Regionalpark-Turm im Bau Die Hauptbetroffenen sind nicht gefragt ...
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Seite 4-Donnerstag, 26. April 2012 FZ 17 -116. Jgg.<br />
BuchvorstellunginKulturscheune<br />
Mit modernenMöglichkeiten Wege in dieGeschichte gefunden<br />
Dr.BernhardThomas, Reinhard Lehrig und BürgermeisterAntenbrink vereint ihr Interesse an der<br />
Flörshe<strong>im</strong>er Geschichte. (Fotos: A. Kreusch)<br />
FLÖRSHEIM (ak) –AmMittwoch, 18. April,<br />
stellte Dr. Bernhard Thomas in der voll besetzten<br />
Flörshe<strong>im</strong>er Kulturscheune mit seinem Buch<br />
„Flörshe<strong>im</strong> 1656 –Eine Rekonstruktion“ interessierten<br />
Zuhörernden erstenvon drei Bändenseiner<br />
Buchreihe <strong>im</strong> Rahmen der Rubrik „Geschichte vor<br />
Ort“ des Verlages Buchkontor Sievers in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kulturamt der Stadt Flörshe<strong>im</strong><br />
vor.<br />
Werdurch dieFlörshe<strong>im</strong>er Altstadt(oder aucheinen<br />
anderen Ortmit offensichtlicher „Geschichte“)<br />
spaziert, hat sichvielleicht be<strong>im</strong>Anblickder engen<br />
Gassenmit ihren altehrwürdigen Häusernschonso<br />
manches Mal <strong>gefragt</strong>, was die historischen Gebäude<br />
einem erzählen könnten, werdarin gelebt haben<br />
mag undwie das Leben voreinigen hundertJahren<br />
so ausgesehen haben mag.<br />
Der Autor von „Flörshe<strong>im</strong> 1656 –Eine Rekonstruktion“,<br />
Dr. Bernhard Thomas, wurde in Flörshe<strong>im</strong><br />
geboren, erweiß, dass seine eigenen Vorfahren<br />
hier über Jahrhunderte zu Hause waren –dementsprechend<br />
groß war auch sein Interesse daran,<br />
mehr über ihr Leben, ihren Besitz und ihre wirtschaftliche<br />
Lage zu ihrer Zeitzuerfahren. <strong>Die</strong>Methoden,<br />
dieihm alsNaturwissenschaftler(er ist von<br />
Haus aus Physiker) heute sonst mittels moderner<br />
Computertechnik und ihrer Auswertung zur Verfügung<br />
stehen, konnteeraber in diesem Fall wegen<br />
fehlender Grundlagen <strong>nicht</strong> anwenden: <strong>Die</strong> alten<br />
Bücher hielten ihre interessanten historischen Datenund<br />
Fakten zur Flörshe<strong>im</strong>er Geschichtenoch für<br />
sich ganz alleine inihrem Inneren fest verborgen,<br />
alseranfingnachzuforschen,man konntesie <strong>nicht</strong><br />
einfach per Mausklick anschauen, teilen oder gar<br />
durchsuchen.<br />
Also hat der Autor zunächst mit viel Arbeitsaufwand<br />
diewertvollen, altenFlörshe<strong>im</strong>er Gerichtsbücherdigitalisiert,<br />
ihre Texteanalysiert,interpretiert<br />
und in heutiger Schrift festgehalten, um daraus eine<br />
umfangreiche Text-Datenbank zu erstellen. Erstdanach<br />
konnte erdann etwa alle Daten zueinem best<strong>im</strong>mten<br />
Namen, einem best<strong>im</strong>mten Ortoder einer<br />
best<strong>im</strong>mten Zeitsuchenumsie „nebeneinander“ zu<br />
betrachten. <strong>Die</strong>Analyse und Auswertung dieser so<br />
