Kurzreferate 2011 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie
Kurzreferate 2011 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie
Kurzreferate 2011 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bei der Reklamation ist in der Regel der Zahntechniker eher Bereit in eine Kulanz -<br />
leistung zu seinem Kunden zu treten als ein dritter Partner ( Fräszentrum oder zentrale<br />
Modellherstellung). Bei dem Fertigungszentrum welches dem Zahntechniker gegenüber<br />
keine starke Geschäftsbindung hat sind Kulanzleistungen eher die Ausnahme. Die<br />
Wiederholung einer Leistung bei der zusätzliche Kosten im Dentallabor landen ist hierbei<br />
vorprogrammiert. Gerade wenn neue <strong>Technologie</strong>n nicht sofort einwandfrei funktionieren<br />
wird nach dem ersten Wiederholungsversuch oft der konventionelle Arbeitsweg<br />
beschritten. Selbstverständlich lernt man daraus und es wird über das Nachpräparieren<br />
der Stümpfe eine verbesserte Geometrie geschaffen, die klassische Silikonabformung<br />
und die routinierte Fertigungsschiene im Labor sorgen für ein gutes Ende dieser<br />
Behand lung. Abrechnungstechnisch sicherlich eine klare Sache. In der Realität meistens<br />
ein einseitiges Entgegenkommen auf finanzieller Basis durch das Labor. Obwohl<br />
es das Ziel dieser Entwicklung ist die der Herstellung ästhetischer und biokompatibler<br />
Kronen und Brücken zu Preisen, die schließlich deutlich unter den derzeitigen Kosten<br />
der Herstellung von Zahnersatz liegen sollen zu erreichen, ist die Entwicklung dahin<br />
meisten finanziell erst einmal ein Zusatzgeschäft. Die Produktentwicklung gehört in<br />
einem solchen Zusammenspiel in die Hände derer, die die Produktionswege MPG konform<br />
miteinander abgestimmt haben und die auch bereit sind miteinander auf die<br />
Einhaltung der Medizinproduktregeln zu achten und sich gegenseitig fair behandeln.<br />
Die Produktverantwortung CAD CAM gestützter Medizinprodukte, liegt jedenfalls bei<br />
allen Beteiligten die an einem zahntechnischen Meisterwerk beteiligt sind. Sie wird mit<br />
der Eingliederung beim Patienten vom Zahnarzt übernommen, der sich auf die Einhal -<br />
tung des MPG, seiner Vorschriften, Verfahrenstechniken und der zum Einsatz gekommener<br />
Medizinproduktwerkstoffe, vertraut. Der Patient erwartet von seinem Arzt eine<br />
Medizinproduktleistung auf die er sich voll und ganz verlassen kann. Das MPG gibt ihm<br />
dafür die Vertrauensbasis; und das ist auch gut so.<br />
19 A. Klar, ZTM<br />
3D-Drucken in der Zahntechnik<br />
Die Digitalisierung in der Zahntechnik findet zunehmend ihren Platz. Hat sich die<br />
Technik in den vergangenen Jahren auf die Kronen- und Brückentechnik sowie die<br />
Implantatprothetik spezialisiert, so schreitet sie immer schneller voran. Und wo der<br />
Computer erst einmal Fuß gefasst hat, ist er nicht mehr wegzudenken. Als nächstes<br />
digitales Betätigungsfeld in der Zahntechnik hat man sich bei R+K CAD/CAM<br />
<strong>Technologie</strong> Berlin mit dem Klammermodellguss beschäftigt. Zwei Jahre lang hat sich<br />
das Team mit der Entwicklung und den geeigneten Komponenten auseinandergesetzt.<br />
65