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2006 (pdf, 1.9MB) - Universität Bern

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AntibiotikaresistenzBeteiligte MikrobiologielaboratorienKinderklinik<strong>Universität</strong>sinstitutPrivates InstitutBundesinstitutVDNEFRJUBSSOBEBLLUAGOWNWZHURSZTGGLARAISGGRRegionale Unterschiede im Auge behalten:Dank der Mitarbeit von Mikrobiologielaborsaus allen Landesteilen könnenregionale Unterschiede bei Antibiotikaresistenzenerfasst und beobachtetwerden. Der Antibiotikakonsum in derSchweiz variiert stark nach Kantonen:In der Westschweiz und im Tessin ister höher als in der Deutschschweiz.Dies könnte mit der kulturellen undgeografischen Nähe zu Italien und Frankreichzusammenhängen, wo der Konsuminsgesamt deutlich höher ist als in derSchweiz.TIGEVSViele Fragen zur Antibiotikaresistenzsind noch zu wenig erforscht, wie zumBeispiel der genaue Zusammenhangzwischen Antibiotikakonsum und Antibiotkaresistenz,die Entstehung vonresistenten Bakterien und deren Übertragungvon Person zu Person. Ebensofehlen detaillierte Kenntnisse zur Effizienzvon Kontrollstrategien wie Hygienemassnahmenin den Spitälern und Strategienzur optimalen Verwendung von Antibiotika.Auch hier wird das Antibiotikaresistenzprojektwertvolle Informationenliefern können.Antibiotikaresistente Keime nehmen auchin der Schweiz zu. Multiresistente Stämmedes Bakteriums Staphylococcus aureus,eine der wichtigsten Ursachen schwererInfektionen wie Blutvergiftungen undWundinfektionen, waren früher seltenund nur in grossen Spitälern zu finden.Heute treten sie immer häufiger auch inkleineren Institutionen auf. Besondersgefährdet sind Patienten mit zusätzlichenRisikofaktoren wie einer schweren Grundkrankheit,einer immunschwächendenTherapie oder einem langen Spitalaufenthalt.Jahresbericht der <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> 00

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