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Neunkirchener Vereine<br />
Sandhas’n übernachten in der NaturFreundehütte Hormersdorf<br />
Ein Riesen-Theater Von Janina Körber<br />
Ein Haus, 25 Kinder, drei Erwachsene<br />
– und jede Menge Spaß! Was die<br />
Kinder der Neunkirchener Theatergruppe<br />
bei ihrer diesjährigen Übernachtungsfeier<br />
erlebt und gelernt<br />
haben:<br />
Schon als ich am vereinbarten Treffpunkt,<br />
dem Ort der regelmäßigen<br />
Theaterproben in Neunkirchen,<br />
ankomme, ist die Stimmung ausgelassen.<br />
Die Kinder sind hibbelig,<br />
können sich kaum ruhig auf ihren<br />
Stühlen halten und zuhören, was<br />
Katharina Pfister, die Leiterin der<br />
Theatergruppe, zu sagen hat. Als<br />
letzte organisatorische Probleme<br />
gelöst sind, halten die kleinen<br />
Schauspieler es nicht mehr aus und<br />
stürmen voller Elan in die Autos.<br />
Die Vorfreude ist groß: Es ist nicht<br />
besonders weit, bis auf die kleine,<br />
abgelegene Hütte, auf einem Hügel<br />
im Wald der Fränkischen Schweiz,<br />
doch als wir nach kurzer Zeit schon<br />
unser Gepäck vor dem Haus abstellen,<br />
sind alle Feuer und Flamme, ihre<br />
Zimmer zu beziehen. Aber so schnell<br />
geht es nicht. Bis alles geregelt ist,<br />
dauert es noch einen kleinen Moment,<br />
und so gibt Mona, eine weitere<br />
Jungbetreuerin, mir die Aufgabe,<br />
die Rasselbande zu beschäftigen.<br />
Bestens geeignet zum Spielen<br />
und Toben<br />
<strong>Das</strong> Gelände hinter dem Haus ist<br />
quasi wie dafür geschaffen, die<br />
Kinder zu unterhalten, und so entscheide<br />
ich mich kurzfristig für Stehbock/Freibock<br />
– eine gute Wahl, wie<br />
sich kurze Zeit später herausstellt.<br />
Nach zehn Minuten Rennen am<br />
Stück sind die Kinder zumindest etwas<br />
erschöpft und aus der Puste, vor<br />
allem aber ruhiger, sodass Katharina<br />
nun ohne Probleme die Zimmerverteilung<br />
bekannt geben kann. Es gibt<br />
ein großes Bettenlager für die Jungs<br />
und ein weiteres für die Mädchen<br />
sowie ein Dreierzimmer, damit alle<br />
unterkommen. Eine halbe Stunde<br />
später haben alle einen Schlafplatz<br />
gefunden und sind zufrieden.<br />
Beim anschließenden Kaffee und<br />
Kuchen wird dann erklärt, wie das<br />
Nachmittagsprogramm aussieht: Zur<br />
Unterhaltung am Abend sollen die<br />
Kinder anhand von vier Begriffen ein<br />
kleines Theaterstück einstudieren,<br />
ähnlich einer Reizwortgeschichte.<br />
Dazu werden die Akteure in vier<br />
Teams mit je einem Regisseur<br />
eingeteilt. Und während diese mit<br />
ihren Gruppen einen geeigneten<br />
Platz zum Proben suchen, nehmen<br />
einige freiwillige Väter schon mal<br />
das Grillhaus in Beschlag, damit die<br />
Bratwürste, Steaks und Spieße auch<br />
pünktlich zum Abendessen fertig<br />
sind.<br />
Wer viel probt, isst viel<br />
Auch die Mütter haben einen nicht<br />
zu verachtenden Teil zur Übernachtungsfahrt<br />
beigesteuert: In sieben<br />
Autos wurden neben den Kindern<br />
auch noch unzählige Salate, Kuchen<br />
und Gebäck für das abendliche<br />
Festmahl herangebracht, um auch<br />
alle Mäuler zu stopfen. Um 18.30<br />
Uhr komme auch ich nach den<br />
Proben mit meiner Gruppe zurück<br />
in die Stube, einen verwinkelten<br />
Raum, der an den Wochenenden<br />
normalerweise als Gaststube für<br />
Wanderer dient, die auf einen Kaffee<br />
oder Kuchen bei den NaturFreunden<br />
einkehren wollen. Meiner Meinung<br />
nach sehr urig eingerichtet, ist die<br />
gesamte Hütte im Landhausstil<br />
gestaltet. <strong>Das</strong> Abendessen ist schon<br />
in vollem Gange und wir schnappen<br />
