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„Materialien zu Die fabelhaften Millibillies“ [PDF ... - GRIPS Theater

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» D i e f a b e l h a f t e n M i l l i b i l l i e s «Zum Weiterlesen:Was Kinder träumenInterview mit dem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Richard Koch: Eltern.de wolltevon dem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Richard Koch wissen, was das Träumenfür Kinder und Eltern bedeutet.Von Marion WalterAb welchem Alter wird geträumt?<strong>Die</strong> internationale Studiengemeinschaft für pränatale Psychologie hat herausgefunden, dassschon im Mutterleib geträumt wird. Durch Messungen der Hirnaktivität konnte man feststellen,dass sich ab der 24. Schwangerschaftswoche der Schlaf von Babys in REM- und Tiefschlafphasenteilt. Säuglinge schlafen nicht nur mehr, sie haben auch doppelt so viele REM-Phasenwie Erwachsene.Welche Funktion hat der Traum?Zum einen werden Erlebnisse und Eindrücke, Freud nannte sie Tagreste, in Träumen verarbeitet.Zum anderen lernen Kinder im Traum. Schlafbiologen haben herausgefunden, dass im Traumdieselben Hirnareale wie im Wach<strong>zu</strong>stand, wenn Kinder spielen, stimuliert sind. REM-Phasensind wichtig für den kindlichen Lernprozess.Wie sollen Eltern mit Kinderträumen umgehen?Kleinkinder sind erst im Vorschulalter in der Lage, zwischen Traum und Realität <strong>zu</strong>unterscheiden. Erst mit fünf, sechs Jahren haben 90 Prozent der Kinder verstanden, Traum undWirklichkeit <strong>zu</strong> trennen. Umso wichtiger ist es, Träume von Kindern nicht aus der Sichtweisevon Erwachsenen <strong>zu</strong> betrachten und herunter <strong>zu</strong> spielen.[...]Müssen sich Eltern bei Alpträumen ihrer Kinder Sorgen machen?Nein. In der Regel besteht kein Grund <strong>zu</strong>r Sorge. Alpträume sind Teil der kindlichen Entwicklung.Anders ist es, wenn sich die Träume der Kinder auf das Verhalten am Tag niederschlagen, wennAlpträume über einen längeren Zeitraum wiederkehren und stark belasten. Eltern solltenaufhorchen, wenn ihnen etwas sehr komisch und fremd vorkommt und sich Rückschlüsse auftraumatisierende Erlebnisse ziehen lassen können. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen unddie Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Fachleuten. Anlaufstellen sind kinderpsychologische Beratungsstellen undKindertherapeuten.Sehr geehrter Herr Koch, vielen Dank für das Gespräch!Aus: http://www.eltern.de/kindergarten/entwicklung/kindertraum.html33

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