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LINK: Jahresbericht 2009/10 - Billroth73

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59nicht besser. Dort wurden früher die Leichen gelagert, bevor sie im Krematorium verbranntwurden. Neben dem Krematorium war ein Seziertisch. Im folgenden Zimmer waren die„Genickschussecke“ und ein Galgen. Bei der Genickschussecke mussten sich die Leute mitdem Gesicht zur Wand stellen und sie wurden durch einen Schuss ins Genick getötet. Übereine Treppe sind wir wieder ins Freie gelangt und unsere Führung war aus.Wir gingen in ein Museum, wo man über die größten Konzentrations- und Vernichtungslagerlesen konnte. Man sah auch Bilder, z.B. von Toten in einer Gaskammer oder vonabgemagerten Arbeitern.Nach dem Museum sind wir dieTodestreppe hinuntergestiegen.Sie wird so genannt, weil dieArbeiter dort 80 – <strong>10</strong>0kgschwere Steine hinauftragenmussten. Die Stufen sind sehrschmal und oft sind die Arbeiterhinuntergefallen und habenandere mitgerissen. Auf derTodestreppe sind damals vieleMenschen gestorben! Unten hatder Bus auf uns gewartet und wirsind eingestiegen undheimgefahren.Ich fand es in Mauthausen alles andere als schön, aber es gehört einfach zu unsererGeschichte und man sollte sich das anschauen, auch wenn es einem nicht gefällt. Ich bin froh,dass ich jetzt lebe und nicht vor 65 Jahren.Text: Tina Hasibar, 4DFotos: Jonny Winkler

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