f a chlich-me thodische k ompe tenz - INPUT eV

Religiöse und kulturelle
Aspekte des Islam besser
verstehen
Angesichts der aktuellen Vorgänge im Zusammenhang mit Terroranschlägen
islamistischer Fanatiker entwickelt sich das Bewusstsein,
dass Kenntnis und Verständnis islamischer Kultur und Religion bei
uns nicht sehr entwickelt sind. Auch im beruflichen pädagogischen
Alltag gibt es oft Situationen und Anlässe, in denen wir Reaktionen
muslimischer Kinder, Jugendlicher und Familien nicht verstehen.
Das Seminar soll eine kurze Einführung in den Islam geben, religiöse
und kulturelle Aspekte darstellen. Es wird auf die Rolle der Frau
und der Familie im Islam eingegangen sowie Empfehlungen für den
Umgang mit Muslimen im beruflichen Alltag gegeben. Unterschiede
in den Erziehungsvorstellungen islamischer Eltern werden deutlich
gemacht.
Breiter Raum soll der Diskussion und Beantwortung von Fragen aus
der Praxis gegeben werden. Das Seminar gibt Gelegenheit, sich über
den Islam zu informieren und auch Aspekte kritisch zu betrachten,
sowie die eigene interkulturelle Kompetenz zu erhöhen.
Inhalte
Grundlagen des Islam (Einführung in den Islam)
Die Rolle der Frau und der Familie im Islam
Umgang mit Muslimen in Beratung und Behandlung
Kulturelle und religiöse Unterschiede
Was ist Landessitte? – Was ist Religion?
Islamische Sozialisierung
Ziele
Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die mit islamischen
Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten. Es vermittelt
Grundlagen zum besseren Verständnis islamischer Religion und
Kultur und erhöht die interkulturelle Kompetenz.
Methoden Vortrag, moderiertes Gespräch
Referentin: Maria Zepter (Diplompsychologin,
Psychotherapeutin)
Termin: Mittwoch, 29. April 2009
Ort: München
Teilnehmer/innen: maximal 18
Kosten: EUR 95,–
Anmeldeschluss: 29. März 2009
„Jedes Geschöpf ist mit einem anderen
verbunden, und jedes Wesen wird durch
ein anderes gehalten.“
(Hildegard von Bingen)
Pubertät im Blick
Herausforderungen erkennen und
Handlungswege finden
Die Pubertät verändert – wild bewegt – die Lebenswelt der Kinder
und Jugendlichen. Gerne als „Entwicklungskrise“ beschrieben, wird
der Umgang mit pubertierenden Teenies oft als eine der schwierigsten
Aufgaben der Pädagogik/Erziehung empfunden. Spektakuläre
Berichterstattungen über abweichendes Verhalten von Teenagern,
wie z.B. „Süßer Horror Pubertät: Die Entmachtung der Eltern“ oder
„Zwischen Sex und Zahnspange – Wahnsinn Pubertät“, verstärken
den negativen Blickwinkel auf diese Entwicklungsphase.
Das Seminar „Pubertät im Blick“ rückt die Chancen und Herausforderungen
der Pubertät in den Mittelpunkt, ohne dabei die Realität
der Lebenslagen von Pubertierenden und die Praxis zu vernachlässigen.
Aus dem Blickwinkel der psychosexuellen Entwicklung werden
solide theoretische Kenntnisse und Handlungskompetenzen vermittelt
und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Entwicklung
von Kindern und Jugendlichen betrachtet.
Inhalte
Die psychosexuelle Entwicklung der Jugendlichen
Die Phasen der Pubertät
Praktische Präsenz durch aktive Begleitung
Geschlechtsspezifische Aspekte der Pubertät – unterschiedliche
Entwicklungsgeschwindigkeit von Jungen und Mädchen
Eigenreflexion – Selbstwahrnehmung
Die Kraft der Interventionen – Jugendbegleitung konsequent
Ziele
Das Seminar gibt Männern und Frauen in pädagogischen Berufen
die Gelegenheit, den Blick auf die Pubertät zu erweitern und die
Erfahrungen aus der Praxis zu reflektieren. Der Ausbau der individuellen
Handlungsmöglichkeiten und die Steigerung der Sicherheit
soll die Teilnehmer/innen befähigen, mit Power und Klarheit dem
Pubertierenden zu begegnen.
Methoden Impulsreferate, Plenumsgespräch, Kleingruppenarbeit
Referent: August Braun (Sozialpädagoge, Sexualpädagoge
und Jungenarbeiter)
Termin: Freitag, 26. und Samstag, 27. Juni 2009
Ort: München
Teilnehmer/innen: maximal 16
Kosten: EUR 179,–
Anmeldeschluss: 26. Mai 2009
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INPUT 2009 FACHLICH-METHODISCHE KOMPETENZ