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Westerndorf, Gemeinde Haimhausen - Schützenverein Hubertus ...

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Reihe „Servus am Morgen“Menschen mit einemAufweckständcheneinerBlaskapelle. Als Arno Sedlmeier,der Vorsitzende der HaimhauserDorfmusik, die Anfrage zurTeilnahme am Heimatwecker inHänden hielt, war er zunächst einwenig skeptisch. Wer seinerMusikkollegen würde wohl bereitsein, noch vor dem Morgengrauen involler Tracht anzutreten? Doch dieReaktion der Musiker warsensationell. Spontan sagten so vielezu, dass Arno Sedlmeier gar nichtmehr absagen konnte. 50 Meter vor dem Brandmair-Hof traf sich die Kapelle mit demKamerateam. Ein Föhnsturm machte das Anschleichen auf leisen Sohlen, aber mit Hüten undNotenblättern nicht gerade leicht. Ein vorbeifahrender Jäger schaute höchst verwundert aufdie seltsame Gruppe, die sich im Halbdunkeln durchs Dorf bewegte. Tochter Kathi empfingdie konspirativen Besucher schon auf der Straße und wies ihnen den Weg. Schon nach denersten Takten öffneten Sepp Brandmair und seine Frau Anni etwas verschlafen das Fensterund trauten ihren Augen kaum, als sie ihre älteste Tochter mit der Dorfmusik und einemKamerateam unten erblickten. Sofort schwenkte die Kamera nach oben, als der Hausherrausrief: „Guten Morgen. Das ist ja super! Ihr seid großartig! Ich komm’ gleich runter!“ AmTag zuvor hatte Sepp Brandmair seinen 49. Geburtstag gefeiert, und so verstand der Landwirtdas Ständchen als nachträgliche Geburtstagsüberraschung seiner Tochter. Leider hatte derTontechniker nicht so schnell reagiert wie der Kameramann. Also musste die Szenewiederholt werden - Überraschungseffekt inklusive. „Passt es jetzt?“, fragte derHauptdarsteller. Rasch zog er sich was über und holte seine frühen Gäste ins Haus. Etwasdurchgefroren freuen sich alle auf einen heißen Kaffee in der warmen Bauernstube. Dortzeigte sich, was ein Viermäderlhaushalt wert ist. Die drei Töchter Kathi, Franzi undMagdalena gingen der Mama zur Hand, und so waren alle Besucher schnell versorgt. SeppBrandmair holte noch sein Jagdhorn raus und blies einige Takte zur Erheiterung derGesellschaft. Da es Freitagmorgen war, verabschiedeten sich jedoch alle zügig, um zur Arbeitoder in die Schule zu gehen. Zurück blieb das Ehepaar Brandmair, das diesen Tag vermutlichnicht mehr vergessen wird. „Heute muss ich mit dem Hochdruckreiniger den Stall waschen.Davor graut mir schon seit gestern, und ich dachte mir schon dauernd, das wird ein blöderTag heute. Aber jetzt bin ich richtig gut drauf“, lachte der Landwirt beim Abschied. (sh)Ehemaliger Bürgermeister Josef Zacherl wäre 100 Jahre alt geworden – DasWohnzimmer war die AmtsstubeDachauer Nachrichten vom 15.05.2013Oberndorf – Josef Zacherl war Bürgermeister in einer der schwierigsten Zeiten unseresLandes. Von der amerikanischen Militärregierung im Mai 1945 als Nachfolger esnationalsozialistischen Amtsvorgängers Josef Glas eingesetzt, blieb er 21 Jahre lang<strong>Gemeinde</strong>oberhaupt über 49 landwirtschaftliche Anwesen und vier <strong>Gemeinde</strong>häuser. InHubert Eberl, Bergkirchen Seite 42 22.01.2014

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