f a chlich-me thodische k ompe tenz - INPUT eV
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KOMMUNIKATION UND BERATUNG<br />
<strong>INPUT</strong> 2009<br />
„... und sie bewegen sich<br />
doch!“<br />
Der Umgang mit unmotiviertem Klientel<br />
Klient/innen optimal helfen zu können ist nicht im<strong>me</strong>r einfach. Eine<br />
besondere Herausforderung ist es jedoch, wenn diese Menschen<br />
selbst sich nicht helfen lassen wollen. Kooperationsverweigerung,<br />
„Hilferesis<strong>tenz</strong>“ oder s<strong>chlich</strong>t mangelnde Motivation sind Eigenschaften,<br />
denen Fachkräfte in allen Bereichen der Sozialen Arbeit täglich<br />
begegnen müssen. Bislang bewährte Methoden und Handlungskonzepte<br />
erweisen sich hierbei oft als wenig wirksam, auch weil man<br />
die Fehler zu sehr auf Seiten des Klienten/der Klientin sucht. Für<br />
einen erfolgreichen Kontakt- und Beziehungsaufbau in diesen Fällen<br />
ist es jedoch notwendig die Motive und Beweggründe für dieses<br />
hinderliche Verhalten zu verifizieren und zu verstehen.<br />
In diesem Seminar erfahren Sie wertvolle Strategien und Methoden,<br />
wie Sie eine andere Sichtweise auf ein solches Klientel gewinnen und<br />
deren Stärken und Ressourcen erkennen können. Sie lernen, wie<br />
man ein tieferes, professionelles Verständnis für die Ursachen mangelnder<br />
Kooperationsbereitschaft entwickelt. Es werden innovative<br />
Handlungskonzepte für die Praxis erarbeitet und gezeigt, wie diese<br />
im pädagogischen Alltag umgesetzt werden können.<br />
Inhalte<br />
Reflexion von Ursachen und Hintergründen verweigernder<br />
Verhaltensweisen<br />
Entdecken und Erkennen von vorhandenen Ressourcen<br />
Was bedeutet „Zwangskontext“?<br />
Kennenlernen und Übung praxisorientierter Methoden<br />
Erweiterung des <strong>me</strong><strong>thodische</strong>n Spektrums<br />
Kennenlernen innovativer Handlungsansätze<br />
Stärkung der eigenen Motivation und beruflicher K<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong><br />
Ziele<br />
Das Seminar gibt Ihnen die Gelegenheit, innovative Methoden und<br />
Handlungsansätze für Beratungssituationen mit wenig kooperativen<br />
Klient/innen zu entwickeln. Sie lernen, wie Sie schwierigem Klientel<br />
souverän begegnen, deren Widerstände überwinden und sich dabei<br />
die eigene Motivation und Freude an Ihrer Arbeit erhalten.<br />
Methoden Impulsreferat, Plenumsgespräch, Erfahrungsaustausch,<br />
Selbstreflexion, Gruppenarbeit, Übungen, Arbeit mit Beispielen<br />
aus der Praxis<br />
Zielgruppe Alle klientenorientierten Fachkräfte im sozialen Bereich<br />
Referentin: Luitgard Janz (Sozialpädagogin,<br />
Supervisorin, Systemische Beraterin)<br />
Termin: Montag, 2. und Dienstag, 3. März 2009<br />
Ort: München<br />
Teilneh<strong>me</strong>r/innen: maximal 14<br />
Kosten: EUR 195,–<br />
An<strong>me</strong>ldeschluss: 2. Februar 2009<br />
Konfliktmanage<strong>me</strong>nt<br />
Konflikte verstehen und konstruktiv<br />
bewältigen<br />
Konflikte fordern uns heraus, die persönlichen, situativen und institutionellen<br />
Anteile am Konfliktgeschehen zu erkennen und ange<strong>me</strong>ssen<br />
damit umzugehen. Konflikte sind besonders dann eine Chance,<br />
wenn sie frühzeitig erkannt werden und wenn die persönliche und<br />
professionelle Haltung eine genaue Wahrnehmung, Kontaktfähigkeit<br />
und Lösungsorientierung umfasst.<br />
Konflikte treten zum Beispiel auf, wenn zwei Interessen unvereinbar<br />
sind. Sie treten aber auch auf, wenn das eigene Rollenverständnis und<br />
die entsprechenden K<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong>bereiche nicht geklärt oder die Ziele<br />
unterschiedlich sind. Werden Konflikte unter den Tisch gekehrt, führt<br />
das auf Dauer zu Erstarrung und sinkender Motivation. Die Psychologie<br />
von Konflikten verstehen und ganzheitliche Lösungen finden, ist in<br />
einem Arbeitsfeld, in dem Kommunikation und Auseinandersetzungen<br />
mit unterschiedlichen Zielgruppen stattfinden, eine besonders wichtige<br />
Herausforderung für Mitarbeiter/innen und Leitungskräfte. Gewinnbringend<br />
ist es, Konflikte ganzheitlich, d. h. mit den Di<strong>me</strong>nsionen „Kopf,<br />
Herz und Bauch“ zu erfassen und anzugehen.<br />
Inhalte<br />
Konfliktfor<strong>me</strong>n und Konfliktstile<br />
Gruppendynamische Grundsätze und die Entwicklungsphasen<br />
von Teams in Bezug auf Konfliktfelder<br />
Die eigene Einstellung zu Konflikten und die Auswirkungen auf<br />
Wahrnehmung, Gefühlslage und Verhalten (Selbstk<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong>)<br />
Störungen in der Kommunikation als Quelle von Konflikten<br />
Konstruktiv kritisieren durch effektives Feedback<br />
Rollen- und Systemk<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong> (die eigene Rolle und die<br />
übliche Konfliktregelung in der Institution klären)<br />
Handlungsk<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong> (Kreative Methoden der Konfliktlösung<br />
erproben)<br />
Ziele<br />
Das Seminar hat das Ziel, die Ursachen von Konflikten besser zu verstehen,<br />
den offenen, sachbezogenen und positiven Umgang mit Konflikten<br />
im Team oder innerhalb des Klientensystems zu verbessern.<br />
Methoden Kurzvorträge, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele,<br />
Übungen aus der systemischen Gesprächsführung, Aufstellungen,<br />
Ele<strong>me</strong>nte der Mediation, Fallarbeit<br />
Voraussetzung Grundkenntnisse der Kommunikation und<br />
Gesprächsführung sind erforderlich.<br />
Referent: Georg Vogel (Familientherapeut, Mediator<br />
und Ausbilder für Mediation BM, Supervisor)<br />
Termin: Montag, 2. bis Mittwoch, 4. März 2009<br />
Ort: München<br />
Teilneh<strong>me</strong>r/innen: maximal 16<br />
Kosten: EUR 265,–<br />
An<strong>me</strong>ldeschluss: 2. Februar 2009