Regionalpark-Turm im Bau Die Hauptbetroffenen sind nicht gefragt ...
Regionalpark-Turm im Bau Die Hauptbetroffenen sind nicht gefragt ...
Regionalpark-Turm im Bau Die Hauptbetroffenen sind nicht gefragt ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
FZ 17 -116. Jgg. Donnerstag, 26. April 2012 -Seite 15<br />
Karl, doi Drobbe!<br />
Omm letzde Sunndaach omm Stommdisch<br />
hott de Karl gesaat:Ich habbseitepaarDaach<br />
su eKratze <strong>im</strong> Hals, ichkonn jookaum noch<br />
laut schwätze unn gieh, noochdem ich enn<br />
Äbbelwoigedrunke habb, aach gleich widder<br />
hoom.<br />
Awwer dessdeweesche bin ich omm Freidaach<br />
bein Dokder gonge unn der hott merr<br />
dann ebbes uffgeschriwwe, su enn Saft zum<br />
Oinemme. Awwer glaabt merrs, wie ich den<br />
Beipackzeddel gelese habb wo druffgeschriwweiss,<br />
wasder Saft so oorichtekonn<br />
iwwerall <strong>im</strong> Kerrber,doo habb ichdie Flasch<br />
erstemol newehiegestellt. Essiss awwernitt<br />
besser worrn mett mo<strong>im</strong> Hals unn doo werr<br />
ich noochher emol oofonge, die Drobbe ze<br />
numme.<br />
Karl,habb ichgesaat,bei su ebbes gibt’snor<br />
oons: Entwerre die Drobbe nemme unn de<br />
Zeddel fortschmeiße odder de Zeddel lese<br />
unn die Drobbe fortschmeiße.<br />
Ja, sät de Schorsch, ich habb merr dess<br />
schunn long oogewehnt,die Zeddel in de Packung<br />
ze losse unn dieDrobbe odder Pilleze<br />
nemme, die de Dokder verschriwwe hott.<br />
Doo werrsde joo verrickt, wassde nitt alles<br />
krieh konnst <strong>im</strong>Maache unn indeLewwer,<br />
wennde doi Kratze <strong>im</strong> Hals loswerrn willst.<br />
De Karldruff:Ich habbemol su enn Zeddel<br />
mettgebrocht, doo kennder mol lese wassde<br />
alls krieh konnst wennde dess Zeich nemme<br />
dust.<br />
De Schorsch guckt uffdeZeddel unnfrächt:<br />
Warum mache die su ebbes, warum dun die<br />
donn de Leit su eÄngst mache? Ich habb<br />
emol gelese, dass mehr wiedie Hälftvon dene<br />
Medikamende, die verschriwwe worrn<br />
sinn, fortgeschmisse werrn, egal wohie. Dess<br />
hängt doch sicher aach doodroo, dassdie Leit<br />
moone, wennse die Medikamende nemme<br />
werrn sekränker alssevorher warn.<br />
Dess misse die Firme mache, habb ich gesaat,die<br />
wolle sich absichernunn dessdeweesche<br />
dun die alles uffschreiwe was bassiern<br />
konn, weil sunnstkennsdebei deneNewewirkunge<br />
gleich enn Prozess geesche die oostrenge.<br />
<strong>Die</strong>saache nämlich, guck, dess hättsde<br />
lese misse als dedess Zeich genumme<br />
host, unn hättst wisse misse dass dess bassiern<br />
konn wasderr jetz bassiert iss, mir hawwe<br />
allesuffgeschriwwe.<br />
Noch schl<strong>im</strong>mer isses, moont deSchorsch,<br />
wennde insKronkehaus zum Operiernmusst.<br />
Wasde doo alles lese unn unnerschreiwe<br />
sollst. Awwer dugiehst joo nitt aus Jux unn<br />
Dollerei zum Operiern, also was mächsde?<br />
Garnitt erst lese unn oofach unnerschreiwe,<br />
esswerrd schunn allesgut gieh, denksde halt.<br />
No ja,moont de Karl,ess iss joonitt nor dess<br />
Lese,dukriehstjoo aach gesaat, wassualles<br />
