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2011-03 - lola - Das Magazin für Düsseldorf

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Städte-<br />

Barcelona<br />

Beate Werthschulte<br />

Reiseimpression<br />

aus Spanien<br />

Fotolia<br />

reise Peter Teitscheid<br />

Der Frühling ist eine wunderbare Jahreszeit, um Barcelona zu<br />

besuchen. Ich war einmal im Mai <strong>für</strong> ein paar Tage dort und es<br />

war – bis auf ein heftiges Gewitter – jeden Tag schönes, warmes<br />

Wetter mit viel Sonnenschein. Ideal also, um eine Stadt zu Fuß<br />

zu erkunden. Ich habe in einem kleinen Hotel mitten in der Altstadt<br />

nahe der bekanntesten Straße La Rambla und in der Nähe<br />

des weltberühmten Opernhauses gewohnt. Da das Hotelfrühstück<br />

eher spartanisch war, habe ich jeden Morgen draußen vor<br />

dem Café Operà direkt gegenüber der Oper gefrühstückt und<br />

zum Auftakt des Tages dort die vielen Menschen beobachtet, die<br />

in Barcelona zu jeder Tages- und Nachtzeit unterwegs sind. Als<br />

Besucher hat man das Gefühl, dass diese Stadt niemals schläft –<br />

so habe ich auch die Tage wieder vor dem Café Operà ausklingen<br />

lassen und dort spät in der Nacht noch einen Cocktail getrunken.<br />

Es waren noch genauso viele Menschen unterwegs wie am<br />

Morgen. Überhaupt ist die Rambla mit ihren vielen Blumenständen,<br />

Cafés und Restaurants bei Tag und bei Nacht eine der<br />

faszinierendsten Straßen. Und einen so großen und vielseitigen<br />

Markt mit einer riesigen Auswahl an Obst, Gemüse, Fisch oder<br />

Fleisch wie den dortigen Mercat de la Boqueria habe ich selbst<br />

im südlichen Europa eher selten gesehen.<br />

Neben den vielen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. dem von Spaniens<br />

berühmtem Architekten Antoni Gaudí errichteten Park<br />

Güell oder der von ihm entworfenen, bis heute unvollendeten<br />

und einfach unglaublich spektakulären Kirche Sagrada Familia<br />

(sie wurde übrigens im vergangenen November von Papst<br />

Benedikt XVI. zur päpstlichen Basilica minor erhoben), hat<br />

Barcelona etwas ganz Großartiges, nämlich einen herrlichen,<br />

breiten Stadtstrand. <strong>Das</strong> war nicht immer so, aber 1992 haben<br />

Olympische Sommerspiele in Barcelona stattgefunden. Daher<br />

hatte man zu diesem Zeitpunkt genügend Geld, um neben dem<br />

Yachthafen Port Olímpic auch den Stadtstrand anzulegen. Bewohner<br />

und Touristen lieben ihn gleichermaßen, nicht nur<br />

zum Sonnenbaden und Schwimmen sondern auch, um in einem<br />

der vielen Cafés entlang der Promenade zu sitzen und zu<br />

schauen. Und als großer Bewunderer alter Kirchen habe ich mir<br />

auch eine der schönsten gotischen Kirchen Barcelonas angesehen,<br />

die Kirche Santa Maria del Mar. Sie wurde in den Jahren<br />

1329 bis 1383 erbaut – das ist <strong>für</strong> die damaligen Verhältnisse<br />

eine unglaublich kurze Zeit. Übrigens handelt der Roman „Die<br />

Kathedrale des Meeres“ von Ildefonso Falcones vom Bau dieser<br />

Kirche. Ich habe das Buch nach meinem Barcelona-Besuch gelesen<br />

und es hat mir sehr gut gefallen.<br />

20<br />

<strong>lola</strong>

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