ZZ_broschuere2008_fuerdruck:Layout 1 - Ziegel Zentrum
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Ausschlaggebend für die Namensfindung „Bellevue“ war die Lage mit dem<br />
„Canaletto-Blick“ und die Tradition eines zerstörten Hotels am gegenüberliegenden<br />
Ufer. Der Entwurf wurde unter der Maßgabe realisiert, die auf dem Grundstück<br />
vorhandene barocke Bausubstanz zu erhalten: das ehemalige Wohn-,<br />
Brau- und Malzhaus ist das letzte Zeugnis einer geschlossenen, zumeist in das<br />
18. Jahrhundert zurückreichende Bürgerhausbebauung, die sich bis zu ihrem<br />
Ab riss 1950 an dieser Straße entlang zog. Nach NW und SO schließt sich<br />
der Neubautrakt des Hotelkomplexes an. Offenkundig hat man sich an der Proportionierung<br />
des Bürgerhauses orientiert, ihm entsprechende Traufhöhe und<br />
Neigung des Kupfer gedeckten Mansarddaches, ebenso die Gliederung der<br />
Achsen und Geschosse. Indem das Projekt von einer japanischen Firma verwirklicht<br />
wurde, versuchte man, einen internationalen Standard in der Tourismusbranche<br />
zu bedienen.<br />
35<br />
Hotel Westin Bellevue Dresden<br />
Große Meißner Straße 15<br />
Architekten: George Bähr, 1724,<br />
Takeshi Inoue (Kajima Corp. Tokyo), 1985<br />
Hotelinformation:<br />
Direkt im <strong>Zentrum</strong>, inmitten malerischer Gärten<br />
am Elbufer gelegen, bietet das Westin Bellevue<br />
Dresden seinen Gästen höchsten Komfort. Durch<br />
seine exponierte Lage präsentiert es den berühmten<br />
„Canaletto-Blick“ auf Dresdens Silhouette,<br />
den einst der Maler Bernardo Bellotto auf seinen<br />
Bildern verewigte. Die Bellevuegärten und die<br />
Terrassen mit herrlicher Aussicht auf Frauenkirche<br />
und Semperoper laden zum Verweilen ein. Das<br />
„Canaletto“ ist eines der ersten Adressen für<br />
Gourmets in Dresden.<br />
Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, 1722–<br />
80, ein venezianischer Maler, der für seine realistischen<br />
Veduten europäischer Städte (insbesondere<br />
Dresden, Wien, Turin und Warschau) bekannt<br />
ist: „Die Elbe bei Dresden“