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f a chlich-me thodische k ompe tenz - INPUT eV

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Jungenarbeit an Schulen<br />

Aus der Praxis für die Praxis<br />

Geschlechtspezifische Arbeit mit Jungen und Mädchen findet im<strong>me</strong>r<br />

<strong>me</strong>hr Eingang in die Schule. Bei The<strong>me</strong>n aus der Sexualpädagogik, bei<br />

Vermittlung von Inhalten aus dem Bereich Technik oder Soziales, bei<br />

Fragen zur Berufsorientierung und bei der Auseinandersetzung mit dem<br />

Thema Gewalt bietet es sich an, durchwegs oder zumindest teilweise<br />

getrennt mit den Geschlechtern zu arbeiten. Dabei stellt sich auch die<br />

Frage, welche Bereiche Lehrpersonen und Schulsozialarbeit aus eigenen<br />

Mitteln und Möglichkeiten besetzen können und für welche The<strong>me</strong>n<br />

es sinnvoll ist, Fachleute von „außen“ zu engagieren.<br />

Die Teilneh<strong>me</strong>r werden in diesem Seminar vorwiegend praxisorientiert<br />

arbeiten. Die bisherigen Versuche und Erfahrungen der<br />

Teilneh<strong>me</strong>r, ob erfolgreich oder misslungen, können eingebracht<br />

werden und die sich daraus ergebenden Fragen werden behandelt.<br />

Theoretisches Basiswissen wird unter Rückbezug auf die Fragen aus<br />

der Praxis eingebracht.<br />

Inhalte<br />

Wie kann ich die Jungen abholen?<br />

Was ist vorbereitend zu klären und zu organisieren?<br />

Was bedeutet es, für eine sichere emotionale Rahmung zu sorgen?<br />

Auf Abwechslung zwischen Anspannung und Entspannung achten<br />

Was mache ich gern, was fällt mir schwer? – Eigene Identität und<br />

Glaubwürdigkeit<br />

Beispiele für den Umgang zwischen Männern und Frauen an der<br />

Schule<br />

Wann ist der Einsatz von Medien sinnvoll?<br />

Vorstellung von Erfahrungen aus Praxisprojekten – Wo finde ich<br />

Praxisanregungen?<br />

Auswertung und Austausch<br />

Ziele<br />

Das Seminar wendet sich an männliche Pädagogen, die im Bereich<br />

Schule mit Jungen (ab 10 Jahren) und jungen Männern arbeiten<br />

(wollen). Die Entwicklung eigener Handlungskonzepte soll unterstützt<br />

werden. Der Blick auf die Leitlinien für Jungenarbeit soll hierbei<br />

Orientierung geben.<br />

Methoden Kleingruppen, Spiele und Übungen, Impulsreferat,<br />

Einzelarbeit, Diskussion<br />

Zielgruppe Männliche Pädagogen aus den Bereichen Schule/<br />

Schulsozialarbeit sowie Kinder- und Jugendhilfe, die mit Jungen<br />

und jungen Männern arbeiten<br />

Referent: Holger Reichhelm (Sozialpädagoge, Genderpädagoge)<br />

Termin: Donnerstag, 28. u. Freitag, 29. Mai 2009, 14 bis 18 Uhr<br />

Ort: München<br />

Teilneh<strong>me</strong>r: maximal 16<br />

Kosten: EUR 110,–<br />

An<strong>me</strong>ldeschluss: 28. April 2009<br />

Körperbilder<br />

Jungen erproben sich in der<br />

Geschlechterrolle<br />

Der Körper ist ein zentraler Bezugspunkt für jungenpädagogisches Arbeiten,<br />

weil im Jugendalter wichtige Bewältigungsaufgaben im Bereich<br />

der Körperlichkeit liegen. Jungen haben insbesondere während der Pubertät<br />

ein starkes Bedürfnis zur Auseinandersetzung mit Körperthe<strong>me</strong>n.<br />

In der jungenpädagogischen Praxis erweisen sich solche Zugänge zu<br />

Körperthe<strong>me</strong>n als produktiv, die an den Interessen von Jungen anknüpfen<br />

und ein ange<strong>me</strong>ssenes Verhältnis von Nähe und Distanz ermöglichen.<br />

Gestalterisches Arbeiten mit Jungen – die Arbeit mit Medien<br />

und kulturellen Produktionen – bietet in dieser Hinsicht vielfältige<br />

Möglichkeiten: Jungensichten werden sichtbar, hörbar oder auf andere<br />

Weise erkennbar und es eröffnen sich vielfältige und teilweise auch<br />

indirekte Zugänge zu Körperthe<strong>me</strong>n. Jungen erproben sich auf diese<br />

Weise spielerisch in der Geschlechterrolle, kommunizieren bzw. bearbeiten<br />

ihre Körperbilder und entwickeln sich weiter.<br />

Im Seminar werden theoretische Grundlagen und praktische Ansätze<br />

für eine körperorientierte Jungenkulturarbeit vorgestellt. Geeignete<br />

Methoden für die Anwendung im alltäglichen Umgang mit Jungen<br />

werden ausprobiert.<br />

Inhalte<br />

Grundlagen der Jungenpädagogik und der kulturellen Arbeit mit<br />

Jungen<br />

Beispielhafte Erfahrungen aus der praktischen Medien- und<br />

Kulturarbeit mit Jungen mit und ohne Behinderungen: Video,<br />

Radio, Foto, Theater etc.<br />

Alltagsorientierte Methoden für die Arbeit mit Körperthe<strong>me</strong>n<br />

aus der Medien- und Kulturarbeit mit Jungen<br />

Transfer und Umsetzung in die eigene Arbeit mit Jungen<br />

Ziele<br />

Das Seminar vermittelt den Teilneh<strong>me</strong>rinnen und Teilneh<strong>me</strong>rn<br />

Ideen, Impulse und praktisches Rüstzeug für die Bearbeitung von<br />

Körperthe<strong>me</strong>n mit Jungen.<br />

Methoden Impulsreferate, strukturierter Erfahrungsaustausch,<br />

praktische Übungen, Transfer und Umsetzung in die eigene<br />

Arbeit mit Jungen<br />

Zielgruppe Das Seminar wird für Frauen und Männer angeboten, die<br />

mit Jungen (mit oder ohne Behinderungen) pädagogisch arbeiten.<br />

Referent: Harald Sickinger (Sozialpädagoge, Jungenund<br />

Medienpädagoge)<br />

Termin: Donnerstag, 29. und Freitag, 30. Oktober 2009<br />

Ort: München<br />

Teilneh<strong>me</strong>r/innen: maximal 16<br />

Kosten: EUR 179,–<br />

An<strong>me</strong>ldeschluss: 29. September 2009<br />

23<br />

<strong>INPUT</strong> 2009 GENDERKOMPETENZ

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