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Obst- und Gartenbauverein Lauf an der Pegnitz<br />

Der richtige<br />

Obstbaumschnitt im Sommer<br />

Neben den allgemein üblichen<br />

Schnittarbeiten im Februar und<br />

März können Obstgehölze auch im<br />

Sommer geschnitten werden. Der<br />

Obst- und Gartenbauverein Lauf<br />

hatte deshalb zu einem „Sommerschnittkurs“<br />

eingeladen. Referent<br />

Hans Peter Renner erläuterte im theoretischen<br />

Teil zunächst den etwa<br />

20 Teilnehmern den Leitgedanken,<br />

die Wirkungsweise und die Vorteile<br />

des Sommerschnitts.<br />

Das Gehölz soll seine Energie nicht<br />

dazu verwenden, Triebe zu bilden,<br />

die im Winter sowieso entfernt<br />

werden. Aus diesem Grund werden<br />

Triebe, die weder für den Kronenaufbau<br />

noch für den Ertrag erforderlich<br />

sind, vorzeitig herausgenommen.<br />

Durch die Verringerung der Assimilationsfläche<br />

wird das Wurzelwachstum<br />

gebremst und dadurch ein<br />

geringeres vegetatives Wachstum<br />

und eine verstärkte Fruchtknospenbildung<br />

erreicht. Die Vorteile des<br />

Zusammenarbeit ist der Erfolg<br />

Immer zur Jahresmitte, nach Ende<br />

des Laufer Feste-Reigens, ist<br />

Stabwechsel in der Leitung einer<br />

kommunal und regional beachteten<br />

gemeinnützigen Verbindung: Der<br />

Lions Club Lauf erhält eine neue<br />

Führungsmannschaft.<br />

An der Spitze als Präsident nach<br />

Werner Grieb aus Rückersdorf für<br />

ein Jahr nun Dr. Jürgen Göske,<br />

wohnhaft in Kersbach.<br />

Neues aus den Vereinen<br />

Sommerschnitts sind bessere Blütenknospenbildung<br />

und Fruchtausfärbung<br />

sowie bessere Lichtverhältnisse<br />

in der Krone. Dadurch gibt es<br />

weniger Schattenfrüchte und man<br />

erreicht eine höhere Fruchtqualität.<br />

Der Baum ist dann auch nicht mehr<br />

so anfällig für Pilzkrankheiten, denn<br />

die lichtere Krone trocknet schneller<br />

ab. Im Gegensatz zum Winterschnitt<br />

bewirkt der Sommerschnitt keinen<br />

Wuchsanreiz, sondern wirkt als<br />

Wuchsbremse. Auch ist im Sommer<br />

die Wundverheilung besser, weil<br />

während der Vegetationszeit die Verletzungen<br />

schneller verheilen. Der<br />

beste Zeitpunkt für den Schnitt ist in<br />

der Regel Mitte Juli bis Mitte August,<br />

wenn das Trieblängenwachstum<br />

nachlässt.<br />

Im praktischen Teil zeigte Hans Peter<br />

Renner dann, wie man mit wenigen<br />

Schnitten und dem Ausreißen der<br />

Wasserschosse dem Baum wieder<br />

Licht und Luft verschafft.<br />

Foto links: Herr Jürgen Oriold (links, als Vize-Präsident, nächstjähriger Präsident); Foto rechts: Dr. Radegunde Göske, Dr.<br />

