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Das Gold von Disentis - Shinguz.ch

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ZU UNSEREM TITELBILD:<br />

<strong>Gold</strong>kristall aus der Lukmaniers<strong>ch</strong>lu<strong>ch</strong>t<br />

Zwei <strong>Gold</strong>kristalle aus einer alpinen Zerrkluft sind hintereinander gewa<strong>ch</strong>sen.<br />

Der grössere (hier si<strong>ch</strong>tbare) misst diagonal 2.5 Millimeter: Die Kristalle beste<strong>ch</strong>en<br />

dur<strong>ch</strong> die s<strong>ch</strong>öne, ebenmässige Ausbildung, wie man sie am Mineral <strong>Gold</strong><br />

nur äusserst selten sieht. Die Formen umfassen den Pyramidenwürfel (Tetrakishexaeder<br />

210) und den gewöhnli<strong>ch</strong>en Würfel (Hexaeder 100). Die beiden<br />

Formen bilden ni<strong>ch</strong>t eine Einfa<strong>ch</strong>kombination, sondern lösen si<strong>ch</strong> beim Aufbau<br />

des Kristalls mehrfa<strong>ch</strong> ab. Dadur<strong>ch</strong> entstehen auf jeder Würfelseite Stufenpyramiden<br />

mit Würfelflä<strong>ch</strong>en und Tetrakishexaederflä<strong>ch</strong>en als Plattformen und Absätzen.<br />

Diese Ers<strong>ch</strong>einung des Alternierens (Abwe<strong>ch</strong>selns) zweier Formen<br />

kennen wir bei vielen Mineralien (Hämatit, Apatit, Quarz, Calcit). Sind die einzelnen<br />

Flä<strong>ch</strong>enabs<strong>ch</strong>nitte sehr s<strong>ch</strong>mal, so entsteht eine Streifung, die als Kombinationsstreifung<br />

bezei<strong>ch</strong>net wird. Au<strong>ch</strong> eine einzige Form far si<strong>ch</strong> allein kann<br />

die Ers<strong>ch</strong>einung der Streifung erzeugen. Bei würfeligem Pyrit zeigen die<br />

Würfelseiten man<strong>ch</strong>mal eine ausgeprägte Riefung, die aus lauter glei<strong>ch</strong>mässigen<br />

Kämmen.<br />

Flä<strong>ch</strong>en an <strong>Gold</strong>kristallen (Lukmaniers<strong>ch</strong>lu<strong>ch</strong>t. Oben: Pyramidenwürfel<br />

(210) und Würfel in Kombination. Unten: Würfel allein.

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