uns einen Teller und greifen zu. Von<br />
mehreren Seiten hört man bereits<br />
erste Berichte, wie denn die Proben<br />
gelaufen seien und was dabei herausgekommen<br />
ist. Ich bin schon<br />
sehr gespannt, was sich die anderen<br />
zu den Begriffen „Überraschung“ –<br />
„nass“ – „Eifersucht“ und „erschöpft“<br />
ausgedacht haben und warte ab.<br />
Wurm<br />
Dr. Mitzel<br />
R e c h t s a n w ä l t e<br />
Partnerschaftsgesellschaft<br />
Als alle satt sind, beginnt die erste<br />
Gruppe, ihr kleines Stück aufzuführen,<br />
was wegen des Platzmangels<br />
nicht einfach ist. Aber da es draußen<br />
regnet, sind Ausweichmöglichkeiten<br />
nicht gegeben – man nimmt, was<br />
man hat. Und mit einigen Pannen,<br />
Chaos, Improvisationen und sehr<br />
viel Kreativität kommen am Ende<br />
auch urkomische Sketche mit immer<br />
anderen Geschichten heraus. Da<br />
gibt es eine Leiche, die dann doch<br />
die falsche ist, zwei Ehepaare, die<br />
sich im Urlaub wieder treffen, Fremdgänge<br />
sowie eine Szene im Café.<br />
Insgesamt ein voller Erfolg!<br />
Erst spät am Abend, nach Kartenspielen,<br />
weiteren Theaterübungen<br />
und Radau auf den Zimmern sind<br />
endlich alle im Bett, das Licht ist<br />
aus und die meisten schlafen …<br />
nur Katharina bleibt die meiste Zeit<br />
der Nacht wach und schiebt Wache.<br />
<strong>Das</strong> hinterlässt seine Spuren: Als wir<br />
Zweigstelle<br />
Neunkirchen a. S./Rollhofen<br />
Brückenstraße 27<br />
(150 m zum Bhf. Rollhofen)<br />
Tel.: (09153) 925 375<br />
Fax: (09153) 925 376<br />
Mail: ra@mitzel-wurm.com<br />
Termine nach Vereinbarung (auch Samstags)<br />
www.mitzel-wurm.com<br />
Kanzlei Nürnberg Zweigstelle Feucht<br />
Oedenberger Str. 159 Hauptstr. 55<br />
Tel: 0911 - 91 97 21 Tel: 09128 - 911 87 60<br />
Fax: 0911 - 91 97 22 Fax: 09128 - 911 87 61<br />
am Ende der Übernachtungsfahrt<br />
über den Vorschlag, nächstes Jahr<br />
zwei Tage zu übernachten, sprechen,<br />
meint sie mit einem Lächeln: „Dann<br />
können aber eure Eltern den zweiten<br />
Tag übernehmen, mir reicht schon<br />
einer voll und ganz aus!“<br />
Mit Elan in den nächsten Tag<br />
Und genauso geht es auch am<br />
Sonntag weiter: Bereits um 7.30<br />
Uhr stehen die Ersten auf der Matte.<br />
Und weil nach dem Frühstück<br />
noch einige Zeit ist, bis die Nachwuchsschauspieler<br />
von ihren Eltern<br />
abgeholt werden, ist es wieder mein<br />
Part, sie bis elf Uhr zu beschäftigen.<br />
Zusammen mit einem Freund spanne<br />
ich ein Spinnennetz mit einem<br />
Seil zwischen zwei Bäumen und die<br />
Kinder müssen es schaffen, ohne es<br />
zu berühren als Gruppe hindurchzukommen.<br />
Zum Glück geht mein<br />
Plan auf!<br />
Und so neigt sich der Ausflug<br />
langsam dem Ende zu: Die ersten<br />
Eltern kommen, es wird aufgeräumt,<br />
gepackt, verladen, gefegt und als<br />
endlich alles wieder in den Normalzustand<br />
versetzt wurde, fährt endlich<br />
auch Katharina heim und ist froh,<br />
auch diesen Ausflug gut überstanden<br />
zu haben.<br />
Ich denke, die diesjährige Übernachtungsfahrt<br />
der Sandhas’n war wieder<br />
ein voller Erfolg und ein unglaublicher<br />
Spaß. Ich freue mich schon<br />
aufs nächste Jahr.<br />
Klavierstimmungen<br />
Schwan, Tel. 09183/4466<br />
und 0172/8642819<br />
www.musik-schwan.de und<br />
gschwan@t-online.de<br />
Arbeitsrecht<br />
Erbrecht<br />
Familienrecht<br />
Forderungseinzug<br />
Miet- & Pachtrecht<br />
Strafrecht & Owi<br />
Verkehrsrecht<br />
Insolvenz &<br />
Restschuldbefreiung<br />
Juni 2012<br />
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