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Kurzreferate 2011 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie

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Zahnreihe mit je einem Implantat in der Region der ehemaligen Sechsjahresmolaren<br />

und je einem zweiten künstlichen Pfeiler in der früheren Eckzahnregion konnte die<br />

Schablone auch in recht geringen Dimensionen gehalten werden. Nach Insertation der<br />

vier Implantate regiones 46, 43, 33, 36 und deren Osseointegration erfolgte die Versor -<br />

gung mit Suprakonstruktionen, wobei hier zwei rein implantatgetragene Brücken<br />

46– 43 und 33–36 und vier Frontzahneinzelkronen gewählt wurden. Die Restau -<br />

rationen waren ein halbes Jahr provisorisch befestigt, später dann mit einem definitiven<br />

Zement.<br />

F V. Weber, ZTM<br />

(Parallelveranstaltung der DGZI)<br />

Misserfolge in der Implantatprothetik und Strategien diese zu vermeiden<br />

<strong>Dentale</strong> Implantate haben sich im Laufe der letzten dreißig Jahre als „künstliche Zahn -<br />

wurzel“ zur Befestigung von Zahnersatz in verschiedensten Formen etabliert. Durch<br />

Fortschritte in chirurgischer Hinsicht und intensiver Forschung sowie verbesserter diagnostischer<br />

Verfahren können heute Implantate auch in Bereichen inseriert werden, die<br />

durch Atrophie ein reduziertes Knochenangebot aufweisen. Die Möglichkeit vorhersagbare<br />

Augmentationen durchzuführen hat der oralen Implantologie ein weiteres Betä -<br />

tigungsfeld eröffnet. Heute werden Implantate zum Ersatz von Einzelzähnen bis hin zur<br />

Versorgung von zahnlosen Ober- und Unterkiefersituationen in fast allen Bereichen der<br />

betroffenen Kiefer erfolgreich inseriert und prothetisch versorgt. Auf vielen Veranstal -<br />

tungen werden Fälle präsentiert die den Eindruck erwecken, dass alles möglich sei. An<br />

dieser Stelle soll bewusst der prothetische Erfolg oder Misserfolg getrennt von dem<br />

implantologischen Erfolg betrachtet werden, wenn auch die erfolgreiche Implantation<br />

selbstverständlich als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Prothetik angesehen<br />

werden muss. Nach klinischen Studien beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass ein<br />

Implan tat nach zehn Jahren noch voll funktionstüchtig ist, über 90 Prozent.<br />

(www.implantat-berater.de)<br />

Tauchen in der täglichen Praxis nicht doch hier und da Probleme in der Implantat -<br />

prothetik auf? Wann sprechen wir von einem Misserfolg? Als Misserfolg sollen hier<br />

Situationen beschrieben werden, die den Patienten außerhalb der geplanten Recall<br />

Termine in die Praxis führen und am Zahnersatz mehr oder weniger große Korrekturen<br />

durchgeführt werden müssen. Es findet also keine Unterscheidung in absoluten oder<br />

relativen Misserfolg statt. Neben speziellen, für die implantologisch-prothetische<br />

Versorgung notwendigen, sind selbstverständlich einige aus der konventionellen Pro -<br />

thetik bekannte Arbeitsschritte auch hier von besonderer Wichtigkeit. So zum Beispiel<br />

die Kieferrelationsbestimmung. In Abhängigkeit von der Ausgangssituation des Patien -<br />

ten sind Bisserhöhungen in der präprothetischen Phase durchzuführen und über einen<br />

längeren Zeitraum zu verifizieren.<br />

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