zusammengestellten Datenbank hat es ihm ermöglicht,<br />
tatsächlich Flörshe<strong>im</strong> <strong>im</strong>17. Jahrhundert zu<br />
rekonstruieren: Er konntedamit Pläne erstellen, wo<br />
welche Häuser standen, wer darin wohnte, wie alte<br />
Straßen undWegeverliefen,wie dieFluren um das<br />
Dorf Flörshe<strong>im</strong>herum hießen undwie sie aufgeteilt<br />
waren, an welchen Stellenesschondamals Brücken<br />
gab, wo diedamalige Kirchestand und wo der Dorfplatz<br />
lag.<br />
Wiewichtig es dem Autor ist, dasder Leser <strong>nicht</strong><br />
nur seine Schlüsse aus der Auswertung der Daten<br />
zur Kenntnisn<strong>im</strong>mt,sondernsie auch nachvollziehen<br />
kann, machte erwährend der Vorstellung seines<br />
ersten Buches sehr deutlich: „MeinAnspruch<br />
ist es, das der Leser die Möglichkeit hat, meine<br />
Schlussfolgerungen anhand der Original-Texte<br />
nachzuvollziehen!“ erklärt ermit einem deutlichen<br />
Hinweis auf das umfangreiche Literaturverzeichnis,<br />
die vielen Abbildungen von Original-<br />
Seiten und die originalgetreue Wiedergabe von<br />
Textstellen in seinem Buch. Wersich auf den neu<br />
erschlossenen Weg in die Vergangenheit einlässt,<br />
wird als Flörshe<strong>im</strong>er vertraute Namen und Flure<br />
finden. „Der Verlauf vonWegen undGassenist etwassehr<br />
stabiles, auch Flureändernihre Lage nur<br />
in besonderenFällen,“weißThomas Bernhard nun<br />
zu berichten, „wenn sie möchten, können sie nun<br />
mit der Karte <strong>im</strong>Buch durch Flörshe<strong>im</strong> spazieren<br />
und selbst sehen, welche der alten Wege esnoch<br />
gibt und von welchen man zumindest noch den<br />
Verlauf erkennen kann!“<br />
Aucherstaunliche Erkenntnisse hat ihmdie Erforschung<br />
der Flörshe<strong>im</strong>er Geschichte gebracht, so<br />
konnteerzum Beispiel<strong>im</strong>alten„Rügenregister“ (in<br />
welchen Straftaten und ihre „Folgen“ notiert wurden)<br />
lesen,dassdamals mit die höchsten Strafen für<br />
das unbefugte Abschneiden vonWeiden ausgesetzt<br />
waren. „Das mag zunächstverwundern, aber Flörshe<strong>im</strong><br />
lebte zu der Zeit vom Weinbau, und das sehr<br />
gut,mit 1Morgen Weinbergkonnteeine5-köpfige<br />
Familie gut ernährt werden. Zum Weinbau und<br />
Weinhandel gehörte aber auch die Fassbinderei, in<br />
der Weidenzweige benötigt wurden –Weiden spieltendaher<br />
zu dieser Zeit eine ganz große Rolle in der<br />
Flörshe<strong>im</strong>er Wirtschaft!“<br />
Mit diesen Gedanken konnten die Zuhörer schon<br />
neugierigwerden auf die nächstenBändeder Reihe,<br />
die sichmit dem Zusammenleben, der Sozialstruktur<strong>im</strong>Dorf<br />
und mitseinen wirtschaftlichenVerhältnissen<br />
beschäftigen werden. Bis die beiden nächsten<br />
Bücher erscheinen, kann diese Neugier be<strong>im</strong><br />
nächsten Vortrag von Dr. Bernhard Thomas am<br />
Mittwoch, 2. Mai, in der Kulturscheune,schoneinmal<br />
befriedigt werden, Thema wird dann die wirtschaftliche<br />
