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Herzlichen Dank allen<br />

Müllsammlerinnen und Müllsammlern,<br />

die am Aufräumtag unter dem<br />

Motto „Schnaittach putzt sich raus“<br />

oder die Tage und Wochen vorher<br />

Unrat sammelten. Es ist kein Erfolg,<br />

wenn eine Reihe jugendlicher und<br />

erwachsener Müllsammler innerhalb<br />

weniger Stunden einen Lastwagen<br />

an Müll einsammeln. Es ist<br />

vielmehr bedenklich zu erkennen,<br />

wie gedankenlos viele Menschen<br />

ihren Müll entsorgen. Der eine wirft<br />

die Verpackung seines Bürger-<br />

King-Einkaufs aus dem Auto, leere<br />

Zigarettenschachteln liegen auf den<br />

Straßen, obwohl wenige Meter entfernt<br />

ein Müllbehälter steht, andere<br />

entsorgen Gartenabfälle in der freien<br />

Natur und es gibt sogar Angehörige,<br />

die ihre abgebrannten Grablichter<br />

einfach in den Grünflächen vor dem<br />

Friedhof entsorgen. Ich bitte alle<br />

unsere Kinder, Jugendlichen und<br />

Senioren mitzuhelfen, die Gemeinde<br />

sauber zu halten. Dafür danke ich<br />

ihnen allen sehr herzlich.<br />

Einladung zu den<br />

Fronleichnamsumzügen!<br />

Am Donnerstag, den 7. Juni findet<br />

der Fronleichnamsumzug in Kirchröttenbach<br />

statt, am Sonntag, den<br />

10 Juni in Schnaittach. Ich bitte, die<br />

Straßen und Wege für dieses Fest<br />

zu säubern und die Gebäude an der<br />

Umzugsroute festlich zu schmücken.<br />

Zu den Festgottesdiensten und Umzügen<br />

ergeht herzliche Einladung.<br />

Sanierung der Grundschule<br />

Kirchröttenbach<br />

Die Regierung von Mittelfranken<br />

teilt mit Schreiben vom 8.5.2012<br />

mit: „Die abschließende Prüfung<br />

des Verwendungsnachweises über<br />

die energetische Sanierung der<br />

Grundschule Kirchröttenbach hat<br />

keine Beanstandungen hinsichtlich<br />

der Planung, Durchführung und<br />

Mittelverwendung ergeben. <strong>Das</strong> energetische<br />

Modernisierungsziel des<br />

Förderprogramms Konjunkturpaket<br />

II wurde erreicht. Der Vorbehalt der<br />

Rückforderung bei Auszahlung der<br />

festgestellten Schlussrat ist nunmehr<br />

hinfällig.“ Ich danke allen, die sich<br />

für den reibungslosen Projektablauf<br />

engagierten, sehr herzlich.<br />

Seniorenbefragung des Landkreises<br />

Nürnberger Land<br />

Diese vom Landkreis beauftragte<br />

Untersuchung erbrachte für die einzelnen<br />

Gemeinden des Landkreises<br />

die Möglichkeit, kostengünstig Informationen<br />

über die Einschätzung<br />

der Gemeinde durch die Seniorinnen<br />

und Senioren zu erhalten. Dieser<br />

Untersuchung haben sich neben<br />

dem Markt Schnaittach noch fünf<br />

weitere Städte und Gemeinden des<br />

Landkreises gestellt. Abgefragt wurde<br />

die Einschätzung der Senioren zu<br />

den Bereichen der Verkehrssituation,<br />

Dienstleistungen, Freizeitmöglichkeiten,<br />

Beratungs- und Hilfsangebote<br />

sowie Mitbestimmungsmöglich-<br />

Aus dem Rathaus Schnaittach<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