bassiern konn unn doo kennsde monchmol<br />
denke, losst merr moi Ruh, ich loss nix mache.<br />
Schee iss, saach ich, dassjoo aach doodebei<br />
nitt alles bassiert, was de Dokder odder de<br />
Anästhesist dir erzähle dut. Awwer grad vor<br />
sooooner Oopeekennsdemonchmol uffsteie<br />
unn fortlaafe, ichwaaß vonwas ichreddedue.<br />
De Schorsch hott genickt. Wenn noochher<br />
alles gut gonge iss bisde froh, dassdes host<br />
mache losse. Unn aach doi Oogeheerische<br />
freue sisch, wenn su eSach gut erumgonge<br />
iss.<br />
Uffdeonner Seit, murmeltdeKarl unnhust<br />
debei, guckt emol wieald merrsinn. Doo bassiert<br />
sell unn jenes unn doo mussdewerklisch<br />
froh soi, dassheitsovill repariertwerrn konn.<br />
Ja,sät de Schorsch, unn jetz,Karl, trinkdoin<br />
Äbbelwoi aus unn mach disch hoom unn<br />
nemm doi Droppe, ich konn doi Gekrächz<br />
n<strong>im</strong>mi heern.<br />
Eiern<br />
Honnes<br />
Tagder offenen Tür be<strong>im</strong> DWD<br />
OFFENBACH (pm) –Nach 2009 veranstaltet der<br />
Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag, 5. Mai,<br />
zum zweitenMal in Offenbacheinen Tagder offenen<br />
Tür <strong>im</strong> neuen zentralen Gebäude inder Frankfurter<br />
Straße 135. Es beginnt um 10 Uhr miteinem Wetterlied,<br />
gesungen von Kindern des Ev. Kindergartens<br />
Körnerstraße und Grußworten vonOBHorst Schneider<br />
sowieDWD-Präsident Prof. Dr.Gerhard Adrian.<br />
Vier unterschiedliche Führungen werden angeboten.<br />
Zum Wetterpark Offenbach gehtesmit einem Shuttle-<br />
Bus. Im Außen-und <strong>im</strong> Innenbereich der Zentralein<br />
der Frankfurter Straße werden in mehreren Ausstellungen<br />
Themen behandelt wie Kl<strong>im</strong>a, Kl<strong>im</strong>awandel,<br />
Wettervorhersage, Radiosonden, Messtechnik, HochleistungsrechnersowieAusbildung<br />
<strong>im</strong> DWD. Im KonferenzbereichhaltenWetterexperten<strong>im</strong>Halbstundentakt<br />
leicht verständliche wissenschaftlicheVorträge zu<br />
unterschiedlichen Themen aus den Bereichen Wetter<br />
& Kl<strong>im</strong>a. Beispiele: „Tornados in Deutschland“,<br />
„Macht uns das Wetterkrank?“<br />
Für musikalische Unterhaltung sorgen Harald BlöchersTailgateJazzbandund<br />
dieJazz-Combodes Heeresmusikkorps.<br />
Erfahrungsgemäß <strong>sind</strong> die Parkmöglichkeiteninder<br />
Frankfurter Straße schnellerschöpft.<br />
Der DWD ist jedoch sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
erreichbar: Eshalten dort die Buslinie<br />
104, die Straßenbahnlinien 15, 16und 18 sowie die<br />
S-BahnlinienS1, S2, S8, S9 (OF-Ledermuseum).<br />
Aufstiegschance fürBSC<br />
FLÖRSHEIM (pm) –<strong>Die</strong> Saisonder Tischtennisrunde<br />
steht kurz vordem Ende. Nachdem das letzte<br />
Spiel gegen Roter Stern Hofhe<strong>im</strong> nur mit Mühe in<br />
ein 8:8 gewandelt wurde, standen die Herren des<br />
Ball-Sport-Club Flörshe<strong>im</strong> nun vor dem Highlight<br />
der Saison: DasDerby Flörshe<strong>im</strong> –Weilbach.<br />
Um es vorweg zu nehmen –das vorletzteSpiel der<br />
