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f a chlich-me thodische k ompe tenz - INPUT eV

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FACHLICH-METHODISCHE KOMPETENZ<br />

<strong>INPUT</strong> 2009<br />

Nervensägen im pädagogischen<br />

Alltag (ADHS)<br />

Kinder mit Auf<strong>me</strong>rksamkeitsdefiziten und Störungen der Impulskontrolle<br />

stellen ebenso einen Großteil des Klientels der Jugendhilfe<br />

dar wie junge Menschen mit erhöhter Aggressionsbereitschaft<br />

und delinquentem Verhalten. Das pädagogische Fachpersonal fühlt<br />

sich häufig Provokationen und herben Rückschlägen ausgesetzt und<br />

benötigt neben einer konsequenten Haltung und einer guten Selbstreflexion<br />

auch ein umfangreiches und geeignetes Methodenrepertoire,<br />

um die gesetzten pädagogischen Ziele erreichen zu<br />

können.<br />

Inhalte<br />

Grundlegendes Wissen über Definition, Ätiologie und Phäno<strong>me</strong>nologie<br />

hyperkinetischer Störungen und Störungen des Sozialverhaltens<br />

Vom Belohnungsplan bis zum Beziehungsangebot: multi<strong>me</strong>thodale<br />

Interventionsansätze in der Behandlung<br />

Selbstbild und Selbstwertproblematik betroffener Kinder und<br />

Jugendlicher wahrneh<strong>me</strong>n und verstehen lernen<br />

Reflexion eigener Erfahrungen und der damit verbundenen<br />

Emotionen im Umgang mit hyperkinetischen und aggressiven<br />

jungen Menschen<br />

Professioneller Umgang mit Insuffizienzgefühlen und der Kritik<br />

von Eltern und Lehrern<br />

Ziele<br />

In diesem Seminar liegt der Schwerpunkt neben der Vermittlung<br />

von faktischem Wissen in der Auseinandersetzung mit den eigenen<br />

Erwartungen und Emotionen im Umgang mit den „Nervensägen“<br />

im pädagogischen Alltag. Durch den Erwerb geeigneterer Copingstrategien<br />

gewinnen die Teilneh<strong>me</strong>r ein souveränes Verhalten<br />

im pädagogischen Alltag und steigern ihre Belastbarkeit.<br />

Methoden Vortrag, Plenumsgespräch, Kleingruppenarbeit, Fallarbeit<br />

und Rollenspiele<br />

Referentin: Karin Hanske (Psychologin, Psychotherapeutin)<br />

Termin: Donnerstag, 25. bis Freitag, 26. Juni 2009<br />

Ort: München<br />

Teilneh<strong>me</strong>r/innen: maximal 16<br />

Kosten: EUR 179,–<br />

An<strong>me</strong>ldeschluss: 25. Mai 2009<br />

Me<strong>thodische</strong>s Arbeiten mit<br />

türkischen Jugendlichen<br />

Erfahrungen in der Jugendhilfe zeigen, dass in bestimmten Kontexten<br />

der permissiv-nachsichtige Stil bei vielen migranten Jugendlichen<br />

nicht angenom<strong>me</strong>n wird, weil dies im Widerspruch zur eigenen<br />

Sozialisation steht. Diese migranten Jugendlichen sind in der<br />

Regel den nachsichtigen Umgang von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen<br />

gewöhnt, kennen deren Stil und handeln de<strong>me</strong>ntsprechend.<br />

Vielen Migrantenjugendlichen werden in der Regel in der<br />

offenen Jugendarbeit und in den Schulen entweder sehr spät oder<br />

überhaupt keine Grenzen gesetzt.<br />

In diesem Seminar wird der Weg der konfrontativen Gesprächsführung<br />

gewählt, um den Fachkräften im Umgang mit der Zielgruppe<br />

eine alternative Handlungs<strong>me</strong>thode aufzuzeigen.<br />

Inhalte<br />

Sozialisationsbedingungen von migranten Jugendlichen<br />

Rollenverständnis bei Jugendlichen migranter Herkunft<br />

Grundlagen der konfrontativen Methode<br />

Konfrontative Gesprächsführung<br />

Grenzziehung<br />

Umgang mit Nähe und Distanz<br />

Praxistransfer und Anwendungsmöglichkeiten<br />

Ziele<br />

Ziel des Seminars ist es, die Teilaspekte und Teil<strong>me</strong>thoden des<br />

Anti-Aggressivitäts-Trainings in den Beratungsalltag mit einzelnen<br />

Jugendlichen zu transferieren. Die Fortbildung soll in erster Linie<br />

die Teilneh<strong>me</strong>nden für das Thema sensibilisieren. Darüber hinaus<br />

soll eine alternative Handlungs<strong>me</strong>thode vermittelt werden, die<br />

sehr gut als Grenzziehung und Prävention geeignet ist.<br />

Methoden Körperbetonte, präventiv einsetzbare Übungen,<br />

Gruppenarbeit, Heißer Stuhl, Einübung der mitgebrachten Fälle<br />

am Beispiel der konfrontativen Gesprächsführung, Fil<strong>me</strong> zum<br />

Thema, Impulsreferate<br />

Referent: Prof. Dr. Ah<strong>me</strong>t Toprak (Pädagoge, AAT-<br />

Trainer)<br />

Termin: Donnerstag, 9. und Freitag, 10. Juli 2009<br />

Ort: München<br />

Teilneh<strong>me</strong>r/innen: maximal 16<br />

Kosten: EUR 179,–<br />

An<strong>me</strong>ldeschluss: 9. Juni 2009

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