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2006 (pdf, 1.9MB) - Universität Bern

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Leitgedanken007 als «Qualitätsjahr»Die «Strategie 2012» sieht vor, Spitzenleistungen in bestimmten Forschungsbereichenbesonders zu fördern. Auch deswegen hat das Zentrum Forschung imletzten Jahr Instrumente zur Bewertung der Forschungsleistungen entwickelt. Zuden potenziellen Leistungsparametern zählen die wissenschaftlichen Publikationenund kompetitiv erworbene Drittmittel sowie die Förderung des akademischenNachwuchses. Abgeschlossene Dissertationen und Habilitationen werden in dieBewertung einbezogen. So soll es möglich werden, präzise Informationen zu denForschungsergebnissen der <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> zuerhalten. Allerdings soll der Qualitätin der Forschung weiterhin höhere Priorität zukommen als quantitativen Aspekten.Die Originalität einer Fragestellung und die Bedeutung der Ergebnisse sowie derWissensgewinn zählen mehr als die Anzahl von Publikationen.In den vergangenen Monaten wurde ein Konzept für das Qualitätsmanagementder <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> entworfen und ein System der Qualitätssicherung undQualitätsentwicklung aufgebaut. Dieses wiederum muss mit der gesamtuniversitärenStrategie verknüpft werden. Da zudem der Bund alle vier Jahre anhandbestimmter Anforderungskriterien die hochschulinternen Qualitätssicherungssystemeüberprüft, ist es wichtig, dass sich nicht nur Personen in leitendenFunktionen mit diesem Thema auseinandersetzen, sondern esallen Angehörigender <strong>Universität</strong> zur Gewohnheit wird, sich mit Qualitätssicherung und ­entwicklungzu befassen. Aus diesem Grund hat die <strong>Universität</strong>sleitung das akademische Jahr<strong>2006</strong>/2007 zum «Qualitätsjahr» erklärt.Insbesondere von den Medien sind Rankings heute sehr gefragt –zur Kategorisierungvon Unternehmen, gemeinnützigen Institutionen, Rinderrassen oder Zahnpasta,jedenfalls aber zur Steigerung der Auflage. Diese Ranking­Hysterie stopptauch nicht vor den <strong>Universität</strong>en. Diese haben sich einen Platz in der Wissenschafterobert, der eigentlich der Grösse unseres Landes nicht mehr entspricht. Wir dürfenuns deshalb auch durchaus erlauben, eigene Wertvorstellungen zu vertreten undFremdbestimmung nicht vorbehaltlos zu akzeptieren. Die <strong>Universität</strong>sleitung ist derAuffassung, dass den Parametern der diversen Ranking­Systeme keine normativeFunktion zukommen darf. Sie ist deshalb auch nicht gewillt, ihre Strategie nachsolchen Kriterien auszurichten. Andererseits hat sie ein Interesse daran, sich an vonallen schweizerischen Hochschulen getragenen Projekten zu beteiligen, so etwabei der quantitativen Untersuchung von Publikationen. So erhält sie Vergleichsmöglichkeitenund kann die eigene Position abschätzen. Und selbstverständlichist die systematische Steigerung der Qualität von Lehre und Forschung einpermanentes Anliegen.Seit dem Herbst <strong>2006</strong> gibt es an der <strong>Universität</strong> eine Ombudsperson, derenAufgabe es ist, bei Konflikten, die sich aus Arbeitsverhältnissen ergeben, schlichtendzu wirken. An den Medizinischen Fakultäten der <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> sind bereitsseit längerem Ombudspersonen im Amt. Da die Erfahrungen dort durchwegsWir wissen, dass eineStrategie nur mit derUnterstützung derMitarbeitenden aufallen Ebenen umgesetztwerden kann.Jahresbericht der <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> 00

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