Saison konnte der BSC klar mit 9:2 für sich entscheiden.<br />
Am vergangenen Freitagwurde das Spiel<br />
in der he<strong>im</strong>ischen Riedschulhalle ausgetragen. Für<br />
den BSCspieltenAndreasBerghausen/ErsinKaracan<br />
(1) und Günter Dörrhöfer/Harald Roth, deren<br />
Doppel nach einer 2:0 Führung doch noch mit 2:3<br />
verloren ging. Ebenso spielten Michael Hofmann/<br />
Dominik Waloszczyk (1). In den Einzelnholtenalle<br />
Spieler, bisauf Roth, je einen Punkt.Berghausen<br />
undKaracan erzieltenjeweils 2Punkte. Rothkonnte<br />
sein zweites Einzel zwar gewinnen, doch zählte<br />
das Spielwegen Erreichen des 9. Siegpunktes <strong>nicht</strong><br />
mehr für die Mannschaft.<br />
In der nun fast vergangenen Saison, in der dieNr.7<br />
Lauterbach, auf eigenen Wunsch nur noch als Ersatzmann<br />
einsprang, konnte das Leistungsgefüge<br />
der Mannschaft näher zusammenrücken. <strong>Die</strong> jungen<br />
SpielerHofmann und Waloszczyk konnten ihre<br />
Erfahrungen bei den Erwachsenen weiterausbauen<br />
und profitieren auch vonden gutenRatschlägender<br />
älteren Mannschaftskollegen. Durch dieses<br />
Coaching entstand in dieser Saison eine durchaus<br />
schlagkräftigeTruppe. Beide jungen Spielererzielten<br />
mit ihren Siegen jeweils wichtige Punkte.<br />
Das letzte Spiel der Saison findet nun am kommenden<br />
Freitag, 28.04.12, auswärtsbei der Spvgg.<br />
07 Hochhe<strong>im</strong> statt.<br />
Mit einem Siegwürde der BSCden derzeitigen 2.<br />
Tabellenplatz endgültig behalten und würde in die<br />
1. Kreisklasse aufsteigen. Verfolger Okriftel, derzeitauf<br />
dem 3. Platz,hat nurtheoretischeChancen,<br />
den Ball-Sport-Club doch noch auf der Zielgerade<br />
zu überholen.<br />
Nach der Saisontrainiertdie 1. Herrenmannschaft<br />
regelmäßig freitagabends in der Flörshe<strong>im</strong>er Riedschulhalle.<br />
Anfänger, Wiedereinsteiger oder auch<br />
Hobbyspieler <strong>sind</strong> ab20.00 Uhr <strong>im</strong>mer gerne willkommen.<br />
Weitere Informationen zum Training gibt<br />
es <strong>im</strong> Internet unter www.bsc-floershe<strong>im</strong>.de.<br />
GoldeneHochzeit<br />
Am 27.April2012 feiernLieselotte und Hans-Roland<br />
Schwalbach, Lahnstraße 4inFlörshe<strong>im</strong>, das<br />
Fest der Goldenen Hochzeit.<br />
Am 28.April2012 feiernHildegard undJoach<strong>im</strong><br />
Jasny, Marxhe<strong>im</strong>er Straße 9a, in Flörshe<strong>im</strong>-Weilbach,<br />
das Fest der Goldenen Hochzeit<br />
<strong>Die</strong> Flörshe<strong>im</strong>er Zeitung gratuliert sehr herzlich<br />
und wünscht allesGute.<br />
Fußball: Germania klettert eifrig weiter<br />
DJK erlebtRückschlag be<strong>im</strong> 0:1 in Kriftel/ Unruhe be<strong>im</strong> SV 09 nacherschreckenderVorstellung<br />
Ciftci sichertGermania-Erfolg<br />
(hö) –GermaniaWeilbach setzte sich am Sonntag etwasglücklich<br />
mit 3:2 (1:1)bei Abstiegskandidat TUS<br />
Hahn durch und rücktesomitvorübergehend auf Rang<br />
8der Gruppenliga Wiesbaden vor. Zum „Mann des<br />
Spiels“ mausertesichGermania-Kapitän Özcan Ciftci,der<br />
