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horizonte - der Koordinierungsstelle - Hochschule Mannheim

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dige Erfahrungswissen im Umgang mit<br />

diesem neuen Medium zu generieren,<br />

das notwendig ist, um seine Zukunft<br />

abschätzen zu können. Erprobungsfel<strong>der</strong><br />

dazu gibt es – auch hochschulübergreifend<br />

– reichlich.<br />

Literaturhinweise<br />

[1] Selke, Stefan (2010): Der editierte<br />

Mensch. Vom Mythos digitalisierter<br />

Totalerinnerung durch Lifelogging.<br />

In: Selke, Stefan/Ullrich Dittler<br />

(Hg.), Postmediale Wirklichkeiten<br />

aus interdisziplinärer Perspektive,<br />

96-117.<br />

[2] Selke, Stefan (2012): Spitzensport<br />

als innovatives Anwendungsfeld<br />

für Lifelogging – Diskussion <strong>der</strong><br />

Chancen zur Leistungsoptimierung<br />

durch digitale Monitoring-Systeme.<br />

In: Wegner, Manfred/Jan-Peter<br />

Brückner/Stefan Kratzenstein (Hg.),<br />

Sportpsychologische Kompetenz<br />

und Verantwortung. 44. Jahrestagung<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft für<br />

Sportpsychologie. Hamburg, 14.<br />

[3] Selke, Stefan (2012): Identity in the<br />

‘Loggossphere’. Recalling Daily<br />

Life with Human Digital Memory.<br />

In: Glimpse. Phenomenology and<br />

Media. An Anthology of Essays<br />

from Glimpse / Society for Phenomenology<br />

and Media, Vol. 13, 113-<br />

120.<br />

[4] Selke, Stefan (2012): Sinn – Mangelware<br />

des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

Menschen als Werkzeuge <strong>der</strong><br />

Vera�n<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Spha�re <strong>der</strong><br />

Hypertechnologisierung. In: Grunwald,<br />

Armin/Justus von Hartlieb<br />

(2012) (Hg.): Ist Technik die Zukunft<br />

<strong>der</strong> menschlichen Natur? 36 Essays.<br />

Mit einem Geleitwort von Annette<br />

Schavan. Hannover, 284-292.<br />

[5] Irrgang, Bernhard (2005): Posthumanes<br />

Menschsein? Künstliche<br />

Intelligenz, Cyberspace, Roboter,<br />

Cyborgs und Designer-Menschen<br />

– Anthropologie des künstlichen<br />

Menschen im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Hinweis zum Autor, Kontakt<br />