und soziale Struktur der Bevölkerung<br />
Flörshe<strong>im</strong>s <strong>im</strong> 17. Jahrhundert sein.<br />
Das Buch „Flörshe<strong>im</strong> 1656 –eine Rekonstruktion“<br />
vonBernhard Thomas ist festgebunden,inseinem<br />
Inneren zahlreich farbigbebildertund trägt auf<br />
seinem Einband die Abbildung des ältesten erhaltenen<br />
Siegels des Flörshe<strong>im</strong>er Gerichtes. Esist <strong>im</strong><br />
Buchhandel unter der ISBN 978–3–9815118–0–2<br />
oderdirekt be<strong>im</strong>Verlag auch <strong>im</strong> Internet unter www.<br />
buchkontor-sievers.de zu bestellen.<br />
Kurnachnur sechs Monaten Fluglärm<br />
Bürgerinitiative warnt vor Unsummen an Mehrkosten <strong>im</strong>Gesundheitswesen<br />
FLÖRSHEIM (vb) –Durch ihre Krankenkasse<br />
bekommt die Flörshe<strong>im</strong>erin Carola Gottas aufgrund<br />
der Belastungen durch den Fluglärm –nach<br />
nursechs Monaten mit der neuen Landebahn–eine<br />
Kur bewilligt.<br />
Wegen deutlicher gesundheitlicher Störungen und<br />
anhaltenden Schlafmangels aufgrund des Fluglärmsbeantragte<br />
die Mutter zweier kleiner Töchter<br />
eine Kurbei ihrer Krankenkasse.Der Antrag wurde<br />
zunächst abgelehntmit dem Hinweis, dieBelastung<br />
durch den Fluglärmsei zwar nachvollziehbar,könne<br />
aber <strong>nicht</strong> der Solidargemeinschaft angelastet<br />
werden.<br />
Gottas, die auch Sprecherin der Bürgerinitiative<br />
Flörshe<strong>im</strong>-Hochhe<strong>im</strong> ist, war <strong>nicht</strong> bereit, diese<br />
Aussage hinzunehmen undlegte Widerspruch ein,<br />
wobei sie auf medizinische Studien hinwies, die<br />
das hohe gesundheitliche Risiko für Menschen in<br />
Einflugschneisen deutlichmachen.Zudem gabsie<br />
zu bedenken, dass die Folgen dieser Gefährdung<br />
durchaus von der Gesellschaft und <strong>nicht</strong> etwa von<br />
einzelnen Betroffenen zutragen seien. Kurz da-<br />
rauf wurde die Kur bewilligt. <strong>Die</strong> Flörshe<strong>im</strong>erin<br />
betrachtet diesen Umstand als deutliches Signal:<br />
„Dass der Fluglärm und die Schadstoffe unsere<br />
Gesundheit bedrohen, ist uns Betroffenen längst<br />
klar. Abernun kann sich jeder ausrechnen, wasfür<br />
ein Berg anKosten auf uns alle zukommt, wenn<br />
die Bahn in Betrieb bleibt.“ Auch bei der Bürgerinitiative<br />
fragt man sich, in welchemVerhältnis der<br />
Profit von Fraport eigentlich zuden entstehenden<br />
Gesundheitskosten inder Bevölkerung steht und<br />
wiehoch der Wohlstandswert eines Flughafenausbaus<br />
indiesem Zusammenhang überhaupt noch<br />
ist.<br />
Sandra Olivari von der BI Flörshe<strong>im</strong> Hochhe<strong>im</strong><br />
sagt dazu: „Wir werden <strong>im</strong>mer häufiger von Bürgern<br />
angesprochen, dieAngst umihre Gesundheit<br />
und langfristig auch um ihre Arbeitsfähigkeit haben.Das<br />
fortschreitende Wachstum des Frankfurter<br />
Flughafens wird UnsummenanMehrkosten<strong>im</strong>Gesundheitswesen<br />
fordern, allein dadurch zahlt die<br />
