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schön; wenn man sich wieder sein erstes auto leisten kann.

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8 l Schule intern Menschen an unserer Schule l 9<br />

Zwischentrakt / Saalbau<br />

Noch ein Gremium<br />

Die Verhandlungen mit der Gebäudever<strong>sich</strong>erung<br />

sind abgeschlossen und die<br />

Bausumme für die Vicemooshalle steht<br />

fest. Maximal 3,3 Millionen soll die<br />

Vicemooshalle - eine reine Turnhalle -<br />

kosten. Als Entschädigungssumme stehen<br />

3,7 Millionen zur Verfügung. Es werden<br />

uns also ca. 400 000,- € für Baumaßnahmen<br />

am beschädigten Zwischentrakt<br />

und/oder als Startkapital für einen Saalbau/Bühne<br />

zur Verfügung stehen. Gebaut<br />

werden muss innerhalb 5 Jahren ab Schadeneintritt,<br />

sonst verfällt der Anspruch.<br />

Um diese Fragen nun konkret anzugehen,<br />

wurde vom Vorstand ein neues Baugremium<br />

initiiert. Dieses soll <strong>sich</strong> aus<br />

mindestens sechs, bis zum 30.10.03 zu<br />

benennenden Menschen zusammensetzen.<br />

Je 2 Mitglieder des Vorstands, der<br />

Internen Konferenz und des ELSK.<br />

Die Aufgabe des Gremiums wird die<br />

Erarbeitung einer Gesamtschau für die<br />

künftige Entwicklung des Schulgebäudes<br />

<strong>sein</strong>. Es werden unsere Vorgaben für die<br />

spätere Planungsarbeit eines Architekten<br />

ermittelt.<br />

Menschen an unserer Schule<br />

Das beinhaltet eine Bestandsaufnahme:<br />

Was haben wir? Nutzen wir die<br />

vorhandenen Gebäuderessourcen<br />

optimal? Dann eine Bedarfsanalyse: Was<br />

wollen und brauchen wir, wo und wann<br />

und in welcher Größenordnung? Aber<br />

auch eine Marktanalyse: z.B. Könnte ein<br />

guter Saalbau zu einem attraktiven<br />

Veranstaltungsort auch für externe<br />

Veranstalter werden? usw......<br />

Hieraus soll dann, nach Abklärung der<br />

finanziellen Rahmenbedingungen durch<br />

den Vorstand, eine Empfehlung für<br />

die Mitgliederversammlung erarbeitet<br />

werden. Das Gremium <strong>kann</strong>, nach Rücksprache,<br />

Fachleute zur Unterstützung<br />

heranziehen und wird regelmäßig über<br />

den Stand <strong>sein</strong>er Arbeit berichten.<br />

Die Sitzungen des Gremiums sind<br />

prinzipiell für alle interessierten Eltern<br />

und Vereinsmitglieder offen.<br />

Thomas Gremm-Roloff<br />

Sporthalle Vicemoos<br />

Zwischenbericht<br />

Nach dem Baubeginn im Juni kam es bei<br />

den Fundamentierungs- und Rohbauarbeiten<br />

zu Verzögerungen. Diese hatten<br />

ihren hauptsächlichen Grund in der angespannten<br />

Personallage der beauftragten<br />

Firma während der Urlaubszeit. Das Ziel,<br />

die Halle vor Winteranfang geschlossen<br />

zu haben, ist dadurch aber gemäß dem<br />

überarbeiteten Bauzeitenplan nicht<br />

gefährdet. Das Richtfest ist für Ende<br />

November geplant. Der Kostenrahmen<br />

wird bisher eingehalten. Anfallende<br />

Mehrkosten in einzelnen Detailbereichen<br />

(z.B. beim Fundament) werden durch<br />

Einsparungen in anderen Bereichen (z.B.<br />

geringere Deponiekosten für den Aushub)<br />

in etwa ausgeglichen. Auch während der<br />

Ausführungsphase wird vom Büro<br />

Karcher und Partner gemeinsam mit den<br />

beteiligten Firmen weiter an Details<br />

gearbeitet, um das Bauwerk sowohl von<br />

der Ausführungs- als auch von der<br />

Kostenseite immer weiter zu optimieren.<br />

In diesen Prozess ist über das Baugremium<br />

Vicemooshalle die Bauherrengemeinschaft<br />

regelmäßig mit einbezogen.<br />

Thomas Gremm-Roloff<br />

Viele Menschen an dieser Schule kommen und gehen, wer nimmt sie wahr?<br />

Allein im vergüteten Mitarbeiterstab der Schule gab es folgende personelle Wechsel.<br />

Neu angestellt sind jetzt: Gotthard Jost für Mathematik und in der Küche Anne Klapprott.<br />