Stefan Selke, Dr. phil., Studium <strong>der</strong><br />

Luft- und Raumfahrttechnik, Studium<br />

<strong>der</strong> Philosophie, portugiesischsprachigen<br />

Literatur, Anthropologie und<br />

Soziologie, Promotion in Soziologie,<br />

u.a. Projektleiter beim infas Institut<br />

für angewandte Sozialwissenschaft<br />

GmbH. Er ist seit 2008 Professor an <strong>der</strong><br />

<strong>Hochschule</strong> Furtwangen University,<br />

zunächst für das Lehrgebiet „Mediensoziologie“,<br />

ab 2012 für das Lehrgebiet<br />

„Gesellschaftlicher Wandel“. Kontakt:<br />

ses@hs-furtwangen.de<br />

Mehr unter: www.stefan-selke.de<br />

40 Ausgaben – 20 Jahre. Der bisherige Werdegang <strong>der</strong> Zeitschrift <strong>horizonte</strong><br />

Es begann im März 1991. Die Forschung<br />

an den Fachhochschulen, wie<br />

die <strong>Hochschule</strong>n für Angewandte<br />

Wissenschaften damals hießen, steckte<br />

noch nicht einmal richtig in den<br />

Kin<strong>der</strong>schuhen, son<strong>der</strong>n lag noch in<br />

<strong>der</strong> Wiege: Die Zahl <strong>der</strong> Projekte, die<br />

Professorinnen und Professoren unserer<br />

<strong>Hochschule</strong>n im Hauptamt abwickelten,<br />

war überschaubar und die<br />

wenigen Forscher organisierten sich in<br />

so genannten „Instituten für Innovation<br />

und Transfer (IIT)“, die parallel zu<br />

Steinbeis-Transferzentren eingerichtet<br />

und von <strong>der</strong> Landesregierung fi nanziell<br />

unterstützt wurden. Nicht selten kam<br />

die Kritik auf, in diesen IIT laufe ja gar<br />

nicht viel, „das bisschen Forschung“<br />

könne doch auch zur Gänze über die<br />

besagten Steinbeis-Transferzentren abgewickelt<br />

werden.<br />

Doch aus hochschulpolitischer und<br />

strategischer Sicht hielten die Rektorenkonferenz<br />

und das Wissenschaftsministerium<br />

am Gedanken fest, Forschung<br />

auch zur Dienstaufgabe <strong>der</strong><br />

Fachhochschulen zu machen und weiter<br />

zu för<strong>der</strong>n. Dabei schien es wichtig,<br />

die bisherigen Forschungsleistungen<br />

irgendwie zu dokumentieren. Mit<br />

bescheidenen Mitteln wurde zunächst<br />

eine Broschüre erstellt, in <strong>der</strong> die aktuellen<br />

Projekte und Forschungsschwer-<br />

punkte zusammengefasst wurden. Eine<br />

solche Broschüre wird jedoch rasch inaktuell<br />

und so entstand <strong>der</strong> Gedanke,<br />

eine Mitteilungsblatt zu schaffen, das<br />

pro Semester über Erfolge und Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> FH-Forschung berichten sollte.<br />

Prof. Dr. Otto Künzel, <strong>der</strong> damalige<br />

und langjährige Sprecher <strong>der</strong> „Arbeitsgruppe<br />

IV“ (einem Beratungsgremium<br />

des Wissenschaftsministerium, welches<br />

übrigens bis heute besteht) meinte<br />

sinngemäß, wir müssten mit einem<br />

solchen Mitteilungsblatt den Kollegen<br />

an unseren <strong>Hochschule</strong>n nicht nur<br />

zeigen, dass FH-Forschung möglich<br />

ist und funktioniert, son<strong>der</strong>n dass damit<br />

auch das Lehrangebot, die Transferleistungen<br />

und das Renommee <strong>der</strong><br />

jeweiligen Personen verbessert werden<br />

können. Die Funktion eines solchen<br />

Blattes sei schlichtweg auch, die Nicht-<br />

Forscher „ein wenig neidisch“ zu machen<br />

und zu eigenen Forschungsleistungen<br />

anzuregen. Zum An<strong>der</strong>en sollte<br />

das Mitteilungsblatt auch Rechnung<br />

legen über die sinnvolle Nutzung <strong>der</strong><br />

investierten Mittel und die interessierte<br />

Öffentlichkeit und vor allem auch<br />

mögliche Kooperationspartner auf die<br />

FH-Forschung und ihre Leistung aufmerksam<br />

machen. Der damalige Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> FH-Rektorenkonferenz,<br />

Prof. Dr. Dietmar v. Hoyningen-Huene<br />

und <strong>der</strong> Forschungskoordinator, Dr.<br />

Abb. 1: IIT news Nr. 1, das Vorläuferheft von<br />

<strong>horizonte</strong><br />

Rolf Thum, unterstützten die Idee von<br />

Anfang an und Dr. Thum ist heute weiterhin<br />

– neben Prof. Künzel - hauptverantwortlicher<br />

Herausgeber des Magazins.<br />

Das Blatt erhielt den Namen „IIT<br />

news – Nachrichten aus den Instituten<br />

für Innovation und Transfer“. Das Layout<br />

<strong>der</strong> ersten Ausgabe wurde übrigens<br />

noch teilweise mit Schere und Klebestift<br />

erstellt; gedruckt wurde das 12seitige<br />

Heft in schwarz-weiß bei einer<br />

Aufl age von 1500 Exemplaren. (Abb.<br />

<strong>horizonte</strong> 40/ September 2012 - 67 -

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