mit zwei Vorlagen und einem Treffer am Erfolg<br />
der Weilbacher maßgeblichbeteiligtwar.<br />
Im ersten Durchgang schienen sich die Mannschaften<br />
zunächstnur abzutasten. Einkontrollierter<br />
Spielaufbau wardie Marschroutebeider Teams,die<br />
gut umgesetzt wurde, wodurch allerdings nur wenige<br />
Bälle auf die Tore kamen. Kushtr<strong>im</strong> Zuka nutzte<br />
eine dieser wenigen Gelegenheiten, als ernach einer<br />
Ecke mit dem Rücken zu Germania-Torwart<br />
Ronny Z<strong>im</strong>mer stehend per Hackentrick einnetzte<br />
(19.). Fürdie Antwortbenötigtendie Gäste beinahe<br />
genau20Minuten. Eine Flankevon links vonCiftci<br />
nahmSebastianHirschle an undverwandelte aus<br />
kurzer Distanz (39.) zum 1:1-Hablzeitstand.<br />
Nach Wiederanpfiff best<strong>im</strong>mten die Hausherren<br />
das Spielgeschehen etwas mehr und kamen zu gutenMöglichkeiten.<br />
Einen langen Pass aus dem Mittelfeld<br />
konnte Hahns „Zehner“ Alexander Lauer<br />
mitnehmen und <strong>im</strong>rechten, unteren Torwinkel unterbringen<br />
(55.). Weilbach war nun gezwungen,<br />
selbst mehr Druck auszuüben und kämpfte sich<br />
diesmal etwasschnellerzurück in diePartie.Bei einer<br />
erneutenCiftci-Hereingabe, diesmal vonrechts,<br />
stiegChristopher Krauseamhöchstenund wuchtete<br />
das Spielgerät mit dem Kopf in die Maschen<br />
(61.). <strong>Die</strong> Germania ließ <strong>nicht</strong> nach, spielte weiter<br />
aggressiv nach vorne. Als Marvin Friedrich <strong>im</strong><br />
Zweikampf mitT<strong>im</strong> Menger <strong>im</strong> Strafraum eindeutig<br />
zu Fall gebracht wurde, entschied Schiedsrichter<br />
Mirko Radl umgehend auf Elfmeter. Ciftci<br />
schnapptesichden Ball undbrachteseinTeam vom<br />
Punkt aus zum ersten Mal in Front (73.). Vondiesem<br />
Zeitpunkt an, drängtedie TUS jedoch ununterbrochenauf<br />
den Ausgleich und kam in der Schlussviertelstunde<br />
zu mehrerenguten Gelegenheiten, allerdings<br />
ohne dabei erfolgreich zu sein. <strong>Die</strong> beste<br />
kurz vorEnde landeteamPfostendes Z<strong>im</strong>mer-Gehäuses.<br />
<strong>Die</strong> Gäste wurden nur noch durch Konter<br />
gefährlich, ein 20-Meter-Heber von Krause prallte<br />
an die Latte.<br />
„Hahn hatte insgesamt die etwas besseren und<br />
zahlreicheren Chancen. Wir hätten uns auch über<br />
ein Remi <strong>nicht</strong> beklagen können“, steckte Germania-Sprecher<br />
Martin Hahn den Siegindie Kategorie<br />
JHVdes ClubFidelio 1991 Wicker<br />
(Stehend v.l.n.r.)Max Grallert, ChristopherTump, Oliver Richter, Marcel<br />
Anthes, Frank Kopp. (Sitzend v.l.n.r.) Heinz Wießmann, Detlev<br />
Wiehle. (Foto: Vorstand)<br />
FLÖRSHEIM (eb) –AmFreitag, 13.April, ludder<br />
Club Fidelio 1991 Wicker zu seiner ordentlichen<br />
Jahreshauptversammlung ein. <strong>Die</strong>sefand wiejedes<br />
Jahr, <strong>im</strong> Veranstaltungssaal des 1. Vorsitzenden<br />
Marcel Anthes statt.<br />
Nachdemder 1. Vorsitzendedie anwesenden Mitglieder<br />
begrüßte, verlas er den Jahresbericht. Hervorzuheben<br />
war die 20-jährige Jubiläumsfeierlichkeit<br />