Verabschiedet haben <strong>sich</strong> zum Ende des letzten Schuljahres zum Teil aus jahrezehntelanger Mitarbeit Bärbel Altendorf (Handarbeit),<br />

Michéle Combaz (Französisch), Geneviève Girard (Französisch 13. Klasse), Marie-Louise Sihler (Fördern) und Gudrun Sitterle (Küche).<br />

Gotthard Jost<br />

Zwanzig Jahre sind seit dem letzten Mal<br />

vergangen. Aber ich <strong>kann</strong> Ihnen sagen, es<br />

war kein bisschen weniger spannend als<br />

damals. Auch diesmal <strong>wieder</strong> dieses<br />

Kribbeln im Bauch; die normale Reaktion<br />

des Körpers auf etwas Neues,<br />

Ungewohntes.<br />

Ja, zwanzig Jahre sind mittlerweile vergangen,<br />

seit meiner ersten Einschulung<br />

an der FWS Schopfheim. Und nun am<br />

8.9.2003 war es also das zweite Mal<br />

soweit. Auch damals, im Herbst 1983,<br />

war die Turnhalle ebenso wie heute noch<br />

eine Baustelle und der Empfang durch<br />

die Schulgemeinschaft sehr herzlich. Mit<br />

dem Unterschied, dass ich diesmal in das<br />

Kollegium und nicht in den Kreis der<br />

Schüler aufgenommen wurde.<br />

Nun aber zu meiner Person: ich heiße<br />

Gotthard Jost, wurde vor etwas mehr als<br />

einem Vierteljahrhundert geboren und<br />

war 13 Jahre lang selbst Schüler der FWS<br />

Schopfheim. Momentan bin ich noch<br />

dabei, in Freiburg ein Lehramtsstudium<br />

in den Fächern Biologie und Geographie<br />

abzuschließen. Studienbegleitend habe<br />

ich über viele Jahre Nachhilfe in Mathematik<br />

erteilt, teilweise auch schon<br />

Unterrichtserfahrung in den<br />

Waldorfschulen in Schopfheim und<br />

Lörrach gesammelt. Durch diese Tätig-<br />

keit wurde mir nicht nur klar, dass die<br />

Entscheidung für den Lehrerberuf mit<br />

Sicherheit die richtige war, sondern auch,<br />

dass ich einmal Mathematik unterrichten<br />

möchte. Daher habe ich zusätzlich ein<br />

Mathematikstudium an der Fernuniversität<br />

in Hagen aufgenommen, einerseits um<br />

meinen mathematischen Horizont zu<br />

erweitern und andererseits um auch<br />

formell die Voraussetzungen zu erfüllen,<br />

als Mathematiklehrer arbeiten zu dürfen.<br />

Bedingt durch die Personalsituation, kam<br />

es schon in diesem Schuljahr dazu, dass<br />

ich als Mathematiklehrer für die 10. und<br />

12. Klasse (Mittlere Reife) auf Honorarbasis<br />

arbeite. Es ist das erste Mal für<br />

mich, dass ich eine ganze Klasse über ein<br />

komplettes Schuljahr (oder länger?)<br />

hinweg begleiten darf. Eine Herausforderung,<br />

der ich mich mit großer Freude<br />

stelle!<br />

Gotthard Jost<br />

Bernd Sevecke<br />

Mein Name ist Bernd Sevecke, ich kam<br />

am 11.11.1946 in Hamburg auf die Welt.<br />

In Lüneburg bin ich aufgewachsen und<br />

zur Volksschule gegangen. Die Schulzeit<br />

dauerte wegen eines Kurzschuljahres<br />

lange 7.5 Jahre.<br />

Anschließend durchlief ich in Lüneburg<br />

erfolgreich eine Maurerlehre.<br />

Im November 1964 trat ich in die Diakonenanstalt<br />

des "Rauhen Hauses" in<br />

Hamburg als Diakonschüler ein.<br />

Zunächst verbrachte ich 15 Monate auf<br />

einem Bauernhof in Kaltenkirchen/<br />

Holstein. Während dieser Zeit musste ich<br />

4 Jugendlichen mit Auffälligkeiten (Fürsorgeerziehung)<br />

den Tag strukturieren, so<br />

nennt <strong>man</strong> das heutzutage. Wir hatten die<br />

gemeinsame Aufgabe die Schweinezucht<br />

zu betreuen (12 Zuchtsäue und diverse<br />

Mastschweine). Nach erfolgreichem<br />

Praktikum kehrte ich im Frühjahr 1966<br />

<strong>wieder</strong> ins Rauhe Haus zurück. Hier<br />

musste ich ein Jahr die Schulbank<br />

drücken um die „schulwissenschaftliche<br />

