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Fakten, Trends und Perspektiven. - TOPmedia Verlag + Publizistik ...

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6.2 Responseelemente<br />

Duft-Gewinn: Die Internet-Ausgabe<br />

des Parfümeriemagazins<br />

Yaska lädt zum Memory-Spielen<br />

ein. Der Gewinn: neue Produkte.<br />

Die K<strong>und</strong>in spielt mit – <strong>und</strong> hinterlässt<br />

ihre Post- sowie ihre<br />

E-Mail-Adresse.<br />

CP Ratgeber Dialog<br />

lichen waren von der Resonanz überrascht:<br />

»Die Rückläufe hängen immer<br />

auch mit der Attraktivität des ausgelobten<br />

Gewinns zusammenliegen, liegen<br />

aber in aller Regel deutlich höher als<br />

bei Handels-Promotions« so Albrecht<br />

Basse von Basse & Lechner, die das<br />

K<strong>und</strong>enmagazin produzieren.<br />

Wie beim Konzept einer K<strong>und</strong>enzeitschrift<br />

sind auch bei den Responsewegen<br />

Kreativität <strong>und</strong> innovative Ideen<br />

gefragt. Passen Content <strong>und</strong> Leseraktivierung<br />

zusammen, ist die Resonanz<br />

am höchsten.<br />

Ein Beitrag über die Zukunft der Oper,<br />

gekoppelt mit einem Gewinnspiel mit<br />

Karten für die Salzburger Opernfestspiele<br />

– das passt. Ebenso ein Reisebericht,<br />

gekoppelt mit der Verlosung eines<br />

Paris-Wochenendes, oder ein politisches<br />

Thema mit der Chance, als Gewinner<br />

an einer TV-Diskussionsr<strong>und</strong>e<br />

teilzunehmen.<br />

Postkarte <strong>und</strong> Coupon haben allerdings<br />

inzwischen ernsthafte Konkurrenz: das<br />

Internet.<br />

Leserbriefe<br />

Für manche Unternehmen ist das Ausbleiben<br />

der Leserbriefe ein Indiz dafür,<br />

dass der K<strong>und</strong>e nichts auszusetzen hat.<br />

– 80 –<br />

Das ist falsch. Zwar ist zu beobachten,<br />

dass gr<strong>und</strong>sätzlich lieber »gemeckert«<br />

als gelobt wird, doch ist eine entsprechende<br />

Betonung <strong>und</strong> Platzierung der<br />

Lesermeinungen im Heft auch ausschlaggebend<br />

für die Bereitschaft der<br />

K<strong>und</strong>en, sich zu äußern. Wer die Lesermeinung<br />

auf die letzte Seite oder in eine<br />

Randspalte verbannt, muss sich<br />

nicht w<strong>und</strong>ern, wenn kein Leserbrief<br />

kommt. Mit der prominenten Veröffentlichung<br />

von – durchaus auch mal<br />

kritischen – Leserbriefen dagegen zeigt<br />

das Unternehmen Interesse an der Meinung<br />

seiner K<strong>und</strong>en.<br />

Leserbefragung<br />

In einer K<strong>und</strong>enzeitschrift sollte stets<br />

der K<strong>und</strong>e mit seiner Meinung im Mittelpunkt<br />

allen Interesses stehen. Mit<br />

einem Leserforum oder regelmäßigen<br />

Umfragen untermauert ein Unternehmen<br />

diese Haltung. Sei es durch eine<br />

konkrete Frage zu einem kontroversen<br />

Thema, einen Fragebogen zur Akzeptanz<br />

der K<strong>und</strong>enzeitschrift oder eine<br />

Beurteilung von Produkten, Marke <strong>und</strong><br />

Dienstleistungen. Eine Bank, die ihre<br />

K<strong>und</strong>en offen fragt: »Was erwarten Sie<br />

von Ihrem K<strong>und</strong>enbetreuer?«, wird<br />

wertvolle Anregungen <strong>und</strong> Kritik erhalten.<br />

Werden diese Antworten auch über<br />

das K<strong>und</strong>enmagazin kommuniziert,<br />

ausgewertet <strong>und</strong> von einem kompetenten<br />

Bankvertreter kommentiert, dann<br />

schafft das Transparenz <strong>und</strong> Vertrauen.<br />

Der K<strong>und</strong>e hat das Gefühl, ernst <strong>und</strong><br />

wichtig genommen zu werden.<br />

Konkrete Umfragen zur Akzeptanz der<br />

K<strong>und</strong>enzeitschrift sollte ein Unternehmen<br />

etwa alle zwei Jahre durchführen.<br />

Mögliche Fragen: Welche Informationen<br />

erwartet der Leser? Werden die Erwartungen<br />

erfüllt? Welchen Nutzwert

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