Bevölkerung langfristig einen deutlich zuhohen<br />
Preisfür diesen Ausbau.“<br />
Mitteilungender Parteien<br />
FDP mit neuer Führungsspitze<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –AmFreitagabend, 20.<br />
April, haben die Liberalen <strong>im</strong> Main Taunus Kreis<br />
auf der gut besuchten Mitgliederversammlung eine<br />
neue Führungsspitze gewählt.<br />
Dirk Westedt,seit2004 Kreisvorsitzender undals<br />
Fraktionschef <strong>im</strong> Kreisauch weiterhinMitglieddes<br />
Kreisvorstandes, ließ inseiner Rede die vergangenen<br />
Jahre Revue passieren. Er stellte fest, dass der<br />
Kreisverband zwar bei den Kommunalwahlen St<strong>im</strong>men<br />
verloren hat, aber dennoch weiterhin gut aufgestellt<br />
sei. Fürdas Engagementder Mitglieder bedankte<br />
ersich und ist zuversichtlich, dass der neue<br />
Kreisvorstand dieHerausforderungen der nächsten<br />
zwei Jahre –auch dieindiesen Jahren anstehenden<br />
Bundestags-und Landtagswahlen –meistern wird.<br />
Mit nur einer Gegenst<strong>im</strong>me wurde Bettina Stark-<br />
Watzinger zur neuenVorsitzenden gewählt.<strong>Die</strong> diplomierte<br />
Volkswirtin ist Fraktionsvorsitzende der<br />
FDPinBad Soden und Mitgliedder Kreistagsfraktion.<br />
Als bisherige stellvertretende Kreisvorsitzende<br />
sei sie nach Einschätzung der Liberalen bestens<br />
auf die Führung des Kreisverbandes vorbereitet. Ihr<br />
zur Seite stehen in den nächsten zwei Jahren Gabi<br />
Thiel, Andreas Kärcher und Patrick Falk als stellvertretende<br />
Vorsitzende. Gernot Zorn wurde als<br />
Schatzmeister in seinem Amt bestätigt.<br />
<strong>Die</strong> neue Vorsitzendeerklärte in ihrem Dank, dass<br />
sie <strong>im</strong> Kreisvorstand auf einen regen Austausch<br />
über Themen zwischen den Ortsverbänden undmit<br />
Akteuren aus der Region hoffe. <strong>Die</strong> Gesellschaft<br />
benötige eine liberale Partei, die wirtschaftliche<br />
Vernunft mitsozialem Augenmaß paare. Dafür stehe<br />
die FDP Main-Taunus.<br />
Insgesamt neun Anträge standen außer den Wahlen<br />
zur Abst<strong>im</strong>mung.Auch sie spiegelten laut FDP<br />
bereits mitThemenwie der Energiewende und -beratung,<br />
dem Kulturfonds RheinMain, der verstärkten<br />
Nutzung von Public Private Partnership (PPP)-<br />
Projekten und Inklusiondie Aufgaben der nächsten<br />
Jahre wider.<br />
Heß wünscht sich mehr Sachlichkeit<br />
FLÖRSHEIM (pm) –Mit Sorge blickt Sven Heß,<br />
einer der drei Bürgermeisterkandidaten, auf den momentan<br />
geführten Wahlkampf des amtierendenBürgermeisters<br />
und des ersten Stadtrates. „<strong>Die</strong> Situation<br />
ist für zwei Kandidaten, die als Hauptamtliche <strong>im</strong><br />
Rathaus zusammenarbeiten, ganz best<strong>im</strong>mt <strong>nicht</strong><br />
einfach“, gibt sich Heß verständnisvoll. „Mir ist es<br />
aber sehr wichtig, mit den beiden einen Wahlkampf<br />
zu führen, in dem wir unsere unterschiedlichenZiele,<br />
