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UM UTZU G N N - Restaurator im Handwerk eV

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Impressum<br />

<strong>Restaurator</strong> <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Die Fachzeitschrift<br />

für Restaurierungspraxis<br />

Auflage: 3.300<br />

Herausgeber und verantwortlich<br />

für den Inhalt i. S. d. P.<br />

Guido Kramp, Präsident<br />

<strong>Restaurator</strong> <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> e.V.<br />

Werkstraße 3<br />

32657 Lemgo-Lieme<br />

Tel.: 05261 – 96 88 10<br />

E-Mail: gkramp@kramp-lemgo.de<br />

Konzeption und Koordination<br />

Rainer W. Leonhardt<br />

Tel.: 030 - 342 10 48<br />

E-Mail:<br />

info@rainer-w-leonhardt.de<br />

Anzeigenannahme<br />

Manfred Sturm-Larondelle<br />

Tel.: 030 - 611 53 06<br />

Fax: 030 - 616 27 166<br />

E-Mail: sturmlarondelle@yahoo.de<br />

Mediadaten werden auf Wunsch zugeschickt<br />

bzw. sind auf der Webseite<br />

www.restaurator-<strong>im</strong>-handwerk.eu<br />

unter der Rubrik „Zeitschrift“ einzusehen.<br />

Autorenbetreuung<br />

Dipl.-Ing. Annemarie Rothe<br />

Tel.: 0176 - 96 51 67 53<br />

E-Mail: rothe.a@berlin.de<br />

Dipl.-Ing. Angela Bühring<br />

Tel.: 030 - 402 93 16<br />

E-Mail: info@tischlerei-emme.de<br />

Bernd Kirchner<br />

<strong>Restaurator</strong> <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Tel.: 03361 - 692 52<br />

E-Mail:<br />

be.kirchner@kirchnermetall.de<br />

Lektorat<br />

Axel Haase<br />

Herbach & Haase Literarische<br />

Agentur, Tel.: 030 - 88 001 607<br />

E-Mail: axel.haase@herbach-haase.<br />

de<br />

Gestaltung und Satz<br />

oderconcept mediendesign<br />

Jürgen O. Müller<br />

(verantw. für diese Ausgabe)<br />

Tel.: 033478 - 370 53<br />

E-Mail: jomueller@oderconcept.de<br />

Kontaktadresse:<br />

Bundesverband<br />

<strong>Restaurator</strong> <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> e.V.<br />

Marianne van der Hoek<br />

Im Wohnpark 11<br />

50127 Berghe<strong>im</strong><br />

Tel: +02271 - 805402<br />

Fax: +03222 - 372 68 09<br />

E-Mail:<br />

restaurator_<strong>im</strong>_handwerk@tonline.de<br />

ISSN 1829-7119<br />

� Eigentlich ist es eine selbstverständliche Aufgabenstellung, das, was schon<br />

da ist, was Andere gebaut haben, zu erweitern, umzubauen, weiterzubauen.<br />

Einen „normalen“ Auftrag aber mit ungewöhnlichen Ideen zu lösen, ist eine<br />

der vielleicht reizvollsten Aufgaben, denn hier wird deutlich, dass die Zeit<br />

nicht stehen geblieben ist, sondern Gegenwart und Zukunft Einkehr halten<br />

können. Entscheidend ist jedoch, dass für jede Fragestellung individuelle<br />

Lösungen entwickelt werden, weil es für den Umgang mit wertvoller historischer<br />