des Club Fidelio <strong>im</strong> vergangenen Mai,welches<br />
in der festlich hergerichteten „Vereins-Scheune“<br />
„glücklich, aber<strong>nicht</strong> unverdient“.Am kommenden<br />
Wochenende ist die Mannschaft von Coach Gert<br />
Kramp spielfrei und kann sich soinaller Ruhe auf<br />
das Finalspiel des Kreispokals und gleichzeitige<br />
DerbyamMittwoch (19.30 Uhr)gegen Verbandsligist<br />
FC Eddershe<strong>im</strong>inOberliederbach vorbereiten.<br />
Germania: Z<strong>im</strong>mer; Krause, Kalyoncu, Betzler,<br />
Hirschle, Jakobi (61. Wagner), Ciftci,Majura, Fessler,<br />
Friedrich (86. El Uardani), Remsperger (43.<br />
Hermann).<br />
SchwacherAuftritt beendetDJK-Serie<br />
(hö) –Der Lauf der DJK Flörshe<strong>im</strong> inder Kreisoberliga<br />
ist vorerst gestoppt. <strong>Die</strong> Mannschaft von<br />
Trainer Dirk Brendel unterlag am Sonntag be<strong>im</strong>SV<br />
07 Kriftelnach schwacher Vorstellung mit0:1 (0:1)<br />
und musste somitnach 13 Punkten aus fünf Spielen<br />
die erste Niederlage <strong>im</strong> Fußballjahr 2012 hinnehmen.<br />
„Wir haben heute <strong>nicht</strong> das abrufen können,<br />
was uns zuletzt ausgezeichnet hat“, urteilte der<br />
sportliche Leiter der DJK, Dirk Ludwig, nach Abpfiffeiner<br />
vonbeiden Seitenaus spielerischenttäuschenden<br />
Partie.<br />
<strong>Die</strong> Flörshe<strong>im</strong>er, die sich durch die Erfolgsserie<br />
vorder Begegnungbereitssieben PunktevonTabellennachbar<br />
Kriftel abgesetzt und sich damit eine<br />
traumhafte Ausgangslage <strong>im</strong> Abstiegskampf verschafft<br />
hatten, waren gegenüber ihren letztenAuftritten<br />
tatsächlich <strong>nicht</strong> wiederzuerkennen. Viele<br />
Fehlpässe verhinderten einen ruhigen Spielaufbau<br />
und verhalfen den Gastgebern zusätzlich noch zu<br />
Einschussmöglichkeiten. DemTreffer vonSV-MittelfeldmannZubairKamal<br />
durch einen Nachschuss<br />
aus kurzer Distanz (28.) ging ebensolch eine Situation<br />
voraus, inder sich auch in der Manndeckung<br />
Defizite offenbarten. Allerdings ließen auch die<br />
Hausherren in vielen Momenten dienötigeKonzentrationvermissen,<br />
sodassman in beiden Richtungen<br />
nur seltenbis vors Torkam. Zwei harmloseSchüsse<br />
vonMarkus Kahles undSebastianHartings blieben<br />
die einzigen Offensivaktionen der DJK <strong>im</strong>ersten<br />
Durchgang, der zudem von einigen Fouls und gelben<br />
Karten geprägt war.<br />
<strong>Die</strong>se Entwicklung riss auch nach dem Seitentausch<br />
<strong>nicht</strong> ab.Josko Pastarwurde wegen Nachtretens<br />
gegen Flörshe<strong>im</strong>s TorwartToni Forte des Feldes<br />
verwiesen (53.), wodurch der SV 07 seineFührung<br />
den größten Teil der zweiten Halbzeit über zu<br />
zehntverteidigen musste.<strong>Die</strong> Gäste machten es den<br />
auf Konter lauernden Hausherren allerdings <strong>nicht</strong><br />
stattfand und gebührend gefeiert<br />
wurde. Ein weiterer<br />
Höhepunkt war die 18. Wickerer<br />
Zeltkerb, dieder Club<br />
Fidelio alljährlichausrichtet.<br />
