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und Trainingssteuerung im Schwimmen

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Gr<strong>und</strong>lagen, Forschungsstand <strong>und</strong> Hypothesen 21Das Ziel der Zyklisierung des Trainings ist, hohe Trainingsbelastungen mitnotwendigen Wiederherstellungsphasen sowie Akzentuierungen in der Entwicklungbest<strong>im</strong>mter Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten in einzelnen Zyklen zu realisieren.Offensichtlich hängt die Leistung eines Athleten zu einem gewissen Grad von derFähigkeit ab, das gesamte Spektrum der motorischen Kapazitäten zu mobilisieren.Nach Viru (1993) muss die Mobilisierung des motorischen Potenzialswettkampfspezifisch ausgerichtet sein. In der Vorbereitung auf denSchw<strong>im</strong>mhöhepunkt ist dies zu berücksichtigen, Im praktischen Training werdendazu vermehrt Sprints <strong>und</strong> Sprintwettkämpfe, die eine max<strong>im</strong>ale Mobilisierungerfordern, durchgeführt. Ziel ist es, die max<strong>im</strong>ale Mobilisation über die gesamteWettkampfstrecke umzusetzen.Eine zunehmende metabolische Mobilisierung zeigt sich, wenn für gleicheIntervalltrainingbelastungen die Laktatkonzentrationen von Anfangs z. B. 10 bis 12mmol/l auf 14 bis 16 mmol/l während der Wettkampfperiode ansteigen (Tchagovetset al., 1983). Positiv ist diese Mobilisierung aber nur zu werten, wenn auch dieIntervallstrecken schneller geschwommen werden können.Trainingsmonitor eines Hochleistungsschw<strong>im</strong>mers vor den Olympischen Spielen1988 zeigte einen parallelen Anstieg in der Schw<strong>im</strong>mgeschwindigkeit <strong>und</strong>Blutlaktatkonzentrationen nach 200 m Zeitmessung (Spikermann, 1989) (Abb.2/2.1.3).Abb. 2/2.1.3:Schw<strong>im</strong>mgeschwindigkeit <strong>im</strong> 200 m Schw<strong>im</strong>men <strong>und</strong> Blutlaktatkonzentration nachden Zeitmessungen be<strong>im</strong> einem Olympiasieger während der Vorbereitung auf dieOlympischen Spiele 1988 (Spikermann, 1989).Die Reduktion der Laktatwerte bei gleicher Belastungsintensität ist nach Bergman etal. (1999) bedingt durch eine Kombination von verringerter Laktatproduktion <strong>und</strong>zunehmender Laktatel<strong>im</strong>ination. Die verringerte Laktatproduktion erfordert einhöheres aerobes Potenzial, wie dies <strong>im</strong> folgenden Beispiel einer 7-monatigen

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