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Kurzreferate 2011 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie

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Schritt 1 des digitalen Work flow beginnt in der Zahnarztpraxis mit der digitalen Abfor -<br />

mung mittels des Chairside Oral Scanners LavaTM C.O.S. Nach erfolgtem CAI werden<br />

die virtuellen Daten via DSL an ein Re chen zen trum ge sandt. Nach ab ge schlos se ner<br />

Daten auf bereitung und Op ti mierung im Re chen zen trum werden die Daten via DSL vom<br />

Rechen zen trum zum Dental labor gesandt. Im 2. Schritt des DDW erfolgt nun die<br />

Weiter verar beitung der aufbereiteten CAI-Daten in der Mo dell-Soft ware La vaTM C.O.S.<br />

Lab SW. In diesem Schritt wer den die virtuellen Mo delle einartikuliert, Säge schnitte<br />

gesetzt und die Präparations grenze definiert. Diese Einzelschritte erfolgen ähnlich den<br />

konventionellen Schritten im Dentallabor, nur dass diese Schritte virtuell ohne Schmutz<br />

und Staub am Computer bearbeitet werden. Aus den hieraus erzeugten digitalen Daten<br />

werden zwei Datenfiles generiert. Ein Datenfile wird für die Erzeugung eines SLA-<br />

Modells via DSL in eine Modell produktionsstätte gesandt. Der zweite Datensatz dient<br />

als virtuelles Meister modell zur Erzeugung der zahntechnischen Restauration mittels<br />

einer CAD-Konstruk tionssoftware (Computer Aided Design). Als 3. Schritt im DDW<br />

erfolgt nun die Kon struk tion der Restauration mit verschiedenen CAD-Systemen. Die<br />

Erzeugung der zahntechnischen Gerüste oder sogar der komplett digital gefrästen<br />

Keramikkrone LavaTM DVS (Digitales Verblend-System) erfolgt nun am PC entweder<br />

mittels der CAD Software LavaTM Design, Dental Wings DWOS oder 3shape Dental -<br />

DesignerTM. Nach Fertigstellung eines virtuellen Gerüstdesigns mit einer der drei oben<br />

genannten CAD Softwarelösungen werden die nun generierten Daten in Maschinen -<br />

daten transformiert. Im 4. Schritt werden im CAM-Prozess (Computer Aided Manu -<br />

factu ring) aus diesen Maschinendaten nun zahntechnische Restaurationen oder Gerüs -<br />

te in verschiedenen Materialien gefräst oder lasergesintert. Als Beispiel sei hier die<br />

Erzeugung der digital verblendeten Krone LavaTM DVS erläutert. Aus einer in der CAD-<br />

Software erzeugten digitalen Verblendkrone werden mittels File splitting automatisch<br />

zwei Datensätze generiert. Im 5. Schritt des DDW wird z. B. mittels einer 5 achs Fräs -<br />

maschine LavaTM CNC500 in einem Fräszentrum oder einer kleineren Fräs maschine<br />

LavaTM CNC240 in einem Dental- oder Praxislabor aus dem ersten Daten satz das<br />

Zirkoniumoxidgerüst und aus dem zweiten Datensatz die Glas keramik verblen dung<br />

gefräst. Anschließend wird im Dentallabor die gefräste Verblendkeramik mittels einer<br />

Fusions keramik auf das Zirkoniumoxidgerüst aufgebrannt. Nach einem folgenden<br />

Glanzbrand und evtl. Individualisierung wird die fertige digitale Verblendkrone in der<br />

Zahnarztpraxis eingesetzt. Eine ausführlichere Darstellung des digitalen Workflows, insbesondere<br />

der zahntechnischen Weiterverarbeitung der intraoral erzeugten digitalen<br />

Daten, erfolgt im Workshop „Zahntechnische Weiterverarbeitung intraoraler Daten. –<br />

Wie geht es weiter?“ von ZTM Thomas Jobst auf der Jahrestagung <strong>2011</strong> der AG<br />

<strong>Dentale</strong> <strong>Technologie</strong>.<br />

Computer Aided Impressioning (CAI)<br />

Wie aus den Erläuterungen des DDW hervorgeht gibt es mehrere aufeinander folgende<br />

Schritte. Wie in anderen Workflows auch hängt die Qualität einer zahntechnischen<br />

Restauration von jedem Einzelschritt ab. Die Gesamtqualität kann nur so hoch sein wie<br />

es das schwächste Glied in der Kette zulässt. Hieraus wird ersichtlich dass dem ersten<br />

Schritt des digitalen Workflows eine sehr hohe Bedeutung zukommt. Qualitäts einbu -<br />

ßen, insbesondere bei der Genauigkeit einer Abformung, können in nachfolgenden<br />

Schrit ten nicht mehr oder nur noch teilweise kompensiert werden. Abweichungen von<br />

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