bisher grösste Kooperationsprojektder Schweizer Hochschullandschaft: Ab dem1. September sind die TiermedizinischenFakultäten von <strong>Bern</strong> und Zürich in der gemeinsamenVetsuisseFakultät vereint. Sie umfasst46 Professorinnen und Professoren sowie rund720 Studierende und 900 Mitarbeitende.0Jahresbericht der <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> 00