10.07.2015 Aufrufe

Forschungsbericht Vorlage

Forschungsbericht Vorlage

Forschungsbericht Vorlage

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Erhaltung und Nutzung alter Kernobstsorten im bayerischen Allgäu und am bayerischen Bodensee2. EinführungDer besondere Wert, der in der Obstsortenvielfalt liegt, ist nicht nur in seinemobstbaulichen Nutzen für die Allgäuer Kulturlandschaft begründet, sondern auch in derVielfalt an Formen und Farben der aufgefunden Apfel- und Birnensorten. Um einenEindruck dieses Abwechslungsreichtums zu vermitteln, werden zahlreiche Bilder dieserSorten im Bericht gezeigt, ausgewählte auch mit ausführlichen Beschreibungen. ImAnhang finden sich detaillierte Listen zu allen aufgefunden Sorten.Die Entscheidung der Projektträger, die Projektdauer auf vier Jahre zu bewilligen,anstatt der normalweise üblichen drei Jahre, erwies sich als weitsichtig. Nach demschlechten Birnenjahr 2010 war der Behang in 2011 bei den Birnen gut.Erfreulicherweise trugen auch die Apfelbäume überwiegend gut. Lediglich in Teilen desUnterallgäus vernichtete ein Hagelsturm 2011 die Obsternte. So können imzusätzlichen vierten Jahr solche Regionen nochmals untersucht werden. Aber nicht nurwitterungsbedingt ist das vierte Jahr von großer Wichtigkeit. Es ist vor allem dieüberraschend große Vielfalt an weniger bekannten und vor allem unbekannten Sorten,deren Erfassung zeitlich besonders aufwändig ist, verbunden mit der Weitläufigkeit derAllgäuer Kulturlandschaft, die das weitere vierte Erfassungsjahr besonders wichtigmachen.An dieser Stelle soll den vielen Bewirtschaftern und Engagierten gedankt werden, diesich – zum Teil mehrere Male – die Zeit genommen haben, die Erfassung zuunterstützen. Sie haben nicht nur Sorten gemeldet, sondern waren auch mit viel Geduldbereit, ihre Kenntnisse weiterzugeben und die Erfassung der Bäume vor Ort zubegleiten.Ohne die konkrete Erfassung vor Ort würde man vom Vorkommen von Sorten wie'Rambur Papeleu' oder 'Doppelter Prinzenapfel' nichts wissen und man wäre nie auf dieIdee gekommen, sie für die Region zu empfehlen. So aber kann man das Sortiment umweitere, bestens angepasste Sorten erweitern und für eine breitere genetische Vielfaltbei der Sortenauswahl sorgen.Seite | 4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!