Bausubstanz keine Rezepte, keine blind zu verfolgenden Schemata<br />

gibt, die ohne weiteres Nachdenken zur richtigen Lösung führen würden.<br />

Hier ist die Fähigkeit gefordert, Werte zu erkennen, eigene Wertvorstellungen<br />

zu artikulieren, Probleme kreativ und praktisch zu lösen und unserer<br />

Umwelt eine Gestalt zu geben. Geschichte kann aber nur überliefert werden,<br />

wenn sie an authentischen und originalen Zeugnissen nachweisbar und<br />

überprüfbar ist. Unsere Aufgabe in Zeiten<br />

beschleunigten Wandels ist es, unsere Baukultur<br />

in ihrer Vielschichtigkeit zu sichern<br />

und als kulturellen Wissensspeicher zu<br />

begreifen. Denn zu den herausragenden<br />

Qualitäten historischer Bausubstanz gehört<br />

auch, dass sie <strong>im</strong> Laufe der Geschichte verändert<br />

wurde, sich oft aus ganz verschie-<br />

denen historischen Schichten zusammensetzt,<br />

die alle ihre Bedeutung haben und<br />

dadurch Dauer und Stabilität vermitteln.<br />

Wenn wir Zukunftsperspektiven für<br />

unser baukulturelles Erbes entwickeln<br />

wollen, muss natürlich auch die Frage nach<br />

einer sinnvollen Nutzung beantwortet werden.<br />

Und wo es notwendig ist, kann ein klarer, konsequent durchgeführter<br />

Eingriff richtiger und notwendiger sein als eine zögerliche, unentschlossene<br />

und letztlich unbefriedigende Zwischenlösung. Doch sollten wir uns bewusst<br />

sein, dass jeder Verlust, der durch einen Eingriff entsteht, nicht mehr<br />

rückgängig gemacht werden kann. Hier besteht die Gefahr, dass sogenannte<br />

„weiche“ Entscheidungsfaktoren wie oberflächliche ästhetische Kriterien,<br />

persönliche Vorlieben oder aktuelle Moden eine ausschlaggebende Dominanz<br />

bekommen können.<br />

Fest steht, dass es bei jeder Umnutzung unterschiedliche Positionen und<br />

Proteste geben wird. Zielführend sind letztendlich jedoch vor allem Dialogfähigkeit<br />

und Kompromissbereitschaft und auch eine gewisse Gesprächskultur<br />

und Toleranz <strong>im</strong> Umgang miteinander, wie sie Eberhard Grunsky,<br />

1987-2006 Landeskonservator des Westfälischen Amtes für Denkmalpflege,<br />

in „Bindungen und Freiheit <strong>im</strong> Umgang mit Baudenkmälern“ schon vor<br />

zwanzig Jahren trefflich auf den Punkt brachte:<br />

„Wenn alle Beteiligten ihren Auftrag und die daraus entwickelte Zielvorstellung<br />

sehr deutlich – unter Umständen auch streitbar – formulieren, kann<br />

sich ein fruchtbares Spannungsverhältnis zwischen denkmalpflegerischen<br />

Bindungen und schöpferischer Freiheit ergeben. [...] Erst in der Rückkopplung<br />

entstehen die Voraussetzungen für gute Ergebnisse. [...] Die intensive<br />

Auseinandersetzung mit dem einzelnen Denkmal, mit<br />

heutigen wirtschaftlichen, technischen und gestalterischen<br />

Anforderungen und schließlich auch die Auseinandersetzung<br />

mit den anderen am jeweiligen Projekt<br />

beteiligten Fachleuten und mit deren speziellen Argumenten<br />

ist sicher kein bequemer, aber es ist der einzige<br />

Erfolg versprechende Weg.“ �<br />

Editorial<br />

<strong>Restaurator</strong> <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> – Ausgabe 4/2011 3<br />

Frank Sprenger<br />

tatort<br />

altbau<br />

Dipl.-Ing. Frank Sprenger<br />

ist fachlicher Leiter des Zentrums für<br />

Restaurierung und Denkmalpflege<br />

der <strong>Handwerk</strong>skammer Koblenz und<br />

Geschäftsführer des Bundesverbandes<br />

<strong>Restaurator</strong> <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> e. V.<br />

Die Redaktion wünscht allen Leserinnen<br />

und Lesern ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr.<br />

Auf Wiederlesen in 2012!

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