Wümme - Florian Rotenburg
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Nr. 43 April 2011 FLORIAN ROTENBURG<br />
Seite 43<br />
Erneuter Großbrand in Hönau-Lindorf zerstört wieder ein Wohnhaus<br />
Sechs Feuerwehren mit 120 Kameraden Im Einsatz – 100.000 Euro Schaden<br />
Bremervörde/Hönau-Lindorf (bb). Knapp<br />
vier Wochen, nach dem ein Feuer ein<br />
Wohnhaus in Hönau-Lindorf völlig zerstört<br />
hat, mussten die Feuerwehren der Stadt<br />
Bremervörde erneut nach Hönau-Lindorf<br />
ausrücken. Dieses mal stand der gesamte<br />
Dachstuhl eines Wohnhauses im<br />
Vollbrand. Nach ersten Schätzungen der<br />
Polizei beläuft sich der Schaden auf etwa<br />
100.000 Euro. Brandstiftung kann nicht<br />
ausgeschlossen werden, so ein<br />
Polizeisprecher.<br />
Am späten Montagabend des 21. Februar<br />
gegen 23.00 Uhr wurden die Feuerwehren<br />
aus Hönau-Lindorf, Bremervörde,<br />
Iselersheim, Mehedorf, Nieder<br />
Ochtenhausen sowie die Elmer<br />
Kameraden alarmiert, mit dem<br />
Einsatzstichwort „Brennt<br />
Wirtschaftsgebäude in voller<br />
Ausdehnung. Eventuell noch Personen im<br />
Gebäude“. Bei dem Gebäude handelt es<br />
sich um eine zum Wohnhaus umgebaute<br />
ehemalige Scheune. Beim Eintreffen der<br />
ersten Kräfte stand der gesamte<br />
Dachstuhl im Vollbrand.<br />
Stadtbrandmeister Rüdiger Naubert ließ<br />
sofort mehrere Trupps unter PA in das<br />
Einsätze<br />
Gebäude vorgehen, da zunächst<br />
vermutet wurde, das sich noch Personen<br />
in dem Wohnhaus befanden. Doch mit<br />
Hilfe der Wärmebildkamera, die wieder<br />
einmal unverzichtbar war, war schnell klar,<br />
das sich keine Personen im Gebäude<br />
befanden.<br />
Von daher konnten sich die etwa 120<br />
Kameraden ganz auf die<br />
Brandbekämpfung konzentrieren. Mit<br />
einem B-Rohr wurde eine Riegelstellung<br />
aufgebaut und mit mehreren C-<br />
Strahlrohren schließlich das Feuer<br />
bekämpft. Besonders das Dach und das<br />
Obergeschoss wurden durch das Feuer<br />
stark beschädigt. Nach etwa 1,5 Stunden<br />
war das Feuer gelöscht, so dass die<br />
Brandstelle letztendlich nach zwei<br />
Stunden an die Polizei übergeben werden<br />
konnte.<br />
Fazit von Einsatzleiter Rüdiger Naubert:<br />
Alles hat bestens geklappt. Wie<br />
Polizeisprecher Detlev Kaldinski mitteilte,<br />
werde man in alle Richtungen ermitteln,<br />
da am Brandort ein aufgebrochenes<br />
Fenster entdeckt wurde.<br />
Foto: (FL)