Schwerpunkte und Planungen diskutieren und herausarbeiten.<br />
<strong>Die</strong>s <strong>sind</strong> nämlich die Informationen,<br />
diesichdie Wählerinnen und Wähler wünschen und<br />
letztlich für ihre Wahlentscheidung benötigen.“ Der<br />
Bürgermeisterkandidat ist sich sicher, dass ständige<br />
Streitereien zweier Kandidaten hierfür wenig hilfreich<br />
<strong>sind</strong>. Heßfordertseine beiden Mitbewerber daher<br />
auf, sich weniger mit sich selbstzubeschäftigen<br />
und statt dessen einen themenbezogenen Wahlkampf,<br />
gemeinsam mit ihm, zu führen. „<strong>Die</strong> Flörshe<strong>im</strong>er<br />
habenesverdient, dass wir unsumdie großen<br />
anstehenden Themen wie Fluglärm, Verkehrsbelastung,<br />
Stadtentwicklung und finanzielle Situation,<br />
kümmern“, schließtHeß seinenAppell.<br />
Antenbrink: West Vwird Situation<br />
in Keramag-Falkenberg verbessern<br />
KERAMAG-FALKENBERG (pm) – Über 50<br />
Bürgerinnen und Bürger konnteBürgermeisterMichael<br />
Antenbrink zum politischen Frühstück in der<br />
Begegnungsstätte Keramag-Falkenberg amSonntagmorgen<br />
begrüßen. In lockerer Atmosphäre wurde<br />
dieZukunft des Ortsteils mitBürgermeisterAntenbrink<br />
diskutiert.<br />
Bürgermeister Antenbrink stellte in seiner kurzen<br />
Rede nochmals die Bedeutung der Entwicklung und<br />
Realisierung des Gewerbegebiets West V,<strong>nicht</strong> nur<br />
für dieStadt Flörshe<strong>im</strong>, sondernauch für den Ortsteil<br />
Keramag-Falkenbergheraus. Er wiesauch die <strong>im</strong>mer<br />
wieder behauptete zusätzliche Verkehrsbelastung<br />
durch LKWs bei einer Verwirklichung des Gewerbegebiets<br />
zurück, erlegte nochmals detailliert dar,<br />
dass durch die Realisierung vonWestVkein zusätzlicherLKW-Verkehr<br />
in denStadtteil komme. Durch<br />
die verkehrstechnische Anbindung des bestehenden<br />
Gewerbegebiets Keramag an das Gewerbegebiet<br />
WestVwerdeder LKW-Verkehr mit demAusbauder<br />
Bahnunterführung <strong>im</strong>Bereich des <strong>Bau</strong>hofs und mit<br />
der Schließung des bestehenden Bahnübergangs<br />
komplettaus der Falkenbergerstraße genommen. <strong>Die</strong><br />
jetzige Situation in Flörshe<strong>im</strong>s „grünem Stadtteil“<br />
würde also durch die Realisierung von WestVund<br />
der damit verbundenen verkehrstechnischen Investitionennachhaltig<br />
verbessertwerden.<br />
<strong>Die</strong> Verwirklichung von West Vsei laut Antenbrinkauch<br />
für diefinanzielle Entwicklung der Stadt<br />
und die notwendigen Infrastukturinvestitionen, um<br />
Flörshe<strong>im</strong> weiter lebenswert zugestalten, von herausragender<br />
Bedeutung.<br />
GEBURTSTAGE<br />
Am 27. April 2012 feiert Elisabeta Flohr, Untermainstraße<br />
33 in Flörshe<strong>im</strong>, ihren 95. Geburtstag.<br />
Am 2. Mai2012 feiertElsa Leicher,Riedstraße 51<br />
in Flörshe<strong>im</strong>, ihren 90. Geburtstag<br />
<strong>Die</strong> Flörshe<strong>im</strong>er Zeitung gratuliert sehr herzlich<br />
und wünscht allesGute.<br />