Nach dem Protokoll der<br />
letztjährigen Jahreshauptversammlung,verlas<br />
der 1. Kassierer<br />
Frank Kopp den Kassenbericht,<br />
welcher nach<br />
Prüfung genehmigt wurde.<br />
Abschließend wurde der gesamteVorstand<br />
vonden Mitgliedern<br />
entlastet. Bei den<br />
Neuwahlen des Vorstandes<br />
gabesanschließend eineVeränderung.<br />
Der langjährige 2.<br />
Schriftführer Björn Rothschädl<br />
gab seinAmt auf und<br />
wurde durch den jungen Max<br />
Grallert ersetzt. Marcel Anthes<br />
dankte ihm für seine jahrelange und aufopferungsvolle<br />
Vereinsarbeit und begrüßte dann den<br />
neuen Vorstandskollegen.<br />
Da keine schriftlichen Anträge seitens der Mitglieder<br />
eingingen, kam man nach verschiedenen<br />
Diskussionen zum Ende. <strong>Die</strong>s wurde wie <strong>im</strong>mer<br />
hervorragend vom Vereinskoch Wolfgang Hahn<br />
und Bernd Rühl mit einer deftigen Brotzeit abgerundet.Denn,soMarcelAnthes:„Wirfeiernjaauch<br />
gerne!“<br />
Frauenfrühstück bei AsF<br />
FLÖRSHEIM (em) –Allmählich wird es Tradition,<br />
das Frauenfrühstück der Arbeitsgemeinschaft<br />
sozialdemokratischer Frauen <strong>im</strong> Christian-Georg-<br />
Schütz-Park am <strong>Die</strong>nstag, 1. Mai, von 9.30 bis 13<br />
Uhr –zudem wie injedem Jahr auch die Männer<br />
und Kinder eingeladen <strong>sind</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Spenden sollen wieder einemVerein zugute<br />
kommen, der sich um Frauen und Kinder kümmert.<br />
In diesem Jahr handelt es sich um den Verein<br />
„Gerade Linie“, der in der vielfältigen Flörshe<strong>im</strong>er<br />
Vereinslandschaft noch <strong>nicht</strong> so bekannt ist.<br />
Umso mehr ist es dem Verein ein Anliegen, ihn<br />
vorzustellen: <strong>Die</strong> Initiatorinnen wollten es<strong>nicht</strong><br />
mehr hinnehmen, dass es Frauen in ihrer Nachbarschaft<br />
gibt, die sich mangels Deutschkenntnissen<br />
in Sprache und Schrift <strong>nicht</strong> trauen, amöffentlichenLeben<br />
teilzunehmen.Sie aus ihrer Isolation<br />
heraus zu holen, endlich einmal in der Lage sein,<br />
ohne Übersetzungshilfen von Männern oder Kindernein<br />
eigenständigesLeben zu führen, warihre<br />
größte Triebfeder. Umdem abzuhelfen, wandten<br />
sie sichanBürgermeister Michael Antenbrink, um<br />
von ihm zu erfahren, wie sie ihre Ideen umsetzen<br />
könnten. <strong>Die</strong>ser riet ihnen, einen Verein zu gründen.<br />
Als diese Hürde genommen war, folgte die<br />
praktische Arbeit. Ehrenamtliche Frauen wurden<br />
gewonnen, den interessierten Frauen Deutsch- und<br />
in einigen Fällen auch Arabischunterricht zu geben.<br />
Der Zuspruch war soüberwältigend, dass sogar<br />
mehrere Kurse eingerichtet werden mussten.<br />
Für Kinder wurde eine Hausaufgabenbetreuung<br />
eingerichtet, damit sie den schulischen Anforderungen<br />
gewachsen <strong>sind</strong>.<br />
Fürdie Zukunft <strong>sind</strong>Informationsabende geplant<br />
zu Themen wie„Umgangmit Ämtern,Erziehungsund<br />
Ernährungsfragen“,etc.Frauen, dieinteressiert<br />
