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Westerndorf, Gemeinde Haimhausen - Schützenverein Hubertus ...

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Bildzeitung in den späten 80ziger Jahren (13. Mai ???)Papst Johannes Paul II. muss im Leben aufvieles verzichten. Nur eins möchte er aufkeinen Fall missen: kräftiges, dunkles Brot.Ein Bäckermeister aus München sorgt dafür,dass der Papst in Italien nicht nur Weißbrotessen muss.Regelmäßig schickt Meister Eberl seinherzhaftes Natursauerbrot in den Vatikan.Eberl über seinen prominentesten Kunden:„Der Heilige Vater ist halt das deftigeRoggenbrot aus Polen her gewöhnt. KeinWunder, dass er sich danach in Italien sehnt."Wie gut es dem Papst mundet, zeigt einpersönliches Schreiben an den Bäckermeister.In der „Päpstlichen Bulle" erteilt er derFamilie Eberl und den Mitarbeitern vonHerzen den Apostolischen Segen und erbittetfür sie die „Fülle der göttlichen Gnaden".BamS-Reporter Horst Buch hat das Brot probiert. Sein Urteil: „Das schmeckt wirklich sehrherzhaft und saftig."Wer das „päpstliche" Brot auch mal versuchen will: Der Drei-Kilo-Laib kostet 9,40Mark.Der Papst braucht übrigens nichts zu zahlen. Bäckermeister Eberl: „Der Mensch lebt haltnicht vom ,Brot' allein. Für uns ist es eine große Ehre!"Alfons Eberl gestorbenBäckermeister in München beerdigtDachauer Nachrichten vom 26.02.2002<strong>Westerndorf</strong>/<strong>Haimhausen</strong> (red) - Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde imMünchner Westfriedhof Alfons Eberl zu Grabe getragen. Der bekannteBäckermeister starb im Alter von 73 Jahren. Mit zehn Geschwistern wuchsEberl in <strong>Westerndorf</strong> auf. Nach dem Schulbesuch der VolksschuleFahrenzhausen und der Schwanthaler Schule in München erlernte er dasBäckerhandwerk beim Bäckermeister Hermann in der Mittermeierstraße inDachau. Anschließend ging er in die Schweiz und lernte den Beruf desAlfons Eberl.Konditors. Während des Krieges rückte Eberl zum Arbeitsdienst ein, konnte inÖsterreich jedoch vor den Russen fliehen und kehrte nach Kriegsende in seinHeimatdorf zurück. Nach seiner Gesellenprüfung in Dachau wechselte er nach München zurKonditorei Höflinger. Im Jahr 1953 legte Eberl seine Meisterprüfung ab. Zwei Jahre späterheiratete er in die Bäckerei Forster in Moosach ein. Aus der Ehe mit seiner Frau Josefastammen zwei Töchter. Nach einigen Jahren übernahm er die Bäckerei und baute sie zu einerbekannten und geschätzten Konditorei aus.Hubert Eberl, Bergkirchen Seite 44 22.01.2014

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