Wümme - Florian Rotenburg
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Nr. 43 April 2011 FLORIAN ROTENBURG<br />
Seite 55<br />
Landrat Reinhard Brünjes sowie die<br />
Kreisjugendpflegerin Birgit Martens der<br />
Versammlung mit. Selsingens<br />
Samtgemeindebürgermeister Werner<br />
Borchers, Sandbostels Bürgermeister Peter<br />
Radzio und Kreisbrandmeister Jürgen<br />
Lemmermann freuten sich über die<br />
positiven Mitgliederzahlen in den<br />
Jugendfeuerwehren.<br />
Zahlreiche neue Unterkünfte in Hepstedt – Jugendwehr bringt Nistkästen an<br />
Hepstedt (nh). Gleich 16 neue Nistkästen<br />
haben seit kurzem im Hepstedter Ortskern<br />
einen neuen Platz gefunden. Mitglieder<br />
der Jugendwehr brachten die<br />
selbstgebauten Werke im Rahmen des<br />
Umwelttages dort an. Hinter der Idee, die<br />
Kästen im Ort verteilt anzubringen, steckt<br />
der Hepstedter Jäger Hermann Vehring.<br />
Sein Gedanke dazu klingt selbsterklärend:<br />
„So könne man die angebrachten<br />
Nistkästen auch beobachten und sehen,<br />
wie sich die Vögel dort einnisten“.<br />
Vögel erfreuen uns mit ihrem Gesang, sie<br />
vertilgen große Mengen Schädlinge und<br />
Vögel sind beliebt. Und dennoch herrscht<br />
nicht nur bei „Amsel, Drossel, Fink und<br />
Star“ Wohnungsnot. Der Wald ist häufig<br />
„aufgeräumt“, Hecken verschwinden.<br />
Doch mit etwas handwerklichem<br />
Geschick und ohne großen finanziellen<br />
Aufwand kann hier Abhilfe geschaffen<br />
werden. Auch das Bauen und Anbringen<br />
von Nistkästen zählt zu den festen<br />
Bestandteilen aktiver Naturschutzarbeit.<br />
Gemeinsam mit Vehring und Günter<br />
Rosenbrock brachten die Jugendlichen<br />
Jugendfeuerwehr<br />
Einen besonderen Dank richtete<br />
Kreisjugendwart Volker Jungen zum Ende<br />
der Versammlung an den Landkreis, den<br />
Kreisbrandmeister, der Kreisfeuerwehr<br />
sowie den Verbänden, den<br />
Jugendwarten und allen, die die<br />
Jugendfeuerwehren im Jahr 2010<br />
unterstützt haben.<br />
die neuen Brutplätze an die jeweiligen<br />
Baumstämme am Sportplatz, Hinterm<br />
Eichhof, Feuerwehrhaus, Friedhof sowie<br />
Am Schmoobach an.<br />
„Wichtig ist bei der Anbringung die<br />
Ausrichtung des Flugloches. Das darf auf<br />
keinen Fall in der Hauptwindrichtung<br />
liegen, sonst haben Wind und<br />
Niederschläge allzu leichtes Spiel“, ließ<br />
Vehring den Feuerwehrnachwuchs<br />
wissen. Am günstigsten seien die<br />
Himmelsrichtungen von Ost bis Süd. Auch<br />
solle man darauf achten, dass über die<br />
Mittagszeit eine leichte Beschattung<br />
erreicht werde, sonst könne es den Küken<br />
zu heiß werden. Ein Nistkasten solle auch<br />
nicht nach hinten, sondern eher nach<br />
vorne überhängen, um das Eindringen<br />
von Regen zu verhindern.<br />
Die Jugendlichen wissen, dass nicht alle<br />
angebotenen Nistkästen von der<br />
Vogelwelt belegt werden. Das sei aber<br />
hinnehmbar und das Engagement lohne<br />
sich auf jeden Fall.