<strong>sind</strong>, mehr über den Verein zuerfahren, <strong>sind</strong> herzlicheingeladen,<br />
am <strong>Die</strong>nstag, 1. Mai, mitden Gründerinnen<br />
zu sprechen, die gerne bereit <strong>sind</strong>, ihre<br />
Fragen zu beantworten. Es gibt wie <strong>im</strong>mer ein<br />
reichhaltiges Frühstücksbuffet und das auch schon<br />
traditionelle Rührei mit Schnittlauch.<br />
allzuschwer,dadie DJK auch in ÜberzahlkeinMittel<br />
fand, Gefahr auszustrahlen. <strong>Die</strong> einzige nennenswerte<br />
Chance der zweiten 45Minuten gehörte<br />
Kriftel, als der Ball nach einem Versuch von Georgiadis<br />
vom Innenpfosten abprallte.<br />
Ludwig nahm das Brendel-Team nach der dürftigen<br />
Leistung in diePflicht:„Zu Hausegegen Viktoria<br />
Sindlingen [Sonntag, 15 Uhr –Anm. d. Verf.]<br />
müssen wir anders auftreten!“<br />
SV-Trainer Hrubyschlägt Alarm<br />
(hö) –Be<strong>im</strong> SV09Flörshe<strong>im</strong> scheint die St<strong>im</strong>mung<br />
nach einer 1:4 (1:2)-Niederlage am Sonntag<br />
gegen die SGKelkhe<strong>im</strong> einen neuen Tiefpunkt erreicht<br />
zu haben. SV-Trainer Rene Hruby platzte<br />
nachder 14.Saisonpleite der Kragen: „Was hier abgeliefert<br />
wird, das hat mit Fußball <strong>nicht</strong>s mehr zu<br />
tun. Es klingt hart, aber man muss es einfach so sagen“,<br />
entzürnte sich der Coach, der erst seit Rückrundenbeginn<br />
zusammen mit Bruno Schlesinger<br />
die Geschicke der ersten Mannschaft leitet. „Der<br />
Verein muss sich Gedanken machen, wie es weiter<br />
geht. Momentan ist das Team <strong>nicht</strong> annähernd auf<br />
A-Klassen-Niveau“, machte Hruby auf den Nachbesserungsbedarf<br />
in allen Mannschaftsteilen aufmerksam.<br />
<strong>Die</strong>s wurde gegen dieauswärtseigentlich<br />
schwach auftretenden Kelkhe<strong>im</strong>er einmal mehr<br />
deutlich. <strong>Die</strong>SG, die mit bisher nurelf Treffernauf<br />
fremden Feld die schlechteste Torquote aufwies,<br />
hatte keineProbleme, die SV-Defensiveein ums andere<br />
zu durchdringen und den Ball insgesamt viermal<br />
über dieLinie zu bringen.Auf den sonstsozielsicherenAngriffwar<br />
diesmal ebenfalls keinVerlass,<br />
sodass esnur zu einem „Ehrentreffer“ durch Elef<br />
Konstantinidis reichte. <strong>Die</strong>Ansprachen desTrainerteams<br />
in der Halbzeitpause und einer kurzen, vom<br />
Schiedsrichter angeordneten Gewitterunterbrechung<br />
blieben ohne Wirkungen auf den blutleeren<br />
Auftrittder Blauen.„Manchesolltensichhinterfragen,<br />
ob sie allesfür den Vereingeben“, bemängelte<br />
Hrubydie fehlende Einstellung einiger seiner Spieler.<br />
Der Klassenerhalt des SV 09 befindet sichnach<br />
nureinem Punkt und 24 Gegentoren aus den letzten<br />
fünf Partieninneuer Gefahr,geradedasichdie hintenanstehende<br />
Konkurrenz wiederbis auf zwei (SV<br />
Zeilshe<strong>im</strong> II) bzw. sieben (Germania Weilbach II)<br />
Punkte herangearbeitet hat.<br />
Im fünfletzten Spiel der Saison hat der SV 09<br />
Flörshe<strong>im</strong> amSonntag (15 Uhr) den SV Fischbach<br />
zu Gast, der sich auswärtszuletzt schwer tat.