keiten. Für den Markt Schnaittach<br />

ergibt sich dabei folgendes Bild:<br />

In der Beurteilung der Seniorinnen<br />

und Senioren liegt der Markt<br />

Schnaittach auf Rang 12 von 27<br />

Gemeinden des Landkreises. Die Infrastruktur<br />

(öffentliche Verkehrsmittel,<br />

Barrierefreiheit, Gehsteige, Straßenbelag<br />

und -beleuchtung sowie<br />

Radwege) wird unterdurchschnittlich<br />

bewertet. Fehlende Radweg werden<br />

besonders bemängelt.<br />

Im Bereich der Dienstleistungen<br />

(Ärzte, Apotheken, Banken, Post,<br />

Einkaufsmöglichkeiten usw.) nimmt<br />

der Markt den dritten Platz unter<br />

den Landkreiskommunen ein. Bei<br />

der Versorgung mit Apotheken und<br />

den Einkaufsmöglichkeiten liegt der<br />

Markt gar auf Platz 1 im Landkreisvergleich.<br />

Bei den Freizeitmöglichkeiten sieht<br />

es wieder schlechter aus (Platz 14).<br />

Die Senioren wünschen sich mehr<br />

Veranstaltungen, mehr Sportmöglichkeiten,<br />

bessere Bildungsangebote<br />

und Erholungsmöglichkeiten.<br />

Auf dem Gebiet der Beratungs- und<br />

Hilfeleistungsdienste nimmt der<br />

Markt mit Rang12 einen Mittelplatz<br />

ein. Verbesserungsbedarf wird hier<br />

bei den Besuchsdiensten gesehen.<br />

Auch die Mitbestimmungsmöglichkeiten<br />

halten die Seniorinnen und<br />

Senioren für verbesserungsfähig.<br />

Im Detail und auf Wunsch kann die<br />

Befragung im Markt – Bürgermeisteramt<br />

– eingesehen werden. Die<br />

Wünsche und Anregungen unserer<br />

Seniorinnen und Senioren sollten in<br />

das künftige politische Handeln und<br />

in die Entscheidungen der Verwaltung<br />

mit einfließen.<br />

Aus dem kommunalen Leben<br />

gegriffen (Bayerischer<br />

Gemeindetag)!<br />

Thema „schuldenfreier Haushalt des<br />

Freistaates Bayern bis 2030“. 500<br />

bayerische Gemeinden, vor allen<br />

Dingen in Nordostbayern, sind faktisch<br />

pleite. Wer über Schuldenabbau<br />

philosophiert, muss das Thema<br />

bis zur kommunalen Ebene durchdeklinieren.<br />

Schuldenfrei ist Bayern<br />

eben erst dann, wenn alle staatlichen<br />

Ebenen nicht alljährlich Kassenkredite<br />

aufnehmen müssen, um<br />

nur die größten Löcher zu stopfen.<br />

Dazu müsste die Staatsregierung<br />

den kommunalen Finanzausgleich<br />

endlich anpassen. Die Finanzausgleichsleistungen<br />

sind so zu programmieren,<br />

dass sie zielgerichteter<br />

auch in den Städten und Gemeinden<br />

ankommen, die trotz nachhaltiger<br />

Anstrengungen nicht genügend eigene<br />

Einnahmen erwirtschaften können<br />

oder denen die Flut der Pflichtaufgaben<br />

im Bereich der Abwasserbehandlung,<br />

dem Straßenunterhalt,<br />

den Ausbau von Krippenplätzen und<br />

der inklussionsbedingte Umbau von<br />

Schulgebäuden und Turnhallen über<br />

den Kopf wächst. Es ist einfach Fakt,<br />

dass heute die Großverdiener unter<br />

den kreisfreien Städten die Hälfte<br />

der Gewerbesteuereinnahmen dieses<br />

Landes kassieren. Neben den Finanzen<br />

sorgen sich die Kommunen<br />

im ländlichen Raum auch um die<br />

demografische Entwicklung. Ginge<br />

es nach dem Zukunftsrat, sollen die<br />

armen Schlucker in den ländlichen<br />

Regionen und in den Grenzgebieten<br />

nach Sachsen, Österreich oder Hessen<br />

vertickt werden, wie unrentable<br />

Teile eines Unternehmens. Derselbe<br />

Zukunftsrat empfiehlt, lieber die Ballungszentren<br />

zu fördern. Bei solchen<br />

Vorschlägen der Experten erledigt<br />

sich das Thema Schrumpfregion von<br />

selbst. <strong>Das</strong> Thema schnelles Internet<br />

zeigt ebenfalls sehr deutlich wie<br />

es um gleichwertige Lebensbedingungen<br />

in ganz Bayern gestellt ist.<br />

„Schnelles Internet im Freistaat auf<br />

der Überholspur“ hören wir aus dem<br />

Wirtschaftsministerium. Tatsächlich<br />

gibt es in vielen Gemeinden<br />

maximal Schmalspur-DSL oder gar<br />

keinen Anschluss. Es gibt Gemeinden,<br />

in denen Bürger mit 1 MB oder<br />