Leserbrief<br />
Wortedes Dankes <strong>sind</strong> angesagt<br />
Nachdem indieser Woche die 20. Montagsdemo<br />
am Flughafenstattgefunden hat, möchte icheinmal<br />
ein DANKESCHÖN los werden.<br />
<strong>Die</strong> BIFlörshe<strong>im</strong>-Hochhe<strong>im</strong> und der Verein Für<br />
Flörshe<strong>im</strong>hattenam23.April die Gestaltung übernommen<br />
und es war wie <strong>im</strong>mer sehr beeindruckend,<br />
weil der Protest inzwischen ortsübergreifend<br />
und bestens vernetzt stattfindet. Besonders<br />
hervorheben möchte ichdie Rede vonHans-Jakob<br />
Gall, der über die Messergebnisse der Schadstoffbelastungen<br />
berichtete und völlig zu Recht die Politik<br />
auffordert, endlich zuhandeln. Sehr deutlich<br />
haterdargestellt, wiedas Unsichtbare dankder erfolgtenMessungen<br />
sichtbargeworden ist, und dass<br />
nun weitere wissenschaftliche Untersuchungen<br />
zwingend erfolgenmüssen, da all die kleinen Feinstaubpartikel<br />
unbemerkt unsere Gesundheit gefährden.<br />
Dankauch für dieLied-Einlage der BI Flörshe<strong>im</strong>-<br />
Hochhe<strong>im</strong>mit Unterstützung von„Eintracht gegen<br />
Fluglärm“ und an Frau Carola Gottas, deren Redebeitrag<br />
zum Abschluss der Veranstaltung große<br />
Aufmerksamkeit fand.<br />
Passend zum Thema hatten viele Teilnehmende<br />
sehr kreativ gestaltete Plakate, Poster und Banner<br />
zum Thema Schadstoffe gefertigt. Deutlich zusehen<br />
<strong>sind</strong>auf allenPressebildernund <strong>im</strong> Internet die<br />
von der BI ausgeteilten Schutzmasken, womit der<br />
Ernst der Lage gut zum Ausdruck kommt.<br />
Ich bin beeindruckt, dass Woche für Woche die<br />
Bürgerinitiativen, Institutionen und Vereine sehr<br />
engagiert, verantwortungsvoll und kompetent den<br />
jeweiligen Rahmen für den Widerstand erarbeiten<br />
und präsentieren. Auch ist es erwähnenswert, dass<br />
Menschen aus allen Altersgruppen, Einzelpersonen,<br />
Familienmit Kindern, Nachbarn oder Freundeskreisezur<br />
Demo kommen. MeinDank giltallen,<br />
diehiergemeinsam einen hartenKampf gegen Lobbyismusund<br />
Willkür führen, denn es ist eine Schande,<br />
dass den Menschen unserer Region das Recht<br />
auf Gesundheit verwehrt wird für Interessen der<br />
Wirtschaft.Das Mottomusslauten: Gesundheitvor<br />
Profit!<br />
Wirmüssenweiterzusammenhalten, <strong>im</strong>mer mehr<br />
Leute dazu bringen, ins Terminal zu gehen, noch<br />
mehr Überzeugungsarbeitleistenund dieuntragbaren<br />
Zustände den „Ahnungslosen“über Öffentlichkeitsarbeitnahe<br />
bringen, seiesinPresse,TV, Internet,<br />
über Protestbanner an unseren Häusern, Fenstern<br />
oder wie das Riesenbanner, das von Gegenwind<br />
2011 auf dem Dach der Hochhe<strong>im</strong>er Kirche<br />
angebracht wurde. Allessuper und wichtig,der Widerstand<br />
wächst.<br />
Wirhaben schon Einiges erreicht,aber das ist erst<br />
der Anfang. <strong>Die</strong> Politik verliert an Glaubwürdigkeit,<br />
