26Klassenchronik 2CDieses Jahr war sehr „lol“. Wir haben sehr viel mit der Klasse erlebt, manches war auch nichtso toll, aber wir haben es überstanden. Unsere Klassengemeinschaft war im Gegensatz zumersten Jahr super, es gab zwar auch Streitigkeiten, aber das gehört irgendwie dazu.Heuer waren wir auf Schikurs, auch das war sehr schön und lustig. Die sportliche Aktivitätwar anstrengend, aber wir hatten dabei sehr viel Spaß. In unserer Freizeit, die leider sehr kurzwar und in der wir auch aus dem Haus hinaus gehen durften, ging es besonders munter zu. Esgab aber auch viele Aktivitäten im Haus, zum Beispiel Darts spielen und singen.Dieses Schuljahr hatten wir zwei neue Fächer, Physik und Geschichte. Ich finde, beide sindo.k.Nächstes Jahr wird unsere Klasse leider geteilt, wir mussten uns zwischen Realgymnasiumund Gymnasium entscheiden. Wir alle sind sehr traurig wegen der Klassenteilung.Katja, Sandra, VikiThis school year was very nice and super. We got two new subjects, History and Physics, andI think it was very exciting to learn about our history and interesting things about physics. –Surprisingly, our teachers were even nicer than last year. Maybe it was so because our classalso was much friendlier than in the first year. I am really sad that our class will be split nextyear.Our skiing course was very exciting and we learned a lot. Although the rooms were ratherugly, we had a lot of fun!It was great fun too, when we were in the cinema! In our last school week we are going to goto the zoo and one day a man will come to us to teach us drama and dance. – I think oursecond school year was very nice, and all of my class mates think so, too.LukasIm Zuge unserer Beschäftigung mit Odysseus, dem Listenreichen, und griechischerMythologie im Deutschunterricht sollten die SchülerInnen der 2C im Rahmen einerSchularbeit die Sage von Orpheus und Eurydike, die fast allen unbekannt war, zu Endeschreiben. Die dabei entstandenen Texte waren für mich durchwegs sehr beeindruckendund ich möchte daher ein paar von ihnen an dieser Stelle als Lektüre anbieten.Niemand war dem sangeskundigen Orpheus gleich, dem Apollon selber einSaitenspiel geschenkt hatte. Wenn Orpheus es zu seinem Gesang ertönen ließ,kamen die Tiere des Waldes herbei, den wundersamen Klängen zu lauschen, undman sagt, selbst die Bäume und die leblosen Steine wurden von der Zaubergewaltder Töne bewegt.Eurydike, die holdselige Flussnymphe, war die Gattin des Sängers. Nur allzuschnellwurde das Glück der Liebenden zerstört. Eines Tages, als Eurydike mit ihrenFreundinnen, den Nymphen, am Flussufer spielte, wurde sie von einer giftigen Natterin die Ferse gebissen, und auf der Stelle sank sie sterbend zu Boden. Orpheuskonnte sich vor Schmerz nicht fassen. Vergeblich suchte er Trost in seinerSangeskunst, vergeblich lockte er aus seinem Saitenspiel die schönsten Töne, sodass alle Wesen der Natur ringsum in sein Wehklagen einstimmten: weder sein Liednoch sein Gebet brachte die tote Gattin zurück.Lukas Waldmann 2C
27Vergeblich versuchte er Trost in seiner Sangeskunst, vergeblich lockte er aus seinemSaitenspiel die schönsten Töne, so dass alle Wesen der Natur ringsum in sein Wehklageneinstimmten. Doch weder sein Lied, noch sein Gebet brachte die tote Gattin zurück. Er zogvon Stadt zu Stadt, doch nichts konnte den Sänger frohlocken machen, weder die schönenFrauen, noch das beste Essen.So beschloss er die Götter aufzusuchen, um sie zu bitten, seine Frau zurückzuholen. Orpheuswar viele Monde unterwegs, bis er plötzlich mitten in der Wüste eine Treppe sah. Sie war ausreinem Gold und auf den Stufen stand in Marmor geschrieben: Der, der reinen Herzens ist,dem endet die Treppe im Sitz der Götter, wessen Herz aber schwer wie ein Rind ist, demendet sie direkt in der Hölle.Er zögerte, doch dann entschied er sich, die Treppe zu erklimmen, den sein Herz müsste jarein sein, frei von Verbrechen und Untugenden. Er stieg höher und höher und nach vier Tagenund ebenso vielen Nächten erreichte er sein Ziel. Es war ein so bezaubernder Anblick, dassOrpheus für einen kurzen Moment vergaß, wieso er überhaupt hier war. Doch dann fiel es ihmwieder ein und er hastete die Stiegen zu Zeus’ Anwesen hoch. Als er bei den Göttern war,klagt er sein Leid und bat sie, ihm seine Frau wieder zu geben. Doch selbst die Allmächtigenkonnten es nicht und sogar Hades, der auch anwesend war, weigerte sich, denn er meinte, erkönne nicht in den natürlichen Kreislauf zwischen Leben und Tod eingreifen, dies würdegroßes Unheil über die Menschheit bringen und ihre Welt würde zerstört werden.Getrübt ging er von dannen und weil er mit diesem Leid nicht leben wollte und konnte, bander sich einen großen Stein um die Brust und stürzte sich in die wallenden Fluten des Meeres.Von nun an lebte Orpheus mir seiner Gattin in der Unterwelt und sie waren endlos glücklich,denn sie waren zusammen.Auch heute noch behaupten alte Beduinen, dass sie schon einmal die Treppe zum Sitz derGötter gesehen hätten, doch das war wahrscheinlich nur eine Fatahmorgana. Dennochbefindet sie sich immer noch in der Wüste und wartet darauf gefunden zu werden.Moritz Pühringer 2CEin Gespräch der WandlungSo ging dies mehrere Jahre. Doch an einem Tag erschien ein Mann von stattlichem Haupt. Erwurde durch den Gesang von Orpheus angezogen und befand sich wenige Sekunden späterauch einer schönen Lichtung mit wundervoll glitzerndem Gras. In der Mitte saß Orpheus, derwieder mit Tränen in den Augen eine Saite spielte. Der Mann ging auf ihn zu, setzte sichneben ihn und trauerte – wenn er auch nicht wusste, worüber.Als das Lied zu Ende war, fragte Orpheus den Mann, wie er hieße. Dieser antwortete, dasssein Name Euylosos wäre. Darauf sprach der Saitenspieler: „ Mein Name ist Orpheus. Mannnennet mich aber auch den Musikhalbgott, wegen meiner besonderen musikalischen Kunstdes Spielens.“ Mit einem neugierigen Blick sprach Euylosos: „Wieso sitzt du hier im Waldauf der Lichtung, mit diesem wundervollen Ausblick?“ „Ich trauere, ja, ich trauere um meineverstorbene Gattin. Sie hieß Eurydike und war eine Nymphe. Sie war sehr schön….Rotes,lockiges Haar, ein weißes Gesicht und wunderschöne, glitzernde Augen. Sie starb vor etwazwei Jahren, ich weiß es nicht mehr genau, zu lang ist es schon her. Eurydike wurde von einerKlippernatter, die sehr giftig ist, in die Ferse gebissen, während sie mit ihren Freunden amFlussufer spielte. Ihre Spielkameraden sagten mir, dass sie sofort zu Boden gesunken undgestorben war. Aber, mein Freund, sage du mir doch, was dich hier her bringt?“
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