darunter rumeiern. Zum Teil sind<br />

sie gar nicht versorgt. Trotz eines<br />

angekündigten weiteren Förderprogramms<br />

gibt es derzeit keinerlei<br />

belastbare (Zeit-)Vorgaben, um bis<br />

2020 flächendeckend eine zukunftsfähige<br />

Breitbandinfrastruktur zu<br />

haben. Bei der digitalen Revolution<br />

des Funkwesens von Polizei, Rettungsdiensten,<br />

Katastrophenschutz<br />

und Feuerwehren hatten sich die<br />

kommunalen Spitzenverbände und<br />

die Staatsregierung bereits 2009<br />

auf eine tragbare Regelung auch<br />

hinsichtlich der Kosten geeinigt.<br />

Plötzlich soll diese Vereinbarung<br />

aufgekündigt werden und nicht<br />

mehr gelten. Was benötigt unsere<br />

Bildungslandschaft am meisten?<br />

Ruhe. Gehör und Ruhe dafür, dass<br />

die Pläne des Kultusministers zur<br />

Qualitätssicherung und Betreuungsintensivierung<br />

umgesetzt werden.<br />

Die Forderung nach mehr Personal<br />

und flexiblen Bildungsmodellen<br />

unterstützen die Kommunen ausdrücklich.<br />

Auch im Interesse des<br />

Industrie- und Gewerbestandortes<br />

Bayern sollten wir uns endlich dazu<br />

bekennen, dass es Menschen mit<br />

unterschiedlichen Begabungen<br />

gibt, denen ein gleichgeschaltetes<br />

Bildungssystem nicht gerecht wird.<br />

Jeder Mensch ist als solcher wertvoll<br />

für den Staat. Inklusion und der<br />

Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz<br />

bekommen wir nicht zum<br />

Schnäppchenpreis. In vielen Kom-<br />

munen fehlt das Geld für die Umsetzung<br />

dieser Ziele. Außerdem ist die<br />

Auflösung von Förderschulen kontraproduktiv.<br />

Die optimale Förderung<br />

der Kinder muss das Ziel bleiben. Es<br />

ist einfach nicht so, dass jedes Kind<br />

in der Regelschule optimal betreut<br />

werden kann.<br />

Breitbandentwicklung!<br />

<strong>Das</strong> Bayerische Kabinett hat vor<br />

kurzem ein „kraftvolles Gesamtpaket<br />

zur Förderung des schnellen<br />

Internets in Bayern“ (Seehofer/Zeil)<br />

geschnürt. Damit sollen in erster Linie<br />

die Voraussetzungen für die Ansiedelung<br />

von neuen Unternehmen<br />

getroffen und daraus resultierend<br />

die Schaffung neuer Arbeitsplätze<br />

in den ländlichen Regionen Bayerns<br />

realisiert werden. Der Breitbandbedarf<br />

steigt alle zwei Jahre zirka<br />

um das Doppelte! Die Diskussion<br />

um eine zukunftssichere Lösung<br />

für Breitbandnetze entwickelt sich<br />

zu Gunsten von „Fiber-to-the-Home<br />

(FTTH)“ oder „Fiber-to-the-Building<br />

(FTTB)“. Braucht man heute für HD<br />

IP-TV, High Speed Data/Internet und<br />

Voice zirka 30 Mbit/s, so wird die<br />

Bitrate zunehmend durch weitere<br />

Anwendungen nach oben getrieben.<br />

Wenig erstaunlich sind daher Meldungen<br />

wie „Swisscom stoppt DSL-<br />

Ausbau in den Städten“ oder „FTTH<br />

ist gerade in Randgebieten für die<br />

Standortattraktivität entscheidend“.<br />

Bei Glasfasernetzen der neuesten<br />

Generation werden Netzabschlüsse<br />

direkt in einen Haushalt (FTTH) bzw.<br />

Gebäude (FTTB) geführt. Innerhalb<br />

der Haushalte verteilen dann meist<br />

Kupferkabel die Signale weiter. Eine<br />

günstige Gelegenheit, um einen<br />

Glasfaserstrang von der Straße bis<br />

zum Haupteingang zu verlegen, bietet<br />

sich in den kommenden Jahren,<br />

wenn Versorgungsunternehmen und<br />

Gemeinden (z.B. die Abwasserrohre<br />

erneuern oder bei Tiefbau im Zuge<br />

von Gemeindemaßnahmen) Leerrohre<br />

mit verlegen lassen. Der Preis<br />

dafür ist wettbewerbsfähig, denn<br />

die Hardwarekosten sinken laufend,<br />

sodass sich die Gebühren für den<br />

Kunden in Zukunft hoch attraktiv<br />

gestalten lassen.<br />

Bitte nehmen Sie weiterhin konstruktiv<br />

am politischen Leben Ihrer<br />

Gemeinde teil.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Georg Brandmüller,<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Juni 2012<br />

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