24.11.2012 Aufrufe

ZZ_broschuere2008_fuerdruck:Layout 1 - Ziegel Zentrum

ZZ_broschuere2008_fuerdruck:Layout 1 - Ziegel Zentrum

ZZ_broschuere2008_fuerdruck:Layout 1 - Ziegel Zentrum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

stein über asymmetrischem Grundriss errichtete Schloss wird durch einen Hauptturm<br />

und zwei Nebentürme akzentuiert. Die einzelnen Baukörper wirken additiv<br />

aneinandergefügt, werden aber durch Balustradenbekrönung, gleiche Untergeschoßhöhe<br />

und einheitliche Formensprache, die sich auch in der Innengestaltung<br />

spiegelt, verbunden. Die gesamte innere Ausstattung entspricht völlig dem<br />

für das Haus gewählten Baustil. Fußböden, Wandverkleidungen und Türen sind<br />

aus Holz hergestellt, einige Decken wurden in Stuck gearbeitet. Auch die damaligen<br />

Möbel sind nach Entwürfen Arnoldts nach mittelalterlichen Stilmotiven gearbeitet<br />

worden. Die Parkanlagen wurden von dem Gartenbauarchitekten H.S.<br />

Neumann entworfen. Der Großteil des 15 ha großen Geländes trägt natürlichen<br />

Laubwaldcharakter, während die Anlage um den Hauptbau bewusst dem<br />

Tudorstil angepasst ist.<br />

1925 übernahm der Dresdner Großindustrielle Dr. Ottomar Heinsius von<br />

Mayenburg, Besitzer der Leo-Werke, Schloss und Park. Die Innenräume des<br />

Obergeschosses wurden nach den Plänen seines Bruders, des Architekten von<br />

Mayen burg, zeitgemäß erneuert, wobei der Stilcharakter des unteren Bereiches<br />

vollständig bewahrt blieb. 1932 starb von Mayenburg, seine Witwe bewohnte<br />

das Haus noch bis 1947. Während der DDR-Zeit wurde das Schloss vorwiegend<br />

für Aktivitäten der Gewerkschaft, als Jugendbegegnungsstätte und ähnlichem<br />

genutzt. Nach der Wende ging es zurück in den Besitz der Familie von<br />

Mayenburg, die es aber verkaufte, so dass es heute im Besitz der ARGENTA-<br />

Unternehmensgruppe München ist, die es nach umfassender Restaurierung und<br />

Sanierung seit 1997 als Luxushotel nutzt.<br />

Quellen:<br />

Architekturführer Dresden, Dietrich Reimer Verlag,<br />

Berlin<br />

www.schloss-eckberg.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!