Prüfung zu bestehen. Diese war Voraussetzung<br />

zum Sozialarbeiterstudium.<br />

Während dieses Jahres wohnte ich<br />

gemeinsam mit 12 Jugendlichen auf einer<br />

Etage. Diese wurden von jeweils einem<br />

„Bruder“ jeder Ausbildungsstufe betreut<br />

(1.-3. Ausbildungsjahr). Hier war <strong>man</strong><br />

Hilfsdiakon.<br />

Nach dem Abschluss der Schulwissenschaftlichen<br />

Ausbildung wurde ich<br />

ausgesandt als diakonischer Helfer nach<br />

Bethlehem (Frühjahr 1967). Damals war<br />

Jerusalem noch geteilt und Bethlehem<br />

jordanisches Gebiet.<br />

Nach dem 6-Tage Krieg im Juni 1967<br />

mussten wir leider das Land verlassen,<br />

und ich kehrte zurück nach Lüneburg.<br />

Meine Freundin Gisela, die ich in Bethlehem<br />

kennen und lieben gelernt hatte,<br />

wurde schwanger und wir heirateten im<br />

November 1967.<br />

Im Januar 1968 verließ ich das Rauhe<br />

Haus und ging nach Berlin zu meiner<br />

Ehefrau. Dort wurde am 27.2.1968 unser<br />

Sohn Peer geboren.<br />

Wir lebten in Berlin bis zur Beendigung<br />

des Studiums im April 1972 und siedelten<br />

dann nach Schopfheim über.<br />

Hier war das Kloster Weitenau als<br />

Drogenklinik im Entstehen, und es hat<br />

mich die Aufgabe und die Landschaft gereizt.<br />

In den Anfängen des Klosters<br />

Weitenau habe ich zum erstenmal<br />

bewusst etwas von der Antrophosophie<br />

wahrgenommen. Die anderen beiden<br />

Mitarbeiter hatten <strong>sich</strong> vorgenommen die<br />

Ansätze der Drogeneinrichtung "Sieben<br />

Zwerge" am Bodensee zu übernehmen.<br />

Daraus wurde aber leider nichts, denn<br />

nach der Landtagswahl im April 1972<br />

wurden die Arbeitsinhalte und Ziele neu<br />

definiert. Wir waren alle drei nicht einverstanden<br />

und verließen die Einrichtung.<br />

Ich fand einen neuen Arbeitsplatz als<br />

Erziehungsbeistand beim Kreisjugendamt<br />

in Lörrach, sodass ein weiterer Verbleib<br />

in Schopfheim ge<strong>sich</strong>ert war.<br />

Meine beruflichen Stationen beim<br />

Landratsamt sind schnell aufgezählt. Ich<br />

wurde in den Personalrat gewählt und<br />

war von 1976 bis 1988 freigestellter<br />

Personalratsvorsitzender.<br />

Im Jahre 1988 wurde ich zum Leiter des<br />

Markus-Pflüger-Heimes in Schopfheim<br />

Wiechs gewählt, dieses Amt bekleide ich<br />

noch heute.<br />

Wie war der Weg zur Waldorfschule??<br />

Ganz einfach: Unser Sohn besuchte die<br />

erste Klasse der Grundschule in Schopfheim<br />

und die Erziehungsmethoden waren<br />

aus meiner Sicht total veraltet. Während<br />

dieser ärgerlichen Zeit bekam ich Kontakt<br />

zu einigen Menschen auf der<br />

Schweigmatt, die unbedingt eine Waldorfschule<br />

gründen wollten. Mich hat das<br />

Konzept überzeugt, so habe ich tatkräftig<br />

bei der Gründung mitgeholfen. Gemeinsam<br />

mit anderen Eltern haben wir das<br />

ehemalige Cafe Greiner auf der Schweigmatt<br />

zur Schule hergerichtet. Seit dieser<br />

Zeit begleite ich die Waldorfschule. Seit<br />

meine Ehefrau der Schule beruflich verbunden<br />

ist, hat <strong>sich</strong> ein noch engerer<br />

Kontakt mit Problemen, Erfolgen aber<br />

auch den Schwierigkeiten eingestellt.<br />

Vor nunmehr sieben Jahren habe ich mich<br />

zur Mitarbeit im Vorstand entschlossen,<br />

um mitzuhelfen den Bestand der Schule<br />

zu <strong>sich</strong>ern. Ich hoffe noch ein paar Jahre<br />

das Vertrauen der Schuleltern und der<br />

Lehrergemeinschaft zu genießen.<br />

Noch Fragen ?? Ich beantworte Sie gerne<br />

unter BerndSevecke@aol.com

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