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f a chlich-me thodische k ompe tenz - INPUT eV

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24<br />

KOMMUNIKATION UND BERATUNG<br />

<strong>INPUT</strong> 2009<br />

„... und sie bewegen sich<br />

doch!“<br />

Der Umgang mit unmotiviertem Klientel<br />

Klient/innen optimal helfen zu können ist nicht im<strong>me</strong>r einfach. Eine<br />

besondere Herausforderung ist es jedoch, wenn diese Menschen<br />

selbst sich nicht helfen lassen wollen. Kooperationsverweigerung,<br />

„Hilferesis<strong>tenz</strong>“ oder s<strong>chlich</strong>t mangelnde Motivation sind Eigenschaften,<br />

denen Fachkräfte in allen Bereichen der Sozialen Arbeit täglich<br />

begegnen müssen. Bislang bewährte Methoden und Handlungskonzepte<br />

erweisen sich hierbei oft als wenig wirksam, auch weil man<br />

die Fehler zu sehr auf Seiten des Klienten/der Klientin sucht. Für<br />

einen erfolgreichen Kontakt- und Beziehungsaufbau in diesen Fällen<br />

ist es jedoch notwendig die Motive und Beweggründe für dieses<br />

hinderliche Verhalten zu verifizieren und zu verstehen.<br />

In diesem Seminar erfahren Sie wertvolle Strategien und Methoden,<br />

wie Sie eine andere Sichtweise auf ein solches Klientel gewinnen und<br />

deren Stärken und Ressourcen erkennen können. Sie lernen, wie<br />

man ein tieferes, professionelles Verständnis für die Ursachen mangelnder<br />

Kooperationsbereitschaft entwickelt. Es werden innovative<br />

Handlungskonzepte für die Praxis erarbeitet und gezeigt, wie diese<br />

im pädagogischen Alltag umgesetzt werden können.<br />

Inhalte<br />

Reflexion von Ursachen und Hintergründen verweigernder<br />

Verhaltensweisen<br />

Entdecken und Erkennen von vorhandenen Ressourcen<br />

Was bedeutet „Zwangskontext“?<br />

Kennenlernen und Übung praxisorientierter Methoden<br />

Erweiterung des <strong>me</strong><strong>thodische</strong>n Spektrums<br />

Kennenlernen innovativer Handlungsansätze<br />

Stärkung der eigenen Motivation und beruflicher K<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong><br />

Ziele<br />

Das Seminar gibt Ihnen die Gelegenheit, innovative Methoden und<br />

Handlungsansätze für Beratungssituationen mit wenig kooperativen<br />

Klient/innen zu entwickeln. Sie lernen, wie Sie schwierigem Klientel<br />

souverän begegnen, deren Widerstände überwinden und sich dabei<br />

die eigene Motivation und Freude an Ihrer Arbeit erhalten.<br />

Methoden Impulsreferat, Plenumsgespräch, Erfahrungsaustausch,<br />

Selbstreflexion, Gruppenarbeit, Übungen, Arbeit mit Beispielen<br />

aus der Praxis<br />

Zielgruppe Alle klientenorientierten Fachkräfte im sozialen Bereich<br />

Referentin: Luitgard Janz (Sozialpädagogin,<br />

Supervisorin, Systemische Beraterin)<br />

Termin: Montag, 2. und Dienstag, 3. März 2009<br />

Ort: München<br />

Teilneh<strong>me</strong>r/innen: maximal 14<br />

Kosten: EUR 195,–<br />

An<strong>me</strong>ldeschluss: 2. Februar 2009<br />

Konfliktmanage<strong>me</strong>nt<br />

Konflikte verstehen und konstruktiv<br />

bewältigen<br />

Konflikte fordern uns heraus, die persönlichen, situativen und institutionellen<br />

Anteile am Konfliktgeschehen zu erkennen und ange<strong>me</strong>ssen<br />

damit umzugehen. Konflikte sind besonders dann eine Chance,<br />

wenn sie frühzeitig erkannt werden und wenn die persönliche und<br />

professionelle Haltung eine genaue Wahrnehmung, Kontaktfähigkeit<br />

und Lösungsorientierung umfasst.<br />

Konflikte treten zum Beispiel auf, wenn zwei Interessen unvereinbar<br />

sind. Sie treten aber auch auf, wenn das eigene Rollenverständnis und<br />

die entsprechenden K<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong>bereiche nicht geklärt oder die Ziele<br />

unterschiedlich sind. Werden Konflikte unter den Tisch gekehrt, führt<br />

das auf Dauer zu Erstarrung und sinkender Motivation. Die Psychologie<br />

von Konflikten verstehen und ganzheitliche Lösungen finden, ist in<br />

einem Arbeitsfeld, in dem Kommunikation und Auseinandersetzungen<br />

mit unterschiedlichen Zielgruppen stattfinden, eine besonders wichtige<br />

Herausforderung für Mitarbeiter/innen und Leitungskräfte. Gewinnbringend<br />

ist es, Konflikte ganzheitlich, d. h. mit den Di<strong>me</strong>nsionen „Kopf,<br />

Herz und Bauch“ zu erfassen und anzugehen.<br />

Inhalte<br />

Konfliktfor<strong>me</strong>n und Konfliktstile<br />

Gruppendynamische Grundsätze und die Entwicklungsphasen<br />

von Teams in Bezug auf Konfliktfelder<br />

Die eigene Einstellung zu Konflikten und die Auswirkungen auf<br />

Wahrnehmung, Gefühlslage und Verhalten (Selbstk<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong>)<br />

Störungen in der Kommunikation als Quelle von Konflikten<br />

Konstruktiv kritisieren durch effektives Feedback<br />

Rollen- und Systemk<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong> (die eigene Rolle und die<br />

übliche Konfliktregelung in der Institution klären)<br />

Handlungsk<strong>ompe</strong><strong>tenz</strong> (Kreative Methoden der Konfliktlösung<br />

erproben)<br />

Ziele<br />

Das Seminar hat das Ziel, die Ursachen von Konflikten besser zu verstehen,<br />

den offenen, sachbezogenen und positiven Umgang mit Konflikten<br />

im Team oder innerhalb des Klientensystems zu verbessern.<br />

Methoden Kurzvorträge, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele,<br />

Übungen aus der systemischen Gesprächsführung, Aufstellungen,<br />

Ele<strong>me</strong>nte der Mediation, Fallarbeit<br />

Voraussetzung Grundkenntnisse der Kommunikation und<br />

Gesprächsführung sind erforderlich.<br />

Referent: Georg Vogel (Familientherapeut, Mediator<br />

und Ausbilder für Mediation BM, Supervisor)<br />

Termin: Montag, 2. bis Mittwoch, 4. März 2009<br />

Ort: München<br />

Teilneh<strong>me</strong>r/innen: maximal 16<br />

Kosten: EUR 265,–<br />

An<strong>me</strong>ldeschluss: 2. Februar 2009

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