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Das Gold von Disentis - Shinguz.ch

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Was<strong>ch</strong>en mit der Pfanne. Wasser<br />

trägt den lei<strong>ch</strong>ten Sand weg, zurück<br />

bleiben S<strong>ch</strong>weremineralien. Foto:<br />

Josef Kreiliger.<br />

DER WASCHVORGANG MIT DER PFANNE<br />

Grösstes <strong>von</strong> J. Kreiliger gefundenes<br />

<strong>Gold</strong>nugget aus der Lukmaniers<strong>ch</strong>lu<strong>ch</strong>t:<br />

17 mm, 9.36 Gramm. Foto:<br />

Theo Desax.<br />

Die Was<strong>ch</strong>pfanne wird über den Pfannenrand mit Sandgeröll gefüllt. Man hält<br />

die Pfanne mit beiden Händen und tau<strong>ch</strong>t sie in einer Untiefe des Ba<strong>ch</strong>es oder<br />

im langsam fliessenden Wasser ganz unter den Wasserspiegel, damit das<br />

Was<strong>ch</strong>gut völlig dur<strong>ch</strong>feu<strong>ch</strong>tet wird. Dann dreht man die Pfanne, zuerst sorgfältig<br />

und langsam, später s<strong>ch</strong>neller, <strong>von</strong> links na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts oder umgekehrt. <strong>Das</strong><br />

weg fliessende Wasser trägt den S<strong>ch</strong>mutz weg. Dann hebt man die Pfanne an<br />

und neigt sie lei<strong>ch</strong>t, damit S<strong>ch</strong>mutz und Kies über die Unterseite abgiessen<br />

können. Der grobe Kies wird <strong>von</strong> Hand aussortiert.<br />

Der Vorgang wird solange wiederholt, bis nur no<strong>ch</strong> so viel Kies in der Pfanne<br />

verbleibt, dass die Pfanne mit nur einer Hand bedient werden kann. In einer<br />

rhythmis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>wenkbewegung lässt man das Wasser über die Nutenseite<br />

der Pfanne ein­ und ausfliessen, bis s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> im vertieften Boden der Pfanne<br />

ein ganz feiner Sand zurückbleibt. <strong>Das</strong> Was<strong>ch</strong>en mit der Pfanne ist lei<strong>ch</strong>t zu erlernen,<br />

brau<strong>ch</strong>t allerdings etwas Routine. Gewöhnli<strong>ch</strong> sind die Anfänger zu<br />

ängstli<strong>ch</strong> und meinen das <strong>Gold</strong> wegzus<strong>ch</strong>wemmen. <strong>Das</strong> s<strong>ch</strong>were <strong>Gold</strong> hat aber<br />

eine erstaunli<strong>ch</strong>e "Standfestigkeit."<br />

Wenn der Was<strong>ch</strong>vorgang erfolgrei<strong>ch</strong> ist, befindet si<strong>ch</strong> am Boden der Pfanne<br />

und besonders am Nutenrand ein feiner dunkler Sand. Er besteht aus s<strong>ch</strong>weren

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