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Schule Buechwis2 - Schule Fällanden

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<strong>Schule</strong> Buechwis 2, Fällanden, Evaluation 2012/2013<strong>Schule</strong> neben den „Gemeinsamen Regeln der <strong>Schule</strong> Buechwis 2“ auch einen Kleiderkodexund Regeln für den Gebrauch technischer Geräte definiert. Die Massnahmenbei allfälligen Regelverstössen sind ebenfalls schriftlich festgehalten. Je nachArt des Vergehens besteht ein Handlungsspielraum, so dass angemessen auf die individuelleSituation eingegangen werden kann: es sind dies Sanktionsmöglichkeitenwie die Information der Eltern via Kontaktheft, Gemeinschaftsarbeit in der 10-Uhr-Pause oder Arbeitseinsätze in der Freizeit. Bei grösseren Verfehlungen bzw. beispeziellen Verhaltensauffälligkeiten können folgende Massnahmen eingeleitet werden:z.B. zugewiesener Aufenthaltsort in der Pause, regelmässige Gespräche mit derSchulsozialarbeit in der Freizeit, Ausschluss von Exkursionen oder Klassenlagernoder ein bis drei Tage Versetzung in eine andere Klasse (vgl. auch Schwäche zumThema Regeln weiter unten). (Portfolio, Interviews)SchwächeDie Lehrpersonen setzen die Schulregeln zu wenig einheitlich durch und reagierenauf Regelverletzungen zu unterschiedlich. Das Schulteam hält in ihrer Selbstbeurteilungzudem fest, die Regelwerksammlung sei unorganisiert und teils unklar formuliert.Dem Evaluationsteam lagen im Portfolio sowie in Unterlagen vor Ort tatsächlich etlicheunterschiedliche Varianten der Regeln vor, die zum Teil offenbar überholt undnicht mehr gültig seien. Die Aussage „Die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten, werdenvon allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt“ bewertete nur gerade eine vonelf Lehrpersonen mit gut (LP 016). Alle interviewten Mitarbeitenden der <strong>Schule</strong> konntendie auffällig kritischen Resultate der schriftlichen Befragung im Bereich Regelnund deren Durchsetzung gut nachvollziehen. So sei dieses Thema im letzten Schuljahr2011/12 tatsächlich enorm kontrovers gehandhabt worden, es hätte einzelneLehrpersonen gegeben, die hätten sich überhaupt nicht um die Regeln gekümmert.Statt Sanktionen zu treffen, seien mit den Jugendlichen „Deals“ gemacht worden. AndereSchulbeteiligte meinten, dass Versprechungen von Streicheinträgen gemachtund dann doch nicht eingehalten worden seien oder dass es Kollektivstrafen gebe(z.B. Abschreibstrafen für die ganze Klasse, abgesagte Klassenausflüge). EinzelneSchülerinnen und Schüler verschiedener Klassen gaben im Interview an, die Regelnseien weder mit ihnen besprochen worden noch klar. Bei Reaktionen von Lehrpersonenauf Regelverletzungen empfanden sie die Strafmasse teilweise als enorm strengoder als unfair, da die Einen bereits eine Strafe (z.B. Arbeit im Schulhaus am Mittwochnachmittag)erhalten, während die Anderen lediglich eine mündliche Verwarnungbekämen.Viele Interviewpartner meinten jedoch, die Situation habe sich im neuen Schuljahrgrundlegend geändert, da rund die Hälfte des Schulteams ausgewechselt wurde undder dritte Schülerjahrgang, der durch zahlreiche anspruchsvolle Schüler- und Klassensituationengezeichnet war, nun nicht mehr an der <strong>Schule</strong> seien. (Portfolio, Interviews,Unterlagen vor Ort)12

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