die Landesregierung wirkt äußerst verunsichert,<br />
Verkehrsminister Posch hat seinen Rücktritt<br />
angekündigt, genervt reagiert Fraport mit Plakataktionen<br />
„JAzuFRA“–all dies gäbe es ohne unseren<br />
Protestgar <strong>nicht</strong>. Also:Weitermachen undvorab<br />
schon mal Dank und Gruß an alle, die die Protestbewegung<br />
mit Leben füllen!<br />
Margit Dörrhöfer, Altkönigstraße 15, Flörshe<strong>im</strong><br />
Fahrt zum Hessentag 2012<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Der Kreisverband VDK<br />
Main-Taunus bietet seinen Mitgliedern, aber auch<br />
Nichtmitgliedern, eine Fahrt zum Hessentag 2012<br />
nach Wetzlar an. <strong>Die</strong>se soll amSamstag, 2. Juni,<br />
stattfinden. DerUnkostenbeitrag beträgt 5€uro inklusiv<br />
Busfahrt, Eintritt und einem Teller Suppe.<br />
<strong>Die</strong>Abfahrt soll morgens beginnen. Eventuell gibt<br />
es verschiedene Bustouren. Nähere Infos erhalten<br />
dieTeilnehmer bei der Anmeldungen.Das Endeder<br />
Rückfahrt ist noch offen.<br />
Anmeldungen nehmengerne HerrZ<strong>im</strong>mer,Kreisvorsitzender,<br />
unter Telefon 06195/676681 oder<br />
Frau Seifert, unter Telefon 06195/5975 entgegen.<br />
Natürlich können sich Interessierte auch per Mail<br />
an vdk.main-taunus@t-online.de beziehungsweise<br />
seifert.vdk@t-online.de anmelden. Der Anmeldeschlussist<br />
am Montag, 30. April.<br />
Einladung zum Seniorenausflug<br />
WICKER (em) –Der Seniorenausflug vonSt. Katharina<br />
findet am Donnerstag, 10. Mai, statt. <strong>Die</strong><br />
Abfahrt ist um 10 Uhr in Wicker an der Bushaltestelle<br />
„Alte Goldbornschule“ und um 10.15 Uhr in<br />
Weilbach, Bushaltestelle Frankfurter Straße.<br />
Das erstesZielist in <strong>Die</strong>tkirchen,die St. Lubentius<br />
Kirche,eineder bedeutendsten, ältesten Kirchen<br />
<strong>im</strong> Bistum L<strong>im</strong>burg, wodie Teilnehmer nach einer<br />
kurzen Besichtigung mit Gemeindereferentin Frau<br />
PawlikeineMaiandacht feiernwerden. Weitergeht<br />
es nach L<strong>im</strong>burg-Offenhe<strong>im</strong> in den „Grillstadl“<br />
zum Mittagessen. Anschließend steht der Besuch<br />
des L<strong>im</strong>burger Doms mit Domführung auf dem<br />
Programm. Teilnehmer mit Gehbehinderung haben<br />
die Möglichkeit, mit dem Sammeltaxi zum Domplatzzufahren.<br />
Danach laden dieAltstadtgässchen<br />
zu einem individuellenSpaziergang ein. Nach einer<br />
gemütlichen Kaffeepause geht es gegen 17 Uhr<br />
wieder zurück nach Flörshe<strong>im</strong>.<br />
<strong>Die</strong>Kostenfür dieFahrtinklusiveder Führungen<br />
betragen 18Euro und werden direkt <strong>im</strong> Bus eingesammelt,<br />
Mittagessen und Kaffee ist <strong>im</strong> Beitrag<br />
<strong>nicht</strong> enthalten.<br />
Es <strong>sind</strong>noch einige Restplätzefrei,Anmeldungen<br />
<strong>sind</strong> <strong>im</strong>Pfarrbüro unter Telefon 06145/6446 oder<br />
bei Frau Rudersdorf unter Telefon 06145/4808 bis<br />
Donnerstag, 3. Mai, möglich.