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Bei strahlendem Sonnenschein<br />
feierte kürzlich Dr. Renate Kubli<br />
im idyllischen Garten des Industriemuseums<br />
Lauf ihren offiziellen<br />
Abschied in den Ruhestand. Und<br />
neben Gästen aus Stadtverwaltung<br />
und Politik waren zum fränkischen<br />
Vormittag auch das komplette Museumsteam<br />
sowie Personen geladen,<br />
die mit ihrer Unterstützung zum<br />
Erfolg des Museums beigetragen<br />
haben.<br />
Dr. Renate Kubli war nicht nur<br />
lange Zeit Leiterin des Laufer Industriemuseums;<br />
sie ist auch dessen<br />
Gründungsdirektorin. Mit großer<br />
Unterstützung von Altbürgermeister<br />
Rüdiger Pompl, viel Engagement<br />
und Ehrgeiz bewirkte sie 1992<br />
zunächst die Einrichtung eines Museums<br />
auf dem Areal rund um das<br />
Engelhardt’sche Hammerwerk. Bis<br />
zum Jahr 2008 gelang mit Geldern<br />
aus verschiedenen Fördertöpfen<br />
dann die Erweiterung der Anlage um<br />
die ehemalige Ventilkegelfabrik Dietz<br />
& Pfriem. Heute hat das Museum<br />
eine stattliche Fläche von 6000 m2 und ist eines der größten Industriemuseen<br />
Bayerns.<br />
Auf dem Laufenden<br />
Dr. Renate Kubli verabschiedete sich nach fast 30 Jahren aus dem Industriemuseum<br />
„Wer begeistert ist, kann auch andere begeistern“<br />
„Der Gedanke an ein Industriemuseum ohne<br />
Sie fällt schwer!“ – Bürgermeister Benedikt Bisping<br />
bedankte sich bei der langjährigen<br />
Museumsleiterin für ihr Engagement<br />
Besuch des ehemaligen<br />
Ministerpräsidenten Dr. Günther<br />
Beckstein<br />
Zu den Rednern des Vormittags<br />
gehörte der Ministerpräsident a.D.,<br />
Dr. Günther Beckstein, der das erste<br />
Zusammentreffen mit Renate Kubli<br />
noch gut in Erinnerung hatte. So habe<br />
ihre stürmische und mitreißende<br />
Art – „Wer begeistert ist, kann auch<br />
andere begeistern“ – bei ihm einen<br />
bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />
Für die Stadt Lauf sprach der Erste<br />
Bürgermeister Benedikt Bisping, der<br />
die ehemalige Museumsleiterin in<br />
den knapp vier Jahren der Zusammenarbeit<br />
nicht nur als „fachkompetente<br />
Historikerin, sondern auch als<br />
authentische Persönlichkeit“ schätzte<br />
und ihr für ihr außerordentliches<br />
Engagement dankte: „Sie haben uns<br />
ein solides Fundament hinterlassen,<br />
auf dem nun andere weiterbauen<br />
sollen.“<br />
Auch die Bundestagsabgeordnete<br />
Marlene Mortler, Bezirksrat Fritz Körber<br />
und Landrat Armin Kroder waren<br />
voll des Lobes über Kublis hervorragende<br />
Arbeit und hoben die wichtige<br />
Stellung des Laufer Industriemuseums<br />
in der Museumslandschaft<br />
Nürnbergs und des Nürnberger<br />
Landes hervor. Es sei nicht nur eine<br />
Bereicherung für die Stadt Lauf, sondern<br />
auch für den Großraum. Des<br />
Weiteren wünschten sie der neuen<br />
Museumsleiterin, Dr. Christiane Müller,<br />
viel Erfolg für die Zukunft.<br />
Rückblick auf ein erfolgreiches<br />
Berufsleben<br />
Laudator des Festaktes war der<br />
frühere geschäftsleitende Beamte<br />
der Stadt Lauf, Hartwig Zitzmann, ein<br />
Ein Hoch auf das Laufer Industriemuseum:<br />
Dr. Renate Kubli (2. von rechts)<br />
mit dem Ministerpräsidenten a.D., Dr.<br />
Günther Beckstein, Bürgermeister Benedikt<br />
Bisping, Bezirksrat Fritz Körber,<br />
der Bundestagsabgeordneten Marlene<br />
Mortler, Landrat Armin Kroder und der<br />
neuen Leiterin des Industriemuseums,<br />
Dr. Christiane Müller<br />
Alle Fotos: Boxler<br />
Der Ministerpräsident a.D. Dr. Günther Beckstein<br />
gehört zu den Freunden und Förderern des Industriemuseums<br />
Sie begründeten den Erfolg des Laufer Industriemuseums: Hartwig Zitzmann,<br />
Dr. Renate Kubli und Altbürgermeister Pompl (von links) Foto: Fischer<br />
langjähriger Weggefährte Dr. Renate<br />
Kublis. In seiner sehr persönlichen<br />
Rede erinnerte er an verschiedene<br />
Stationen aus dem Arbeitsleben der<br />
früheren Museumsleiterin, die sich<br />
bereits ein neues Betätigungsfeld<br />
ausgesucht hat: Fortan wird sie sich<br />
dem Weinbau in Franken widmen.<br />
Um dafür bestens gewappnet zu<br />
sein, schenkten ihr die aktiven und<br />
die ehemaligen Museumsmitarbeiter<br />
zum Abschied Winzerzubehör und<br />
wünschten ihr für den neuen Lebensabschnitt<br />
alles Gute.<br />
August 2012<br />
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