Jürgen Göske; Werner und Dagmar Grieb<br />

Nach dem Lehrer „mit Herzblut“ (Pädagoge<br />

am Sonderpädagogischen<br />

Förderzentrum in Altdorf) nun ein<br />

Wissenschaftler: Dipl.-Mineraloge,<br />

Sachverständiger für Baustoffe und<br />

Nanotechnologie sowie Geschäftsführer<br />

am Zentrum für Werkstoffanalytik<br />

Lauf (ZWL).<br />

In seinen Abschiedsworten lässt<br />

Grieb „sein Jahr“ Revue passieren,<br />

freut sich, mit einem abwechslungs-<br />

Hip Hop Gruppe des TSV Lauf<br />

NoFear zum zweiten Mal<br />

Fränkischer Meister<br />

NoFear, die Hip<br />

Hop Gruppe<br />

des TSV Lauf,<br />

wurde am 7.<br />

Juli 2012 zum<br />

zweiten Mal<br />

(nach 2009)<br />

Fränkischer<br />

Meister.<br />

Die Veranstaltung<br />

findet im<br />

Rahmen des<br />

Fürth Festivals<br />

statt. Es waren<br />

auch einige<br />

Fans mitgereist,<br />

die NoFear<br />

kräftig angefeuert<br />

haben.<br />

Und so konnte<br />

sich NoFear<br />

gegen die harte<br />

Konkurrenz<br />

durchsetzen.<br />

Von der sechsköpfigen<br />

Jury<br />

gab es nur Lob<br />

Stehend von links: Susanne Glässer, Julia Neutze, Zalina Zangieva,<br />

Michaela Schriefer; sitzend von links: Bianca Löhner,<br />

Jenny Singer<br />

für die Arbeit der Mädels. Es dauert<br />

immerhin fast ein Dreivierteljahr, bis<br />

Bianca und Jenny alles fertig haben.<br />

Zuerst geht es daran, die Musik auszuwählen<br />

und zusammenzuschneiden.<br />

Dann muss die Choreografie<br />

ausgedacht, ausgearbeitet und den<br />

anderen Mädels beigebracht werden.<br />

Zuletzt kommen die verschiedenen<br />

Aufstellungen und Wechsel, die<br />

harmonisch miteinander verbunden<br />

reichen, attraktiven Programm nicht<br />

nur die doch zahlreichen Zusammenkünfte<br />

der Mitglieder bereichert,<br />

sondern auch deren persönlichen<br />

wie ideellen Zusammenhalt gefördert<br />

zu haben, indem der Anspruch,<br />

ausgedrückt im internationalen<br />

Motto „we serve“, stets im Auge behalten<br />

wurde. Es ist dies der zentrale<br />

Anspruch für die weltweit größte<br />

private Hilfsorganisation – in einer<br />

von Wertekrisen und Egoismus be-<br />

werden müssen. Julia ist sogar einen<br />

Tag früher allein von ihrer Klassenfahrt<br />

nach Berlin zurückgefahren,<br />

um an der Meisterschaft teilnehmen<br />

zu können.<br />

Und der Aufwand hat sich gelohnt.<br />

Der nächste Auftritt war am 19. Juli<br />

2012 bei der Abschlussfeier in der<br />

Bertleinschule Lauf.<br />

drohten Gesellschaft, so der Pädagoge.<br />

Und er verweist auf die „starken<br />

Wurzeln“ der Laufer Lions, konnte<br />

er doch – öffentlich beachtet – im<br />

vergangenen Jahr deren 30-jähriges<br />

Bestehen und Wirken feiern.<br />

Ob es um „Kultur bei Lions“ geht,<br />

ob um Gastlichkeit, wie beispielsweise<br />

zuletzt beim Altstadtfest im<br />

idyllischen Spitalhof: Erfolgreiches<br />

Wirken – alle Aktivitäten kommen<br />

humanitären oder kulturellen Zwecken<br />

zugute – setzt Zusammenarbeit<br />

voraus, bei aller Ehrenamtlichkeit<br />

ausdauernd und im Geiste von<br />

Toleranz.<br />

Im Grunde hat es schon Henry<br />

Ford (1863–1947) auf den Punkt<br />

gebracht, was Werner Grieb meinte,<br />

und Jürgen Göske programmatisch<br />

vor „sein Jahr“ stellte: „Zusammenkunft<br />

ist ein Anfang. Zusammenhalt<br />

ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit<br />

ist der Erfolg.“<br />

Text:Hermann Hatzelmann,<br />

Fotos: Hermann Hatzelmann (hh),<br />

Jürgen Oriold (jo)<br />

August 2012<br />

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