Kurzreferate 2011 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie
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Abb. 1 perforiertear Diskus Abb.2 bimaxillär verkürzte Zahnreihe mit hohem<br />
CMD-risiko<br />
Umbau vorgänge verursachen. Parafunktionen der mimischen Muskeln in Form des<br />
Wangen- oder Lippenpressens führen zu keinen weiteren Sekundärschäden, da ihre<br />
Belastungsvektoren keine grosse Krafteinkopplung in die Nachbargewebe auslösen.<br />
Parafunktionen des musculus tensor tympani können Hörminderungen auslösen. Die<br />
enge topographische Lage des Gelenkkopfes zum Hör- und Gleichgewichtsorgan im<br />
knöcheren Labyrinth des Innerohres erklärt Hörstörungen wie Tinnitusohrgeräusche<br />
und auch Gleichgewichtsstörungen/Schwindel bei einer Kondylusretrusion, die über<br />
das dünne os typanicum zu einer Kompression des Labyrinthes führen kann. Ebenso<br />
kann die direkt hinter dem Kiefergelenk austretende chorda tympani mechanisch irritiert<br />
werden und projizierte Geschmacksstörungen bedingen.<br />
C Prof. C. Bourauel|I. Hasan|<br />
M. Aitlahrach|Dr. F. Heinemann<br />
(Parallelveranstaltung der DGZI)<br />
Grenzabmaße dentaler Implantate:<br />
Biomechanische Analyse von „Minis“ und „Shorties“<br />
Einleitung<br />
Nach Zahnverlust stellt sich häufig ein stark atrophierter Alveolarknochen dar, insbesondere<br />
in solchen Fällen, in denen der Patient bereits seit längerer Zeit zahnlos war.<br />
Insbesondere im posterioren Bereich von Maxilla und Mandibula wird die reduzierte<br />
Knochenhöhe häufig als Kontraindikation für eine Implantatversorgung angesehen, es<br />
sei denn, man sieht einen Sinuslift oder eine Augmentation vor. Oftmals sprechen<br />
gegen dieses Vorgehen die deutlich verlängerte Behandlungszeit, höhere Kosten und<br />
nicht zuletzt die langfristigen Einschränkungen des Patienten selber. Als Alternative hat<br />
sich in den vergangenen Jahren die Versorgung mit sehr kurzen Implantaten, häufig<br />
‚Shorties‘ genannt, etabliert. Mit diesen kurzen Implantaten soll es möglich sein, die<br />
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