r das Pann ekaukenfest 2009 - Dortmunder & Schwerter ...
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Eris Valentowicz und Hilde Schulte-Richters<br />
stellten Bildband vor<br />
„Archivbilder Schwerte“ – so der<br />
Name eines historischen Bildbandes,<br />
der Ende Oktober in der<br />
Ruhrtal-Buchhandlung (Hüsingstraße<br />
20) vorgestellt wurde. Zur<br />
Vorstellung eingeladen hatten die<br />
beiden Autorinnen Eris Valentowicz<br />
und Hilde Schulte-Richters<br />
sowie die Inhaberin der Ruhrtal-<br />
Buchhandlung, Monika Säcker,<br />
und der Sutton Verlag, bei der<br />
Vorstellung vertreten durch Markus<br />
Holzhauer. Auch mit dabei an<br />
diesem Abend Jörg Schroeder von<br />
der Ruhrtal-Buchhandlung, bei<br />
dem alle Fäden zusammenliefen.<br />
Er hat großen Anteil am Zustandekommen<br />
der Publikation. Der historische<br />
Bildband ist Schwerte ge-<br />
2<br />
widmet. Auf 96 reich illustrierten<br />
Seiten werden die Leser zu einem<br />
Streifzug durch die jüngere Ge-<br />
(von links) Monika Säcker (Ruhrtal-Buchhandlung), Eris Valentowicz,<br />
Markus Holzhauer (Sutton Verlag), Hilde Schulte-Richters.<br />
schichte der Hansestadt eingeladen.<br />
152 bisher weitgehend nicht<br />
veröffentlichte Aufnahmen aus den<br />
Jahren zwischen 1920 und 1980<br />
vermitteln ein lebendiges Bild vom<br />
Alltag in Schwerte – zwischen<br />
Schule, Kirche und Arbeit, Vereinsleben<br />
und privater Freizeitgestaltung.<br />
Die Bilder wurden aus überwiegend<br />
privaten Sammlungen<br />
zusammengetragen und zu einer<br />
spannenden Bildergeschichte von<br />
Schwerte, Westhofen und Ergste<br />
verbunden. Alteingesessene werden<br />
so manches bekannte Gesicht<br />
wiederentdecken.<br />
Zugang der Betriebskostenabrechnung<br />
Betriebskostenabrechnungen<br />
müssen gemäß § 556 Abs. 3 Satz<br />
2 BGB innerhalb einer Jahresfrist<br />
nach Ablauf des Abrechnungszeitraums,<br />
also üblicherweise<br />
des Kalenderjahres, dem Mieter<br />
zugegangen sein, wenn daraus<br />
eine Nachforderung zu Gunsten<br />
des Vermieters hergeleitet werden<br />
soll.<br />
Einige Gerichte hatten vermieterfreundlich<br />
die Wahrung der so<br />
genannten Ausschlussfrist für den<br />
Vermieter angenommen, wenn<br />
der Vermieter die Betriebskostenabrechnung<br />
rechtzeitig zur Post<br />
gegeben hat, unabhängig davon,<br />
wann die Betriebskostenabrechnung<br />
dem Mieter tatsächlich zugegangen<br />
ist.<br />
Sollte ein Zugang nämlich nicht<br />
innerhalb der Ausschlussfrist erfolgt<br />
sein, wäre dies ein Verschul-<br />
„Das Flüchtlingselend an Europas<br />
Grenzen“ Klimawandel und<br />
Umweltprobleme vernichten in<br />
Afrika und Asien weite Gebiete,<br />
die bis vor einigen Jahren vielen<br />
Familien eine Existenz geboten<br />
haben.<br />
Weltweit sind Millionen Menschen<br />
von Dürren und Wassermangel<br />
bedroht. Viele versuchen,<br />
nach Europa zu flüchten - und<br />
ertrinken vor unseren Augen!<br />
Welche Verantwortung tragen<br />
wir? Wie können die Ursachen<br />
dieser Fluchtbewegung beeinflusst<br />
werden?<br />
Referent: Dietrich Eckeberg,<br />
Referent für Flüchtlingsarbeit<br />
im Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe,<br />
Münster<br />
Montag, 16.11.09, 19.30 Uhr in<br />
der Stadtbücherei im City-Centrum,<br />
gebührenfrei<br />
„Ohne Meldung unbekannt verzogen“<br />
Lesung und Diskussion<br />
den des Postzustellungsdienstes<br />
und damit nicht dem Vermieter<br />
zurechenbar. Dem hat jetzt der<br />
Bundesgerichtshof und ihm folgend<br />
weitere Gerichte eine klare<br />
Absage erteilt: Der Vermieter ist<br />
beweispflichtig dafür, <strong>das</strong>s die<br />
Betriebskostenabrechnung innerhalb<br />
der Ausschlussfrist dem Mieter<br />
zugeht. Diesen Beweis hat er<br />
nicht dadurch geführt, <strong>das</strong>s er die<br />
Schriftstücke rechtzeitig zur Post<br />
gegeben hat.<br />
Daraus folgt: Der Vermieter sollte<br />
derartige Schriftstücke entweder<br />
persönlich übergeben (lassen) und<br />
quittieren lassen oder aber eine<br />
Zustellungsart wählen, mit der der<br />
Nachweis der Zustellung gelingt.<br />
Ansonsten sind seine Nachforderungen<br />
ausgeschlossen!<br />
Rechtsanwalt Thomas Misikowski,<br />
Kanzlei GMS<br />
Veranstaltungshinweise der VHS Schwerte<br />
mit Alfred Hintz. In dieser knappen,<br />
nüchternen, bürokratischen<br />
Formulierung verdichtet sich der<br />
ungeheure bürokratische NS-Vernichtungsapparat,<br />
in dem bis zu<br />
sechs Millionen europäischer Juden<br />
ums Leben gebracht wurden.<br />
Hintz berichtet in seinem gleichnamigen<br />
Buch über <strong>das</strong> Schicksal<br />
der Menschen von „nebenan“<br />
in Schwerte, die während des<br />
Krieges plötzlich „unbekannt<br />
verzogen“ waren. Über die Menschen,<br />
die nach dem Willen der<br />
nationalsozialistischen Machthaber<br />
in einer anonymen, gesichtslosen<br />
Masse verschwinden<br />
sollten.<br />
Alfred Hintz versucht in seiner<br />
Arbeit, einigen von ihnen ihren<br />
Namen und ihr Gesicht wieder<br />
zu geben.<br />
Alfred Hintz Mittwoch, 18.11.09,<br />
19.30 Uhr in der Stadtbücherei<br />
im City-Centrum, gebührenfrei<br />
Weitere Informationen<br />
unter Tel.: 02304/104850